Meta Threads: So könnt ihr die Plattform für euer Marketing nutzen
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Wir melden uns zurück aus unserer Sommerpause. Den Temperaturen der vergangenen Wochen entsprechend, haben wir brandheiße neue Themen für euch im Gepäck.
Es wird viel gemunkelt, dass auf Metas PlattformThreads bald Ads möglich sein sollen. Tatsächlich hat Instagram-Chef Adam Mosseri vor einiger Zeit bestätigt, dass es irgendwann Ads bei Threads geben soll. Allzu bald scheint es jedoch noch nicht soweit zu sein, denn Instagram-Sprecher Alex Booker ließ kürzlich verlautbaren, dass es noch keinen konkreten Zeitplan dafür gäbe. Wie ihr trotzdem jetzt schon Marketing bei Threads machen könnt, das verraten wir euch im Newsletter.
Außerdem heute in LocalUp-To-Date:
Meta Threads: So könnt ihr die Plattform für euer Marketing nutzen
Meta Threads - Das Wichtigste in Kürze:
Was ist Threads?
Threads ist eine Social Media Plattform von Meta und wird als Pendant zu X (ehemals Twitter) beworben. Nutzer schreiben dort kurze sogenannte Threads (Textposts), die öffentlich einsehbar sind. Sie können geteilt, kommentiert und geliked werden. Den Texten können auch Bilder, Gifs, Tonspuren oder Videos hinzugefügt werden, wobei der Fokus auf den Texten liegen soll. Auch die Kommentare zu den Threads können mit Bildern, Videos, etc. versehen werden.
Threads startete im Juli 2023 und ist seit Dezember 2023 auch in der EU nutzbar.
Das schnelle Wachstum (eine Million Nutzer innerhalb einer Stunde, 100 Millionen innerhalb einer Woche) verdankt Threads vor allem der Verbindung mit Instagram. So konnten sich Instagram-Nutzer ganz einfach mit ihrem Instagram-Account bei Threads anmelden und dort auch ihre Instagram-Freunde aktivieren.
Die Zielgruppe auf Threads
Durch die enge Verbindung mit Instagram finden sich auf Threads vor allem Nutzer, die auch auf Instagram sind. So sind über 90 Prozent der weltweiten Threads-Nutzer auch auf Instagram aktiv. Habt ihr eure Zielgruppe bereits auf Instagram gefunden, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr sie auch auf Threads antreffen werdet.
Wenn ihr bisher auf X (Twitter) aktiv ward, ist die Wahrscheinlichkeit, eure Zielgruppe auf Threads zu finden, auch sehr hoch, da viele enttäuschte X-Nutzer zu Threads gewechselt sind.
Ein Großteil der Threads-User ist männlich (zwei Drittel) und rund 30% der Nutzer sind zwischen 15 und 23 Jahre alt. Weniger als 5% der weltweiten User sind über 45 Jahre alt.
Die Zielgruppe auf Threads ist somit sehr jung und sollte mit entsprechenden jungen und modernen Inhalten angesprochen werden.
So könnt ihr Threads effektiv für euer Marketing nutzen
Wie ihr Threads effektiv für euer Marketing nutzen könnt, welche Vorteile Threads euch im Vergleich zu anderen Plattformen bringt und welche Unternehmen Threads bereits jetzt erfolgreich für ihr Marketing nutzen, könnt ihr hier weiterlesen: Threads Marketing.
TikTok, Instagram und Shorts: So unterschiedlich werden Views gemessen
Wenn ihr Videos auf euren Social Media Plattformen veröffentlicht wisst ihr, wie wichtig eine hohe Anzahl an Views ist. Doch was sind Views überhaupt? Gibt es dafür eine genaue Definition?
Klar ist: Je mehr Views eure Videos bekommen, desto höher ist eure Reichweite. Doch die Reichweite ist nicht das Gleiche, wie die Views. Die Reichweite gibt die Zahl der Nutzer an, die euer Video gesehen haben. In den Views wird gezählt, wie oft das Video aufgerufen wurde, also auch, wenn manche Nutzer es sich mehrfach angesehen haben.
