Mindset-Praktiker vs. Systemtheoretiker - wer hat Recht?
Es gibt Menschen, die kriegen Pickel, wenn man "Mindset" sagt. Es gibt Menschen, die werden traurig, wenn jemand systemtheoretisch abgehoben Dinge sagt wie "Unternehmenskultur kann man nicht verändern, die passiert einfach".
Willkommen in der Metahölle der Organisationsentwicklung.
Was dann passiert ist ein Grabenkampf um Prinzipien, in der die eine Seite der anderen jegliche Kompetenz, Menschlichkeit oder Wertbeitrag abspricht.
David Symhoven steht als Systemiker auf der einen Seite dieser Unterhaltung. Ich stehe auf der anderen, da ich gerade ein Buch über Mindsets geschrieben habe, Trainings zum Thema Mindset durchführe etc.
Da wird uns aber trotz unserer Herkunft gegenseitig schätzen, Kompetenz und Menschlichkeit attestieren, haben wir zwei Gespräche miteinander geführt.
Im Podcast #Veränderungsstabil haben wir (relativ) gesittet darüber gesprochen, wie man systemtheoretisch, sauber Agilität einführt. Welche Fehler hier begangen werden und wie man mit dem Mythos "Silos" umgeht. Die Folge kommt in einigen Wochen, abonniert am besten den Podcast, um sie nicht zu verpassen.
In Davids Podcast "Wir müssen reden" haben wir weniger friedlich und mit klarer Kampfansage gesprochen: Systemtheoretiker vs. Mindset-Trainer von der Straße.
Spoiler: Es gab ein klares Ergebnis. Davids Podcast wird mein Referenzlink sein, den ich ab heute jedes Mal verschicke, wenn mir jemand mit Anti-Mindset-Pöbelei kommt.
Und als Video:
Liebe Grüße David Symhoven und danke für den Spaß der Gegenseitigen Besuche!
Euer Holger
Respektlose Initiatorin für kybernetisches und Komplexitätsdenken im 21. Jahrhundert
2 MonateWelcher Systemtheoretiker sagt denn sowas: "Unternehmenskultur kann man nicht verändern, die passiert einfach"?