Nesselfieber – so behandeln wir!
Urtikaria, das so gennannte Nesselfieber oder Nesselsucht ist eine Reaktion, die zu verschiedenen Symptomen führen kann und oft mit Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens einhergeht. Die Ursachen sind vielfältig; es wird je nach Dauer und Häufung des Auftretens zwischen einer chronischen Urtikaria und einer akuten Form unterschieden. Wir im hautcentrumzug bieten Therapiemöglichkeiten an, die gute Erfahrungen und Resultate zeigen.
Was ist Urtikaria?
Bei Nesselfieber (Urtikaria) kommt es zur Ausbildung mückenstichartiger umschriebener Hautschwellungen (Quaddeln), welche verschieden gross sein können (wenige Millimeter bis mehrere Zentimeter). Manchmal kommt es auch zum Anschwellen tieferer Haut- und Schleimhautschichten, zum Beispiel im Bereich der Augen und Lippen oder im Mund. Die Urtikaria ist eine Reaktion der Haut auf die Freisetzung von Histamin, einer Substanz, die von bestimmten Zellen in der Haut, den Mastzellen, produziert wird. Wird Histamin freigesetzt, kommt es zu einer Gefässerweiterung und in der Folge zu einem Flüssigkeitsaustritt in die Haut, wodurch dann die Schwellungen entstehen. Die Freisetzung von Histamin kann durch vielfältige Faktoren ausgelöst werden, bei der chronischen Urtikaria passiert dies aber meist unspezifisch.
Wann spricht man von einer chronischen Urtikaria?
- In den meisten Fällen dauert die Urtikaria nicht länger als ein paar Tage.
- Hält die Symptomatik aber länger als 6 Wochen an oder tritt länger als 6 Wochen lang immer wieder auf, so bezeichnet man diese als chronische Urtikaria.
Welche Formen der chronischen Urtikaria gibt es und was sind die Ursachen?
Bei der chronischen Urtikaria handelt es sich bis zu 85% der Fälle um eine idiopathische Urtikaria. Das bedeutet, dass es keine bestimmten Auslösefaktoren gibt und man auch durch langes Suchen keine findet. Es ist bekannt, dass die chronische Urtikaria durch unspezifische Auslöser getriggert werden kann. Hierzu gehören Infekte wie zum Beispiel eine Erkältung, psychischer Stress oder die Einnahme von gewissen Medikamenten (Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Diclofenac oder andere NSAR). Sehr selten gibt es einen genau bestimmbaren Reiz, welcher die Urtikaria provoziert. Hierzu gehört beispielsweise die Anstrengungsurtikaria, die jeweils bei körperlicher Anstrengung auftritt. Zudem sind weitere Reize wie Druck, Wärme, Kälte, Schwitzen oder Wasser möglich.
Wie behandeln wir die chronische Urtikaria?
- Die chronische Urtikaria wird mit Antihistaminika behandelt. Das sind Medikamente, welche die Wirkung von Histamin hemmen, indem sie diese Rezeptoren blockieren.
- Das Ziel der Behandlung sollte eine Beschwerdefreiheit sein.
Bei wiederholtem Auftreten von Quaddeln kann die Dosis des Antihistaminikums individuell erhöht werden. Wenn die Beschwerdefreiheit erreicht ist, soll das Antihistaminikum für zwei bis drei Monate weiter eingenommen und bei Beschwerdefreiheit schrittweise reduziert werden.
„Sollte es auch unter der hochdosierten Antihistaminika-Therapie nicht zu einer Besserung kommen, kann auf andere Medikamente zurückgegriffen werden.“
Dieser Link ist für Betroffene und Interessierte eine gute Quelle: www.aha.ch/allergiezentrum-schweiz/info-zu-allergien/ekzem-hautreaktion/urtikaria-nesselfieber
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