Zur Messung von Views gibt es jedoch noch zusätzliche Kriterien, die bei den großen Social-Media-Plattformen für 9:16-Videos nicht gleich sind. So bemessen TikTok, Instagram und YouTube Shorts nach unterschiedlichen Kriterien, wann ein View als solcher zählt.
Bei TikTok ist die Sache recht einfach. Dort zählt es als View, sobald ein Nutzer euer Video in der App angezeigt bekommt. Es gibt keine Mindestzeit, die der Nutzer das Video abspielen muss.
Bei Instagram hingegen muss das Video ganze 3 Sekunden angesehen werden, um als View zu zählen. Eine gefühlte Ewigkeit in der Social Media Welt, in der viele Nutzer bereits zum nächsten Video geswiped sind.
Wann bei Shorts ein View gezählt wird und wann Werbekunden für einen View auf den einzelnen Plattformen zahlen, das könnt ihr hier nachlesen: So werden Views gemessen.
Add to post auf Instagram: Neues Collab Feature sorgt für mehr Reichweite
Neue Fonts, Collagen wie bei Pinterest und neue Musikoptionen für die Story: Instagram spielt derzeit eine große Menge an neuen Features aus. Eine besonders interessante neue Funktion, die Instagram bereits im Oktober 2023 angekündigt hatte, wurde nach einem ersten Test nun für mehr User ausgerollt. Es geht um die Möglichkeit, andere Nutzer dazu einzuladen, Carousel Posts mit Videos und Fotos zu ergänzen.
Empfohlen von LinkedIn
User können vor der Veröffentlichung ihres Carousel Posts auswählen, ob andere User dem Post eigene Inhalte hinzufügen dürfen. Bevor diese dann tatsächlich sichtbar werden, müssen sie aber vom Original-Creator des Posts erst bestätigt werden. Dann wird der Beitrag zwar den Followern der Mitwirkenden ausgespielt, aber nicht in ihrem Profil angezeigt. Für den Original-Creator bedeutet dies, dass er so mehr Reichweite generieren kann. Aber auch die Mitwirkenden erhalten mehr Reichweite, denn ihr Name wird im Post angezeigt.
Tipps, wie ihr aus dem neuen Feature am meisten Reichweite rausholen könnt, lest ihr hier: Add to post bei Instagram.
Linkedin vs. TikTok: Wie unterschiedlich sind Business-Inhalte auf den Plattformen?
Business-Inhalte trenden nur bei LinkedIn, könnte man meinen. Tatsächlich ist LinkedIn die Plattform schlechthin, wenn ihr über berufliche Themen posten wollt. Doch das heißt nicht, dass ihr mit Business-Content nicht auch bei anderen Plattformen erfolgreich sein könnt.
Was viele nicht wissen: Bei TikTok gibt es eine beliebte Bubble, die sich Themen aus der Businesswelt widmet. Videos mit Tipps für Unternehmensgründungen oder für schnell verdientes Geld, erreichen hier oft eine Reichweite im Millionenbereich. Unter dem Hashtag Business gab es Ende August fast elf Millionen Videos und rund 84 Milliarden Views, laut der Tracking-Plattform Exolyt. Der Hastag "Small Business" war sogar noch beliebter, mit 28 Millionen Videos und 155 Milliarden Views.
Die Art des Business-Contents zwischen LinkedIn und TikTok unterscheidet sich jedoch grundlegend. Bei TikTok geht es in den Videos darum, schnelles Geld zu verdienen. Persönliche Unabhängigkeit ist hier das oberste Gebot. Oftmals wird das eigene Hobby, wie zum Beispiel eine Leidenschaft für das Basteln, zum Geschäft gemacht. In vielen Videos geht es auch darum, Business-Coachings zu verkaufen.
Bei LinkedIn hingegen thematisieren die Nutzer meist konkrete Themen in ihren Beiträgen. Es geht oft um berufliche Erfahrungen, die mit Hilfe von persönlichen Anekdoten erzählt werden. Plumper Verkauf ist bei LinkedIn eher unüblich. Stattdessen steht der Austausch von Wissen im Vordergrund. Es geht für die Nutzer darum, einen Expertenstatus aufzubauen.
