Macht Googles künstliche Intelligenz SEO überflüssig?

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Heute im Ninja Spotlight: Macht Googles künstliche Intelligenz SEO überflüssig?

Search Generative Experience (SGE) ist derzeit das Schreckgespenst in der Suchmaschinenoptimierung. Google zeigt künftig über KI generierte Antworten auf bestimmte Suchanfragen an. Die Ergebnisse selbst rücken dadurch nach unten. Macht die künstliche Intelligenz SEO überflüssig?

Hintergrund:

Konkret bedeutet SGE, dass Google auf bestimmte Suchanfragen in Zukunft selbst eine vollständige Antwort liefern möchte. Das wird in sogenannten Snapshots geschehen. In der aktuellen Testphase werden diese Snapshots noch oberhalb der Suchergebnisse angezeigt.

Viele SEOs befürchten daher Trafficverluste. Gerade Ratgeber-Inhalte, Testberichte und Anleitungen könnte Google durch die direkten KI-Antworten verdrängen.

Quelle: Google

Fragestellung: Welche Auswirkungen wird SGE aufs SEO haben? 👇

Philipps Meinung dazu:

Tatsächlich sind die Folgen der neuen Suche bislang schwer abzusehen. In einigen Tests rücken die organischen Suchergebnisse durch die neue Ansicht so weit nach unten, dass kaum vorstellbar ist, dass diese noch Traffic erzielen.

Dennoch bietet SGE auch Chancen. Google wird – ähnlich wie bei den Featured Snippets – die Quellen der von der KI generierten Antwort innerhalb der Snapshots anzeigen (siehe Bild). Dadurch entsteht eine neue Art der Suchergebnisse, auf die SEOs optimieren können.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, welcher Traffic durch die Snapshots überhaupt verloren geht. Blogmojo weist zurecht darauf hin, dass hauptsächlich Besucher verloren gehen, die „mal schnell etwas nachschauen“ und sich oberflächlich informieren wollen.

Diese Besucher sind ohnehin kaum interessant. Wer ein Kaufinteresse hat und nach echten Lösungen sucht, wird auch künftig noch auf Webseiten klicken. Zumal die Snapshots laut Google auch Shopping-Inhalte platzieren werden.

Ob und wie genau Google die Snapshots umsetzen wird, zeigt sich im Laufe des Jahres. Schon jetzt aber regt sich erster Widerstand. Vor allem das Urheberrecht der Antworten ist problematisch und die Quellen der einzelnen Aussagen nicht direkt ersichtlich. Heißt: Vermutlich wird sich hier und da ohnehin noch einiges ändern, bevor Google die Funktion ausrollt.

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