Nicht Jammern, sondern Machen!

In den letzten zwei Jahren meiner Selbstständigkeit habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt. Es gab Zeiten, in denen alles gegen mich zu laufen schien – unerwartete Herausforderungen, finanzielle Unsicherheiten, explodierende Kosten und die ständige Frage, ob der Weg der Selbständigkeit mit der Verantwortung für meine Familie vereinbar ist. In diesen Momenten wurde mir eine wichtige Lektion klar: Die Einstellung, mit der ich auf Schwierigkeiten reagiere, bestimmt auch den Erfolg und mein persönliches Wachstum.

Anstatt Zeit damit zu verbringen, über unglückliche Umstände zu klagen oder darauf zu warten, dass sich Probleme von selbst lösen, habe ich gelernt, aktiv nach Lösungen zu suchen. „Nicht Jammern, sondern Machen!“ wurde zu einem meiner neuen Grundsätze. Diese Haltung hat mir nicht nur geholfen, schwierige Zeiten zu überstehen, sondern auch mich auf den Weg zu meinen Träumen und Zielen zu machen.

 Warum Jammern Sie zurückhält

Jammern (Mimimi) halte ich für eine natürliche Reaktion auf Frustration und Enttäuschung. Es ist völlig normal, sich von Zeit zu Zeit Luft zu machen. Doch wenn Jammern zur Gewohnheit wird, kann es lähmend wirken. Es hält davon ab, nach vorne zu blicken und nach konstruktiven Lösungen für die Probleme zu suchen.

Der Wert Ihres Handelns

Der Übergang vom Jammern zum Handeln erfordert von mir eine bewusste Entscheidung und Disziplin. Es bedeutet, Verantwortung für die Situation zu übernehmen und zu erkennen, dass ich die Kraft habe, Umstände zu ändern. Handeln gibt mir ein Gefühl der Kontrolle und fördert mein positives Selbstbild. Jeder Schritt, den ich in Richtung meiner Ziele unternehme, stärkt mein Vertrauen in meine Fähigkeiten und eröffnet mir neue Möglichkeiten.

 Wie konnte ich den Wandel vollziehen?

 Wenn ich zurückdenke, war mir währenddessen nicht bewusst, welche Schritte ich gegangen bin. Es ist ein wenig wie Grammatik, man wendet sie einfach an, aber erst nach intensiver Reflexion wurde mir der Ablauf bewusst.

1. Reflektieren Sie sich:

Erkennen Sie, wann Sie anfangen zu Jammern. Ich habe mir dann immer das Wort „Lösung!“ zugesprochen. Das half mir die Perspektive zu wechseln. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Gedanken und Gefühle zu erkennen. Fragen Sie sich, was hinter Ihrem Jammern steckt und was Sie wirklich brauchen, um voranzukommen. Vielleicht finden Sie eine Gelegenheit dafür beim Sport oder beim Kaffeetrinken.

2. Setzen Sie sich Ziele und visualisieren Sie Ihre Ziele:

Definieren Sie klar, was Sie erreichen möchten. Ich habe mir dafür eine Liste mit Bildern erstellt. Setzen Sie sich realisierbare Ziele, z.B. 5.000 €/Monat. Und jetzt! Verzehnfachen Sie Ihr Ziel.

3. Gehen Sie kleine Schritte:

Beginnen Sie mit kleinen, handhabbaren Schritten. Jeder Fortschritt, so klein er auch sein mag, ist ein Sieg und bringt Sie Ihrem Ziel näher. Auch das sollten Sie visualisieren, damit auch der Erfolg für Sie sichtbar wird.

4. Suchen Sie Unterstützung:

Niemand muss alleine durch schwierige Zeiten gehen. Freunde, Familie, Gleichgesinnte oder professionelle Berater können wertvolle Perspektiven und Unterstützung bieten. Suchen Sie das Gespräch mit ihnen.

5. Feiern Sie Ihre Erfolge:

Erkennen und feiern Sie jeden Erfolg, egal wie klein. Diese Anerkennung stärkt Ihr Selbstvertrauen und Ihre Entschlossenheit. Ich habe mir angewöhnt die Erfolge in ein Tagebuch aufzuschreiben. Es ist erstaunlich, was man so in einem Monat alles erreicht hat.

Indem Sie sich auf das Machen konzentrieren, statt zu jammern, öffnen Sie sich für Wachstum, Lernen und letztendlich Erfolg.