NEWSLETTER 10 - Wenn das Leben Dir Zitronen gibt... Mein Blick auf das Thema Resilienz
Willkommen zu meinem Newsletter, in dem ich regelmäßig über folgende Dinge Einblicke gebe:
Dieser Newsletter richtet sich vor allem an Menschen, die sich für Unternehmertum interessieren und Unternehmer oder Unternehmerin werden wollen. Um die Probleme von heute und morgen zu lösen, braucht es mehr davon.
Wenn ihr Themenwünsche haben solltet, könnt ihr mir natürlich immer schreiben.
Vor zwei Jahren war mir das Wort Resilienz fast unbekannt und hatte eine eher enge Bedeutung. Ich dachte, es bedeute, zäh zu sein und unerwünschten Lebensumständen zu widerstehen. Heute weiß ich, dass es viel mehr bedeutet.
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Die letzten zwei Jahre waren sehr anstrengend. Scheidung, Pendelei, ein paar geschäftliche Nebenschauplätze, die viel Kraft gekostet haben. Wer mich wirklich kennt, weiß, dass ich nicht gern über solche Dinge spreche. Nicht etwa aus Ego-Gründen, sondern vielmehr weil ich erlernt habe, dass man so etwas nicht macht. Ich gebe auch nicht gerne zu, dass etwas zu schwer oder unmöglich zu bewältigen ist.
Heute verstehe ich, dass Resilienz auch bedeutet, über Dinge zu sprechen, bessere Wege zu finden, mit Unsicherheiten umzugehen, vor allem mit sich selbst, und trotzdem seine Arbeit bestmöglich zu machen und Situationen zu meistern. Alles kann bzw. darf, nichts muss - das habe ich mir bis vor zwei Jahren noch vorenthalten.
Ich habe gelernt, dass man Resilienz entwickeln kann. Für manche Menschen bedeutet es, sich nicht mehr als Opfer zu fühlen, sondern in den Kampfmodus zu schalten. Für andere bedeutet es, zu reflektieren und darin einen Sinn zu sehen. Und für manche bedeutet es, die Dinge geschehen zu lassen und zu lernen, besser mit ihnen umzugehen. Man muss herausfinden, was für einen selbst am besten funktioniert. Und wann. Ein Coach bzw. Begleiter kann helfen und sei hier wärmstens empfohlen. Niemand muss oder sollte den Weg allein gehen. Das kann auch eine Vertrauensperson aus dem Netzwerk sein.
Resilienz ist ein umfassendes Thema. Man kann es mit psychischer Widerstandsfähigkeit gleichsetzen,die einen davor bewahrt, von Ereignissen überrollt zu werden. Und die einem die Kraft gibt, effektiv mit belastenden Situationen umzugehen. Für mich ist eine Mischung aus aktivem Tun: Ich reflektiere, ich mache mir Herausforderungen bewusst. Ich kämpfe, wenn ich will. Ich nehme Dinge hin und gehe mit dem Flow.
Dieses Wissen muss man sich selbst aneignen. In der Theorie ist es möglich, sich einen Werkzeugkasten aufzubauen, zu verstehen, wann welches Werkzeug nützlich sein könnte. In der Praxis lernt man, die Werkzeuge wirklich anzuwenden und zu erfahren, welche Situation man mit welchen Strategien meistern kann. Das ist ein Prozess, für den es auch etwas Geduld erfordert.
👩💻 Informatikerin | 🚗 Ex-Automobilkonzern | ⚕️ Medizintechnik | 🌐 Agiles Arbeiten
5 MonateDarf ich Dir zu dem Thema Ella Gabriele Amann empfehlen? Ich hab bei ihr die Ausbildung zum Resilienz Facilitator gemacht und dabei so viel auch über mich gelernt. Ihr Resilienzmodell hat mich sehr überzeugt weil es z.B. auch Improvisationsvermögen beinhaltet. Das Beste aus dem machen, was da ist. Eine Fähigkeit, die die persönliche Resilienz unglaublich stärkt.