Macht KI Reiche reicher und Arme ärmer?; die Schattenseiten der 30-Stunden-Woche; und weitere Themen
Foto: Charles Taylor / EyeEm

Macht KI Reiche reicher und Arme ärmer?; die Schattenseiten der 30-Stunden-Woche; und weitere Themen

Unter der Woche stellen die LinkedIn-Redakteur*innen die Nachrichten zusammen, die Sie brauchen, um in der Arbeit mitreden zu können. Am Wochenende halten wir Sie mit Karrierethemen und den Ideen, die unsere Welt verändern, auf dem Laufenden. Was denken Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren.

Macht Künstliche Intelligenz Reiche reicher und Arme ärmer? So haben zwar viele Angst vor einer neuen Massenarbeitslosigkeit, wenn immer mehr Jobs durch Automatisierung ersetzt werden können. Doch die eigentliche Gefahr ist nicht, dass Jobs verschwinden, schreibt Sascha Lobo in der Zeit, sondern viel mehr, dass die Schere zwischen Besser- und Geringverdienern noch weiter aufgeht. Viele Effekte - beispielsweise die zunehmend von der Anzahl der Arbeitnehmer entkoppelte Produktivität - sind längst spürbar. Je klüger die Maschine, umso weniger muss der Mensch wissen - und verdienen -, der sie bedient. Hochbezahlt wären dann in Zukunft womöglich nur noch eine immer geringere Anzahl an Spezialisten.Diskutieren Sie mit.

Klingt die 30-Stunde-Woche besser als sie ist? Vielen dürfte eine Arbeitswoche mit 25 oder 30 Stunden bei vollem Lohn traumhaft erscheinen. Freizeit und Arbeitszeit wären endlich ausgeglichen, die Familie ließe sich leichter organisieren und gerade Frauen, die heute oft in Teilzeit arbeiten, würden besser verdienen. Allerdings könnte uns ein Sechs-Stunden-Tag auch den Spaß an der Arbeit verderben, denn Zeit für ein Schwätzchen mit den Kolleg*innen dürfte dann kaum noch bleiben, schreibt Felicitas Wilke. Sie befürchtet, dass wir zu unsozialen Effizienzmaschinen mutieren – und deshalb auch mehr Freizeit brauchen, um zu entspannen.Diskutieren Sie mit.

Das sind die größten Tabu-Themen im Büro Sie möchten Fettnäpfchen vermeiden und sich nicht bei ihren Kolleg*innen unbeliebt machen? Dann sollten sie mit ihnen nicht über Sex und persönliche Finanzen unterhalten, oder über andere Kolleg*innen lästern. Denn wie eine Umfrage von YouGov in Zusammenarbeit mit Statista ergeben hat, sind das die drei größten Tabu-Themen im Büro. Dafür ist es für viele in Ordnung, sich am Arbeitsplatz über Politik, Krankheit und Beziehungen zu unterhalten, oder Unzufriedenheit mit dem Job zu beklagen. Außer, Sie gehören zu den neun Prozent, für die es gar keine Tabu-Themen am Arbeitsplatz gibt. Diskutieren Sie mit.

Diese Fähigkeiten sind bei Startups besonders gefragt. Unternehmerisch, authentisch, selbständig, kommunikativ, querdenkerisch, kritikfähig, konstruktiv… Klingt das nach Ihnen? Diese Eigenschaften sind den LinkedIn Top Startups 2019 besonders wichtig. Fachliche Qualifikationen sind natürlich ein Muss, doch sie reichen längst nicht: “Skills und Cultural Fit wird bei uns 50-50 bewertet”, heißt es etwa beim Reiseportal Tourlane. Persönlichkeit punktet bei dem Startup mehr als Zeugnisse. Wie Unternehmen im Bewerbungsgespräch den Cultural Fit prüfen können? Zum Beispiel in mehrstufigen Bewerbungsprozessen mit Diskussionen und Fallbeispielen, sagen HR-Expert*innen.Diskutieren Sie mit.

