Meine ersten 3 Monate im neuen Job

Der Honeymoon ist vorbei! Denn nach 3 Monaten weißt du, ob du beim richtigen Arbeitgeber (AG) bist, ob alle Versprechen aus dem Vorstellungsgespräch gehalten werden können und wie sich der Job tatsächlich gestaltet. Du kannst einschätzen, ob alles, was du zuvor gehört hast, bloßes Marketing-Blabla war. Und du weißt für dich, ob du lange bleiben oder sofort wieder verschwinden willst.

Ich habe mich nie bei der SoftwareONE beworben.

Ich wurde über meine Aktivität hier bei LinkedIn gefunden. Für mich als Active Sourcer ist das natürlich der erste Gradmesser, ob das Recruiting des neuen AGs zu mir passt.

Dann waren die Gespräche durchweg people-zentriert. Für mich als Personaldiagnostiker ein Traum!

Ich habe das potenzielle Team vorab kennengelernt - am 11.11. um 11 Uhr. Für mich als zuvor ausschließlichen "Alleinkämpfer" eine großartige Erfahrung.

Ich habe in den insgesamt 7 Gesprächen mit verschiedensten Leuten einen völlig glaubwürdigen Arbeitgeber kennengelernt, der sich auf seine Marktposition nichts einbildet. Dennoch stets bestrebt ist, besser zu werden und neue Kompetenzen ins Team zu holen. Einen Arbeitgeber, der Verantwortung abgibt, seine Mitarbeiter dabei aber nicht alleine lässt. Einen Arbeitgeber, der Vertrauen schenkt und Leistungsbereitschaft und Loyalität zurück bekommt. Einen Arbeitgeber, dem es nicht reicht, seine Core Values auf Tassen zu drucken. Sondern, der stets einfordert, dass diese aktiv gelebt werden.

All das, was ich schon im Kennenlernen über diesen Arbeitgeber erfahren habe, hat sich in den letzten 3 Monaten bewahrheitet.

Natürlich gibt es auch seltsame Leute - ich bin vielleicht sogar eine davon ;) Und natürlich gibt es hier auch mal etwas, was nicht rund läuft - kein Wunder bei der Schnelligkeit, die das Unternehmen an den Tag legt.

Was ich aber noch nie gehört habe: "Wir haben es schon immer so gemacht.", "Das schaffen wir nicht", "Weil ich es sage." oder "Und basta!".

Niemand wird hier blockiert in seinen Ideen. Niemand wird hier ignoriert, weil er nicht zur elitären Gruppe der Geschäftsführer gehört. Niemand wird stehen gelassen. Und Kritik wird als Innovationsmotor gesehen.

Habe ich eingangs gesagt, dass der Honeymoon vorüber ist?

Nicht wirklich. Ich bin "totally in love" mit meinem neuen Arbeitgeber, meinem Team, meinen Kollegen (egal, ob in Deutschland, der Schweiz, Polen, Indien oder UK oder...).

Und genau deshalb gehe ich mit einer wahnsinnigen Energie in mein Recruiting. Und freue mich, dass ich bisher schon 6 andere Menschen mit diesem Great-Place-To-Work-Fieber anstecken durfte.

Danke an alle aus dem Team, die mir diesen Honeymoon-Start ermöglicht haben. Ihr seid wunderbar! :)

#recruiterslife #swocareers #employeesatisfaction