Multitasking ist wie Saufen am Arbeitsplatz
Unser Gehirn ist der Mehrfachbelastung nicht gewachsen
Man kennt das: Das Telefon klingelt, parallel wird eine E-Mail beantwortet und am Handy kurz Facebook oder Whatsapp geschickt. Alles kein Problem, wir sind doch multitaskingfähig. Oder?
Schlechte Nachrichten für Multitasker
Die Universität in Utah hat herausgefunden, dass Multitasking reiner Selbstbetrug ist. Statt mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, belügen wir uns selbst, arbeiten schlechter und unkonzentrierter und brauchen mehr Zeit. Der Grund: Unser Gehirn kann sich bewusst immer nur auf eine Sache konzentrieren. Entweder wir hören zu, denken nach oder schreiben. Alles gleichzeitig geht nicht. Wir glauben zwar, dass uns das gelingt, in Wirklichkeit springt unser Hirn zwischen den Aufgaben hin und her und jeder Sprung kostet uns Zeit.
Nicht nur das: Studien haben gezeigt, dass Multitasking unser Gehirn so sehr stresst, dass wir reagieren, als hätten wir 0,8 Promille. Das ist in etwa so, als wollte man nach zwei Bier noch konzentriert arbeiten. Unmöglich? Richtig!
Eins nach dem anderen, das ist das Erfolgsgeheimnis
Der zusätzliche Zeitaufwand durch die vielen Wechsel beim Multitasking kann sich auf bis zu 100 Prozent belaufen. Anders ausgedrückt: Multitasking schadet unserer Gesundheit – und unserer Wirtschaft. Multitasking führt zu Stress und Konzentrationsschwierigkeiten und senkt die Leistungsfähigkeit.
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