Prozesse und Strategie - ein Hand in Hand

Ein Digitalisierungsprojekt lediglich als technologische Herausforderung oder Aufbau einer umfassenden IT-Infrastruktur zu sehen, ist zu kurz gegriffen. Die Umsetzung solcher Projekte führt beispielsweise unweigerlich zu einer Veränderung von Arbeitsprozessen.

Die Verzahnung der Unternehmensstrategie mit den Geschäftsprozessen ist ein wesentlicher Punkt, der in Hinblick auf eine nachhaltige und gesamtheitliche Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben nicht außer Acht gelassen werden darf.

Deshalb ist es prozessseitig im Zuge der Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben wesentlich, Antworten auf bspw. folgende Fragen zu haben: Ist die digitale Transformation in der Unternehmensstrategie verankert? Sind die Geschäftsprozesse in Anlehnung an die Unternehmens- und IT-Strategie formuliert? Sind die zu unterstützenden Geschäftsprozesse definiert? Sind diese einheitlich dokumentiert?

Voraussetzung dabei ist, dass die Strategie nach der Formulierung auch entsprechend im gesamten Unternehmen kommuniziert wird und einzelne Maßnahmen daraus abgeleitet werden. Es gilt den Fachbereichen klar zu vermitteln, was die getroffenen Entscheidungen für sie bedeuten. 

Nur durch die Gestaltung von Geschäftsprozessen kann die Unternehmensstrategie gesamtheitlich umgesetzt werden – nur mittels strategiegerechter Prozesse wird diese operationalisiert und internalisiert. Umgekehrt müssen die Anforderungen für das Geschäftsprozessmanagement aus den Unternehmenszielen und -strategien abgeleitet werden.

Ohne Schulterschluss mit der Unternehmensstrategie verliert das Geschäftsprozessmanagement an Wirkung und führen Digitalisierungsvorhaben nicht selten zu „Insellösungen“ (Stichwort: Schnittstellen!).

Gehen in Ihrem Unternehmen Strategie und Prozessmanagement Hand in Hand?