Optimal auf die Phase der „due diligence“ beim Verkauf von IT-Unternehmer vorbereitet sein

Optimal auf die Phase der „due diligence“ beim Verkauf von IT-Unternehmer vorbereitet sein

Optimal auf die Phase der „due diligence“ beim Verkauf von IT-Unternehmer vorbereitet sein

Definition:  „due diligence“ = Sorgfälltigkeitsprüfung

Was ist der Sinn und Zweck der „due diligence“

Unternehmenskäufer wollen/sollten bei einem Zukauf das zu kaufende Unternehmen auf RISIKEN hin sorgfältig hin prüfen.

In der Praxis geschieht dies in sehr unterschiedlichen Qualität. Kaufen z.B. Softwareunternehmen einen Wettbewerber fallen die Prüfungen meist weniger umfänglich aus. Sind die Käufer „private equity (PE)“ Unternehmen, so sind die Prüfungen meist sehr intensiv. Mehrere Fachteams von externen Berater für die Themen:

Commerial

  • Geschäftsmodell
  • Kunden
  • Markt
  • Vertrieb

Financial

  • Bilanzen
  • GuV
  • Analysen

Tax

  • Steuererklärungen
  • Steuerbescheide

Tech

  • Entwicklungsarchitektur
  • Prozesse der Entwicklung
  • Produkt „road-map“
  • Codeanalyse und

Legal

  • Unterlagen zur Gründung des Unternehmen
  • Gesellschafterwechsel
  • Verträge aller Art (Personal, Dienstleister, Vermieter etc.)
  • Rechte an der Software, Domain etc.

prüfen die zu kaufenden Unternehmen auf Herz und Nieren.

IT-Unternehmer*innen unterschätzen regelmäßig die Zeit die sie dafür benötigen diese Unterlagen zeitnah zur Verfügung zu stellen. Aus unserer Sicht sollte jeder Unternehmer diese Informationen zur Verfügung haben auch, wenn er nicht verkaufen möchte, denn diese Informationen werden auch benötigt, wenn den Unternehmern etwas unvorhergesehenes passiert -Notfall.

Dies auch deshalb, weil die PE`s a) ihren Fonds und Geldgebern Rechenschaft abgeben müssen und die b) diese die möglichen Risiken auf die Berater übertragen.

Wie können sich nun Verkäufer optimal auf die „due Diligence“ vorbereiten?

Zunächst sei darauf hingewiesen, dass diese Prüfung auch positives für die Verkäufer hat. Um so umfänglicher der Verkäufer über alle wichtigen Sachverhalte im Unternehmen informiert, um so geringer wird sein Haftungsrisiko. Deshalb bietet es sich an, für die Kommunikation mit den Prüfern einen professionellen Datenraum anzumieten. In diesem Datenraum sollten alle wesentlichen Dokumente gespeichert sein und das „Frage-Antwort-Spiel“ ebenfalls abgewickelt werden.

Nach erfolgreicher Prüfung wird dann ein Datenstick angefertigt der alle Daten und Informationen erhält wer wann auf welche Dokumente zugegriffen hat. Dieser sollte dann Bestandteil des Kaufvertrages werden und am Notartermin an die Beteiligten ausgeteilt werden.

Haben Sie weitere Fragen? barthel@connexxa.de

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@it-unternehmertag

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