Meine 6 Tipps für gute Web-Texte
Online-Texte bergen durch die ihre potenziell weltweite Reichweite über Suchmaschinen enorme Chancen für jedes Unternehmen. Voraussetzung hierfür ist aber neben starken Inhalten, dass man es richtig angeht und die Texte auch gefunden werden.
1. Fassen Sie sich kurz
Heute zählt nicht nur, dass Texte gut geschrieben sind und sich dadurch aus der schier uferlosen Fülle von Informationen im Netz abheben. Web-Texte müssen auch in Sekundenschnelle als gute Inhalte identifizierbar sein und dem Leser die wichtigsten Inhalte auf den Punkt vermitteln. Niemand will länger als nötig vor dem Monitor sitzen. Viele Texte werden auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit auf dem Smartphone konsumiert. Aus diesem Grund gilt: Präzise, in kurzen und klaren Sätzen formulieren, die nicht länger als 20 Wörter sein sollten. So bringen Sie auf verständliche Weise das Wesentliche auf den Punkt. Als Minimum für eine Online-Textlänge gilt allgemein eine Textlänge von 300 Wörtern als Richtwert.
2. Locken Sie mit treffenden Überschriften
Die Headline eines Textes ist ein Versprechen, das zwingend eingehalten werden muss. Sie hat Einfluss auf die Lesererwartung und wirkt auf Suchmaschinen. Headlines sind das Tor zu einem Text, sie sollten möglichst prägnant sein, das Hauptkeyword enthalten und zum Inhalt des Haupttextes passen. Und niemals über zwei Zeilen gehen.
Wer schon in der Headline viel mitteilen muss, der verwendet besser einen Subtitel. Diese Form hat im Netz den Vorteil, dass in der Hauptzeile Buzzwords auftauchen können, während die Unterzeile die eigentliche Botschaft enthält. Die Headline sollte den Text aus der Fülle anderer Beiträge zum behandelten Thema hervorheben. Weiterhin wichtig, besonders im Netz, sind Zwischenüberschriften. Sie machen Texte besser lesbar und geben ihm Struktur. Titel und Zwischenüberschriften sollten neugierig machen und informieren, ohne bereits alles vorwegzunehmen.
3. Der Teaser: Reden Sie Klartext!
Im Teasertext gilt es, dem Leser einen ersten Einblick in das Thema zu geben und ihm zu vermitteln, dass Sie genau wissen, wovon Sie sprechen. Die Gratwanderung besteht darin, in durchschnittlich sechs Zeilen die wichtigsten Inhalte kompakt und verständlich zusammenfassen. Sie sollten hierbei die klassischen W-Fragen beantworten und dennoch nicht zu viel zu verraten.
Der Leser muss einen Anreiz haben, den Text noch lesen zu “müssen”, um alles zu erfahren. Hierfür kann sich auch eine originelle Geschichte eignen, die ein Bild im Kopf des Lesers erzeugt.
4. Bilder, Videos, Grafiken: Bieten Sie Ihren Lesern einen Mehrwert
Neben einer bildhaften Sprache werden Ihre Texte lebendiger, wenn Sie diese mit zielgruppengerechten und themenspezifischen Bildern, Grafiken oder Videos auflockern. Auch durch Listen mit Bulletpoints können Sie abstrakte Themen besser veranschaulichen. Achten Sie bei Bilden und Videos unbedingt auf hochwertiges Material. Engagieren Sie wenn möglich einen professionellen Fotografen – es zahlt sich aus! Wichtig ist: Textinhalte sollten durch Bilder immer nur ergänzt und niemals übernommen werden – alleine schon damit die Inhalte von Suchmaschinen erfasst werden können.
5. Behalten Sie die richtige Keyworddichte im Blick
Auch wenn Sie primär für Menschen schreiben, sollten Sie Ihren Text immer auch für Suchmaschinen optimieren. Achten Sie auf eine gute Keyworddichte! Insbesondere im Titel und in zumindest einer Ihrer Zwischenüberschriften sollte das Hauptkeyword vorkommen, dazu natürlich mehrfach im Text. Denken Sie aber bitte daran, dass eine Überflutung des Textes durch dieses Keyword nicht nur dem Leser aufstößt, sondern auch zu einem schlechteren Ranking bei Google führt.
Wer genießt im Sommer nicht gerne die Sonne? Dennoch sollte man sich vor zu viel Sonne in Acht nehmen. Wenn die Haut nämlich der Sonne ohne Sonnenschutz ausgesetzt ist, kann es schnell zu einem Sonnenbrand kommen. Wird unsere Haut zu viel Sonne ausgesetzt, steigt außerdem das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Die pralle Sonne sollten daher all jene Menschen meiden, die zu empfindlicher Haut neigen.
Mit einem Textanalyse-Tool können Sie die korrekte Verschlagwortung in Ihrem Text testen. Zudem sollte das sogenannte semantische Umfeld stimmen. Dies betrifft Begriffe, die mit dem Thema inhaltlich eng zusammenhängen. Vereinfacht erklärt: Wer über ein Schwimmbad schreibt, der muss auch die Wörter Wasser, Beckenrand und Schwimmen erwähnen. Der beste Tipp für eine ideale Keyworddichte ist simpel: Schreiben Sie gut recherchierte und inhaltlich stimmige Texte.
6. Verlinken Sie sinnvoll
Achten Sie darauf, wohin der Link den Leser führt und wählen Sie entsprechende Links. Links mit optimiertem Ankertext in Artikeln werden von Google nicht besser gerankt. Der Inhalt muss den Link erklären, verlinken Sie aber keine zu langen Textpassagen. Auch die Qualität der Quelle ist entscheidend, da sie als Trust-Links die Seriosität des eigenen Textes untermauern. Backlinks sind enorm wichtig, um den Besucher auf Ihrer Seite zu halten. Geben Sie den Informationen Ihres Textes mehr Gewicht, indem Sie am Schluss Ihres Textes zu ähnlichen Themen verlinken. Auch eine interne Linkstruktur zu Ihren eigenen Texten ist empfehlenswert. Ziel ist es, dass Informationen nicht mehr voneinander separiert sind, sondern zu globalen Informationszusammenhängen zusammenfließen, die sich gegenseitig stützen.
Quelle: Angelo Veltens
Vergessen Sie nie, welches Ziel Sie verfolgen. Möchten Sie den Leser informieren und zum Handeln bewegen? Soll er ein Kontaktformular ausfüllen oder einen Newsletter abonnieren? Bauen Sie den Text entsprechend leserfreundlich auf und achten Sie dabei auf eine übersichtliche, verständliche Struktur mit vielen kurzen Absätzen. Im besten Fall sollte der Leser schon beim Überfliegen erfassen oder zumindest erahnen können, wohin die Reise geht.
Grundsätzlich gilt als Faustregel: Schreibe inhaltlich gut recherchierte, abwechslungsreiche und spannende Texte. Wer dies beherrscht, dessen Inhalte werden auch im Netz gut ankommen – bei Menschen und bei Google.