No-Gos, die die Karriere behindern -10.10.2018

No-Gos, die die Karriere behindern -10.10.2018

Ich habe gerade eine neue Stelle angenommen und habe nun gelesen, dass man den „Büro-Knigge“ kennen sollte. Stimmt das?

Wer den sogenannten Büro-Knigge nicht beherrscht, katapultiert sich tatsächlich schneller ins Karriere-Aus als einem lieb ist. Nicht nur das Geschäftsessen oder das Meeting mit den ausländischen Partnern kann schnell zum Minenfeld werden, auch beim Umgang mit Kollegen können viele Fehler gemacht werden. Das fängt bei der Kontaktaufnahme über soziale Medien an: Viele begehen den Fehler, dies ohne jeglichen Kommentar bzw. Bezug zu tun. Nehmen Sie sich Zeit, um eine Nachricht zu verfassen, in der Sie den Grund für Ihre Kontaktaufnahme nennen und sich selbst kurz vorstellen. Das ist nicht nur ein guter Gesprächsanfang, sondern stärkt gleichzeitig auch die Bindung zum neuen Kontakt. Auch Smalltalk kann allgemein als heikel bezeichnet werden: Wenn er in eine penetrante Richtung abdriftet, fühlt sich der Gesprächspartner zum Beispiel schnell belästigt. Als besonders unhöflich wird Smalltalk empfunden, wenn der Redner ohne Punkt und Komma spricht, und der Zuhörer überhaupt nicht mehr zu Wort kommt.

Immer mehr Unternehmen setzen auf ein offenes Miteinander. Das umfasst unter anderem auch, dass nicht mehr hinter verschlossenen Türen gearbeitet wird. Eine offene Tür bedeutet aber nicht, mit dieser „ins Haus fallen“ zu dürfen. Der Büro-Knigge empfiehlt daher, anzuklopfen und eine kurze Reaktion abzuwarten. Alles andere ist nicht nur unhöflich, sondern kann auch störend sein.

Falls Sie Fragen zu Job und Beruf haben, dann schicken Sie diese an die „WIKU“-Redaktion (dolomiten.wirtschaft@athesia.it)

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Weitere Artikel von Mirko Dr. Udovich

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen