Raus aus der "WOL- fühlzone" oder wol meets Agile!
Gar nichts zu erwarten und nichts zu wissen, ist ein seltenes, schönes Gefühl!
Am Donnerstag den 28.6.18 bin ich an einem verregneten Nachmittag mit einer befreundeten Kollegin (auch wenn sie bei Airbus im HR Bereich arbeitet – verrückt) nach München gefahren.
Der Abend stand ab 18 Uhr unter dem Titel „Austausch zu Business goes Agile“. Die Zeit davor haben wir für einen kurzen und intensiven Austausch unter 6 Augen im Café Königin mit Rosemarie Konirsch genutzt.
Um 18 Uhr sind wir drei nach kurzem Fußweg bei crossvertise sehr warmherzig empfangen worden. Da die Pizza Lieferung an diesem verregneten Tag Verspätung hatte, ging es ohne große Vorstellungsrunde mit der Erklärung des Abends und des Format als openspace los.
Toll war gleich das warm up als schnick Schnack schnuck mit Fans angekündigt. Zwei Menschen spielen gegeneinander – der Sieger kommt im k.o. System weiter, der Verlierer ist sein größter Fan. Der Lärmpegel stieg an und es war so schnell eine tolle Energie im Raum.
Danach durfte gepitcht werden, Sessions im halb Stunden Rhythmus in 4 Räumen gleichzeitig. Ohne groß zu überlegen schrieb ich „Kennt ihr WOL schon?“ an das Sessionboard und wählte als erster den Raum „deep sea“, der als sehr schön beschrieben wurde. Welch schöne Bedeutung "Tiefen-Arbeit" im „deep sea“.
Nun ging es darum, mir für eine halbe Stunde Inhalt zu überlegen. Kurz skizzierte ich die Working out loud Keyfacts auf eine Flipchart: 5 Elemente, 4 Menschen in einem Circle, 12 Wochen 1 h in der Woche plus Hausaufgaben. Meine Gedanken im Kopf, bevor ich den Menschen Theorie und Inhalt vermittle, den sie irgendwo nachlesen können, erzähle ich meine selbst gemachten Erfahrungen. Die meisten davon trage ich in meinem Herzen. Das war die richtige Entscheidung - gutes Bauchgefühl. Als ich kaum aufhören konnte und immer noch Fragen und reges Interesse vorhanden war, haben wir die Gespräche in andere Räume verlagert. Eine Teilgeberin hat spontan ein postit mit ihren Daten und dem Gesuch eines Circle an das Sessionboard geschrieben – bin gespannt, was daraus wird!
An dem Abend wurde ich gefragt: Du kommst doch von HR oder PE? Nein, ich habe eine technische Stelle, die mit WOL fast nix zu tun hat. Schön, wenn andere Menschen einen schon sehen, wo man gerne sein will.
„Zum Glück“ ging es an dem Abend nicht nur um WOL. Tolle Sessions zu Hackathons oder von Natalija Hellesoe zur Sammlung kleiner agiler Helfer, ganz wunderbar hat sie alle Teilgeber genutzt und ich konnte viel geben und mitnehmen.
Was bleibt von einem solchen Abend?
- Begeisterte Menschen an einem tollen Abend können viel Wirkung verursachen.
- Es müssen nicht immer die Mega-events zu "new work" oder "agile" sein.
- Und es sind Bilder, Gespräche und Gedanken, die in Erinnerung bleiben.
und was mache ich? meine eigene WOL-Card.
Schöner Austausch auf der Heimfahrt mit Doris und dem Gefühl, fremden Menschen ein paar hilfreiche Anregungen gegeben zu haben.
Human Resources bei TecAlliance GmbH
6 JahreHallo Alfred, wie schön hier nochmal zu lesen wie begeistert Du aus dem Abend gegangen bist! Und vielen Dank an die engagierten Teilnehmer und unseren Host "crossvertise", die dieses Erlebnis möglich gemacht haben. Nach einer Sommerpause planen wir das nächstes "Business goes agile" meetup im Oktober. Genaue Zeit und Ort werden wir wieder in unsere Xing-Gruppe "Business goes agile"als auch auf meetup posten. Bis bald!
Account Manager at Thermo Fisher Scientific - Digitization, Data Analytics, ML and AI from a Lab perspective and with Scientific Context!
6 JahreZum Donnergrummel mit der Komfortzone! Alles Käse - besonders spannend fand ich es von einem Extrem-Marathonläufer vorgejammert zu bekommen, daß er in Brasilien durch trübes Wasser waten musste. Und Spinnen gab es auch ... hab ihm dann vorgeschlagen, aus SEINER Komfortzone herauszukommen und Spinnenzüchter zu werden anstatt seinen Zuhörern zu vermitteln, daß sie alle (am Besten untrainiert) durch die australische Wüste rennen müssen, um erfolgreich zu sein. Sorry - hier bin ich für die natürliche Auslese. Erkennt Eure Stärken, verstärkt Euch mit Kollegen, die Eure Schwächen ausgleichen können und seid gemeinsam erfolgreich! Agil braucht auch keine Komfortzone im Zentrum, sondern eine tolle Idee!
Community Specialist bei SICK
6 JahreAlfred Zedelmaier herzlichen Glückwunsch. Es macht immer wieder Spaß sich auszutauschen, neue Wege zu gehen und den Flow zu spüren.