LinkedIn Learning Kurs der Woche: Fällt es Ihnen manchmal schwer, Ihrem*r Chef*in Sachverhalte klar zu beschreiben? Oder sind Sie selbst Chef*in und haben bisweilen Probleme, Anweisungen unmissverständlich zu vermitteln? Kommunikationstrainerin Corinna Kriesemer gibt hilfreiche Tipps für effektive Kommunikation zwischen Hierarchieebenen:

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Zitat der Woche: Was heißt eigentlich “Spaß im Job”, fragt sich Stephanie Tönjes. Für sie ist es wichtig, etwas zu arbeiten, in dem sie selbst einen Sinn findet. So wappnet sie sich auch dagegen, von persönlichen Krisen überwältigt zu werden:

“Ich möchte Dinge selbst in der Hand haben, ich möchte dazu beitragen, dass sich Dinge ändern. Ich möchte nicht, dass mich Veränderungen dermaßen übermannen und überraschen, wie sie es einst getan haben.”

Was halten Sie vom Zitat der Woche? Diskutieren Sie mit.

Ben Hartlmaier, Matthias Huber und Jakob Schulz

Titelbild: Charles Taylor / EyeEm

Maik Hammer

We create the next Level of Virtual Production System, Connected Realtime Reverse. Let’s play production.

5 Jahre

Spannende Frage! Jede Zeit hat Entwicklungen welche fähig sind einen großen Umbruch einzuleiten. Und ja, ich halte KI auch für ein Durchbruchsthema. Grundsätzlich ist aber eine KI auch nur so gut, wie sie angelernt wird (Input, Prozess, Output). Das braucht hohe Prozess- und Produktkompetenz gekoppelt mit IT. Wie schon immer in der Menschheitsgeschichte erleben wir einen Wandel. Das spannende ist, das wir uns (wenn wir es richtig angehen) auf die echten kreativen, gestalterischen, sinn- und wertschöpfenden Dinge konzentrieren können. Und die Maschine wird uns dabei immer besser unterstützen. Und genau das ist wichtig für und mit den Menschen. Die spannende und eher erschreckende Frage ist wie die KI‘s sich weiterentwickeln - what's next?

Was dem Menschen bleibt ist Kreativität und einfühlsame Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen. KI bleibt „Number Crunching“, kann dies jedoch auch schneller und besser. Allerdings drücken sich Vorurteile in den Daten, mit denen Ki gefüttert wird, auch in den Ergebnissen aus.

Friedrich J. Naegeli

Selbständig @ fj naegeli services UND Pensionär

5 Jahre

Weitblick: Parteien verkörpern eine Ideologie, beeinflussen unser Denken, lenken die Medien. Hinter den Parteien stehen die Lobbyisten aus der Finanz-, Chemie-, Waffen- und Rohstoffindustrie. Im Wirtchafts- und Berufsleben hecheln wir vermeidlicher Anerkennung und Luxus hinterher. Im Krieg sind wir Kanonenfutter. WOLLT IHR DAS IHR ANGEBLICH FREIEN BÜRGER? KEINE BÖRSEN MEHR WELCHE DIE ARMEN ÄRMER UND DIE REICHEN REICHER MACHEN. ERWACHT UND STEHT ENDLICH AUF.

Bernard Willa

Owner of a tradermark (IGE) for goods and services of products. The middle of the Click Star is for your advertising

5 Jahre

Nicht die Maschinen übernehmen die Kontrolle, sondern diejenigen, die die Maschinen besitzen und kontrollieren.

Karim Ibrown

Ibrown - Cloud and Datacenter Automation Expert

5 Jahre

Je klüger die Maschine ist, desto kompetenter der/die, der/sie sie Programmiert hat 🤔. Die Nachfrage, des Marktes verschiebt sich einfach und mehr ITler werden gebraucht...

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