Wie sich TikTok und LinkedIn in den Business-Inhalten noch unterscheiden, aber auch, welche Gemeinsamkeiten es bei den Plattformen gibt, könnt ihr hier nachlesen: Business-Content bei LinkedIn und TikTok.
KI im Online Marketing: 10 Tipps zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz
KI im Online Marketing - Das Wichtigste in Kürze:
KI schreibt Texte für euch, kreiert Bilder und Videos, komponiert Musik, kommuniziert für euch mit euren Kunden, analysiert eure Daten, macht Vorhersagen,... Es scheint nichts zu geben, was Künstliche Intelligenz im Online Marketing nicht kann. Ihr benötigt sogar keine richtigen Influencer mehr, denn selbst diese können mittlerweile mit KI erstellt werden.
Doch nur, weil mit der neuen Technologie so viel möglich geworden ist, heißt das nicht, dass ihr sie allumfassend einsetzen solltet.
KI im Online Marketing: 10 Tipps
KI lässt sich im Onlinemarketing in nahezu jedem Bereich anwenden und immer mehr Unternehmen nutzen sie bereits. Beim Einsatz von KI solltet ihr jedoch zielgerichtet vorgehen und nicht einfach alle Optionen nutzen, die sich euch bieten. Erfolgreiche KI-Projekte müssen gut vorbereitet und durchdacht sein.
Wir haben 10 Tipps für euch, in welchen Bereichen sich der Einsatz von KI wirklich lohnt:
Personalisierung von Kundenerlebnissen
Ihr könnt Künstliche Intelligenz dazu nutzen, um maßgeschneiderte Kundenerlebnisse zu schaffen. So könnt ihr, durch die Analyse von Nutzerdaten und Verhaltensmustern, personalisierte Inhalte, Angebote und Produktempfehlungen bereitstellen, die exakt auf die Bedürfnisse und Interessen eurer Kunden abgestimmt sind. Das stärkt die Kundenbindung und erhöht die Conversion Rate. Ein Onlineshop kann z.B. mit Hilfe von KI individuelle Produktvorschläge basierend auf den bisherigen Käufen und dem Browsing-Verhalten eines Kunden anzeigen. Im Social Media können von einer KI analysierte Muster in Nutzerdaten dabei helfen, euren Content und eure Ads so zu gestalten, dass eure Zielgruppe sich direkt angesprochen fühlt.
Social Media Monitoring
KI kann euch dabei unterstützen, eure Social Media Präsenzen zu überwachen und zu analysieren. Durch die Analyse von Interaktionen und Erwähnungen hilft euch die KI besser zu verstehen, wie eure Marke wahrgenommen wird und kann euch somit wertvolle Hinweise liefern, wie ihr besser auf Trends und Kundenfeedback reagieren könnt. KI wird im Social Media Monitoring besonders gerne für die Sentiment-Analyse genutzt. Diese wird auch als Stimmungsanalyse bezeichnet. Die KI-Tools zur Sentiment-Analyse können Trends und Stimmungen in Echtzeit erkennen und euch als Unternehmen dabei helfen, eure Social Media Strategie entsprechend anzupassen. Zudem können euch die Tools vor aufkommenden Problemen, wie etwa Shitstorms, rechtzeitig warnen.
8 weitere Tipps, in welchen Bereichen ihr KI im Online Marketing effizient einsetzen könnt, bekommt ihr in unserem Blogartikel. Außerdem erklären wir euch die technischen Grundlagen der KI-Tools, zeigen euch aber auch auf, welche Risiken ihr als Unternehmen mit der Nutzung von KI eingeht. Hier geht es zum Artikel: KI im Online Marketing.
Das war unser LocalUp-To-Date für heute. Wir hoffen, dass für euch wieder viele interessante Themen dabei waren.
Unser Newsletter erscheint wie gewohnt in zwei Wochen wieder. Wir freuen uns, wenn ihr auch dann mit dabei seid.
Ihr habt offene Fragen zu möglichen Kampagnen mit unserer LocalUp-Lösung oder zu unserer Recruitment-Automation jobfire? Dann schreibt uns unter info@localup.io.