Nicht mehr Geld, aber sonst gibt’s viel -26.08.2020

Nicht mehr Geld, aber sonst gibt’s viel -26.08.2020

Was gibt es als Alternative zur Gehaltserhöhung?

Gutes Gehalt für gute Arbeit, das erwarten viele Mitarbeiter von ihrem Job. Doch gerade in Krisenzeiten ist das Thema Gehalt heikel. Trotzdem kann gute Leistung belohnt werden, und zwar so, dass ein Vorteil für beide Seiten entsteht. Arbeitgeber können einige Extras abschreiben und Arbeitnehmer müssen davon keine Steuern und Sozialabgaben abziehen.

Wer einen Firmenwagen für private Fahrten nutzt, senkt damit die eigenen Kosten. Dieser geldwerte Vorteil muss vom Arbeitnehmer über den Arbeitgeber versteuert werden. Möglich sind auch Benzingutscheine für die Beschäftigten. Maximal 258,23 Euro können vom Unternehmer zu 100 Prozent als Kosten abgeschrieben werden und dem Mitarbeiter wird es nicht als Arbeitslohn versteuert. Der Betrieb kann den Mitarbeitern stattdessen auch einen Geschenkgutschein über 258,23 Euro geben.

Auch Fort- und Weiterbildung können Alternativen zur Gehaltserhöhung sein. Gesundheitsmaßnahmen oder Fitness-Angebote zählen auch zu gefragten Mitarbeitervorteilen. Kinderbetreuung ist ebenfalls. Arbeitgeber können Beiträge für die Unterkunft, Verpflegung und Betreuung in Krippe, Kindergarten oder Kita übernehmen. Eine weitere Möglichkeit sind betriebliche Kinderbetreuungsstätten. Diese Form der Betreuung lohnt sich aber meist erst ab einer gewissen Anzahl an Mitarbeitern. Unternehmen könnten sich zusammenschließen und eine Kinderbetreuungsstätte gründen.

Auch die Option auf flexible Arbeitszeiten und eine bessere Work-Life-Balance oder die Möglichkeit, aus dem Homeoffice zu arbeiten, sind attraktive Angebote.

Falls Sie Fragen zu Job und Beruf haben, dann schicken Sie diese an die „WIKU“-Redaktion (dolomiten.wirtschaft@athesia.it)

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