Nicht nur smart und vernetzt: Die 5 Kernaspekte guter Business-Monitore

Nicht nur smart und vernetzt: Die 5 Kernaspekte guter Business-Monitore

Beige, klobig und mit einer Größe zwischen 14 und 21 Zoll – so sahen 1998 ein Großteil der Displays aus, als ich ins Berufsleben gestartet bin. Dazu kamen noch kleine Rädchen, mit denen sich Helligkeit und Seitenverhältnis manuell einstellen ließen. Heute – mehr als 20 Jahren später – haben Computer-Displays nur noch wenig mit den Röhrenbildschirmen von damals gemeinsam.

Ob Ultrawide-Monitore mit 21:9 Seitenverhältnis, 4K-Auflösung, oder gebogenes Format. Jeder kann sich seinen Bildschirm heute so aussuchen, dass er den Arbeitsalltag optimal unterstützt. Die digitale Anpassung des Seitenverhältnisses ist dabei nur eine von mehreren sinnvollen Entwicklungen, die das Arbeiten täglich erleichtern. Bei allen smarten Features und technologischen Weiterentwicklungen sollte nicht übersehen werden, dass sich gute Bildschirme nicht ausschließlich über modernes Design oder Konnektivität auszeichnen, auch wenn diese unbestreitbar immensen Mehrwert bieten.

Fünf Kernaspekte sind meiner Meinung nach heute ebenso wichtig wie vor 20 Jahren und sollten bei der Auswahl neuer Modelle ebenso berücksichtigt werden.

1. Flexible Anschlussmöglichkeiten

Die Röhrenbildschirme Mitte der Neunziger Jahre bestachen durch den Anschluss per VGA-Standard und waren Multisync-fähig. Heute ist die IT-Landschaft deutlich heterogener und verlangt von Herstellern, zahlreiche Geräte, ob Windows, Apple, Google oder anderen, verbinden zu können, um seine Käufergruppe nicht massiv zu reduzieren. USB-C bietet beispielsweise die nötige Flexibilität am Arbeitsplatz, um Smartphones, Notebooks oder andere Peripheriegeräte anzustecken und ermöglicht weitere Funktionen wie Aufladen sowie Bild- und Tonübertragung und spart somit andere Anschlüsse. Dies empfiehlt sich besonders, wenn man viel mit einem Notebook arbeitet.

2. Lieber zu groß als zu klein

Wer einmal von einem großen auf einen kleineren Bildschirm gewechselt hat, kennt das Problem von ungewohnt kleiner Darstellung. Auf kleinen Bildschirmen lässt sich nur eine begrenzte Anzahl an Fenstern anzeigen, zudem müssen Mitarbeiter ständig zwischen Anwendungen hin und herwechseln oder können keine zwei Anwendungen nebeneinander laufen lassen. Der Bildschirm sollte sich immer an die Bedürfnisse der täglichen Arbeit richten. Wer viel mit langen Datenreihen arbeitet, profitiert von Ultrawide-Monitoren, wer eher Word nutzt, ist auch mit Diagonalen mit dem Format 16:10 gut bedient. Grundsätzlich gilt aber immer: Über einen zu großen Monitor hat sich noch kein Arbeitnehmer beschwert.

3. Individuelle Konfigurierbarkeit

Für ergonomisches arbeiten und um der individuellen Sitzposition entgegenzukommen, sollten sich Monitore flexibel in Höhe und Neigung verstellen lassen. Neben der mechanischen Ausrichtung gibt es auch softwarebasierte Einrichtungsmöglichkeiten. Dazu gehören Standardeinstellungen wie Helligkeit und Kontrast. In der jüngeren Vergangenheit ist zudem das augenschädliche Blaulicht zu einem wichtigen Thema geworden. Nicht nur neuere Mobiltelefone, sondern auch Laptops ermöglichen inzwischen eine Reduzierung durch einen Blaulichtfilter, um die Augen zu schonen. Bei der Arbeit am Bildschirm kann es besonders bei konzentriertem Lesen die Augen schnell ermüden, wenn man der normalen Strahlung ausgesetzt ist. Deshalb haben wir bei unseren Business-Monitoren einen Read-Modus hinzugefügt, der den Anteil an Blaulicht auf ein angenehmeres Maß reduziert.

4. Geringer Energieverbrauch

Die Aspekte Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz sind nicht nur gut für das Gewissen, sondern sparen auch Geld und sollten beim Kauf eines Büro-Monitors berücksichtigt werden. Moderne LED-Technologien sind in der Lage, bis zu 30% an Energie einzusparen. Ebenfalls zu berücksichtigen ist ein geringer Ausstoß an elektromagnetischer Strahlung.

5. Einfache Menüführung

Je mehr Einstellungen einem Nutzer zur Verfügung stehen, desto wichtiger ist eine einfache Bedienbarkeit. Menüs müssen übersichtlich gestaltet und intuitiv zu bedienen sein. Wenn Arbeitnehmer jedes Mal den IT-Support anrufen müssen, um die Helligkeit zu verändern oder in den Read-Modus zu wechseln, werden sie eher dazu tendieren, künftig auf Anpassungen zu verzichten und unter suboptimalen Bedingungen weiterzuarbeiten.

Fazit: Die Basics nicht vernachlässigen

Ein 4K-Monitor macht nur halb so viel Spaß, wenn er ständig flimmert und ein drehbarer Bildschirm mit vertikaler Lesefunktion ist zwar sinnvoll, aber sollte gleichzeitig die Augen nicht zu sehr beanspruchen. Egal, welche Technologien in einem Bildschirm verbaut sind (und künftig noch verbaut werden) – Beim Kauf von Monitoren sollten die genannten Grundaspekte immer genauso mitberücksichtigt werden, um nicht nur smart, sondern sinnvoll zu arbeiten. Das gilt heute genauso wie in 20 Jahren.

Haben Sie schon schlechte Erfahrungen mit State-of-the-Art-Hardware gemacht? Schreiben Sie mir gerne ein Beispiel als Kommentar.

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Weitere Artikel von Kai Volmer

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen