Schritt für Schritt
Marco Weißmüller, unser neuer Bereichsleiter Shared Service, trifft auf Sarah Kern, Auszubildende im Bereich Marketing & Kommunikation. Ein Gespräch über Entwicklungen, Erfolge und ganz besondere Momente im Berufsleben.
Sarah: Hallo Marco, vielen Dank, dass Du Dir heute die Zeit genommen hast, ein paar Fragen zu Deinem Werdegang bei der GGEW zu beantworten. Ich bin Sarah und habe im August dieses Jahres die Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation bei der GGEW angefangen. Kannst Du Dich bitte kurz vorstellen?
Marco: Hallo Sarah, erstmal: herzlich willkommen in der GGEW-Familie. Ich bin seit 20 Jahren in verschiedenen Rollen im Unternehmen tätig, seit diesem Frühjahr in der Funktion Bereichsleiter im neu gegründeten Bereich Shared Service. Hier werden wesentliche interne Dienstleistungen wie Kundenwechselmanagement, Abrechnung und Forderungsmanagement gebündelt. Wir halten dadurch anderen Unternehmensbereichen wie dem Vertrieb & Kundenservice den Rücken frei und möchten für unsere Kundinnen und Kunden für einen zügigen und reibungslosen Ablauf sorgen.
S: Wie bist du denn damals auf die GGEW aufmerksam geworden? Kannst Du Dich noch an deinen ersten Arbeitstag erinnern?
M: Ich bin schon früh mit der positiven Energie der GGEW AG in Berührung gekommen. Mein Großvater und mein Vater haben hier gearbeitet und meine Mutter war stolze fünfzig Jahre lang Teil dieses Unternehmens. Während der Schulzeit war ich bereits als Aushilfe tätig, nach meinem abgeschlossenen Abitur wollte ich mich dann nicht direkt in einen Vollzeitstudiengang stürzen. Die GGEW war 2005 einer der wenigen Arbeitgeber, die ein duales Studium mit betriebswirtschaftlichem Fokus angeboten hat. Ich erinnere mich noch an die erste Arbeitswoche. Ich weiß noch, dass wir einen super Teamgeist und Gemeinschaftssinn bei den Azubis und Studierenden hatten.
S: Wie verlief Dein weiterer Weg bei der GGEW?
M: Zunächst einmal habe ich während meiner Studienzeit alle Unternehmens-Abteilungen durchlaufen und kennengelernt, nicht nur im kaufmännischen Bereich und Vertrieb. Bei der Stromabteilung im technischen Bereich haben wir eine Straßenlampe aufgestellt und ich bin stolz darauf, dass diese immer noch steht und brennt. Das freut mich jedes Mal, wenn ich sie sehe. Bei der Marketingabteilung war ich beispielsweise an der Organisation zahlreicher Messen beteiligt. Nach dem Ende meines dualen Studiums im Jahr 2008 wurde ich als Assistenz von Rainer Babylon, Bereichsleiter Vertrieb & Services, eingesetzt, der mich stets gefördert aber auch gefordert hat. Ich wurde in sehr vielen Projekten involviert, unter anderem der Einführung des Online-Kundenportals und dem Aufbau der Elektromobilität. Als Schnittstelle zur Kommunikationsabteilung war ich auch am Website-Relaunch 2015 beteiligt. 2016 wurde ich Teamleiter der Gewerbeabteilung, 2018 dann Abteilungsleiter des gesamten Geschäftskundenvertriebs. Dort habe ich die Corona-Pandemie sowie die Energiekrise hautnah miterlebt und für die Geschäftskunden gemanagt. Parallel zu meiner Arbeit bei der GGEW habe ich 2020 mein zweites Studium für digitales Energiemanagement abgeschlossen.
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S: Was war bisher das schönste Erlebnis in Deiner Zeit bei der GGEW?
M: Das gab es so manche: Da erinnere ich mich an die tolle 125-Jahrfeier der GGEW, die ich im Jahr 2011 mit organisiert habe. Damals war unter anderem Shaun das Schaaf zu Gast auf dem Betriebshof. An den Hessentag 2014 muss ich auch direkt denken, da war ich am Magic Lake bei gefühlten 40 Grad im Schatten für die Personalplanung im Infotainment-Bereich verantwortlich. Das waren tolle und magische Tage... Ein sehr schöner Moment war auch die Fusion in diesem Sommer mit ENERGIERIED. Ich finde es klasse, dass dieser Schritt geklappt hat. Bergstraße und Ried wachsen zusammen und ziehen bei den Herausforderungen des Energiemarkt zukünftig an einem Strang.
S: Was machst Du, um Deinen Kopf nach der Arbeit freizubekommen?
M: Sportlich viel zu wenig im Moment, das muss ich wieder ändern. Normal gehe ich regelmäßig laufen und verfolge die Bundesliga-Heimspiele von Eintracht Frankfurt möglichst oft im Stadion. Was mir aber vor allem hilft, den Kopf freizubekommen, ist meine Familie: Meine Frau und unsere zwei kleinen Kinder sind mein großes Glück.
S: Was kannst Du uns Azubis auf den Weg geben, Stichwort: Weiterentwicklung?
M: Zunächst einmal ist es wichtig, dass man weiß, was bzw. wohin man will. Dann muss man sich darauf einlassen und herausfinden, wie man dahin kommt. Nächster Schritt: Man muss Leistung zeigen und im Teich der Fische auffallen. Dafür sollte man auch in Vorleistung gehen und investieren. Ein gutes Verhältnis zu seinem Vorgesetzten und den Kollegen darf man dabei nicht unterschätzen. Ganz wichtig ist aber auch, dass nicht alles sofort passieren muss und man sich Zeit nimmt, seinen Weg Schritt für Schritt zu gehen. Geduld benötigt man vor allem für die Zeitabschnitte, in welchen es mal nicht so läuft.
Aber jetzt würde mich auch noch interessieren, wie denn der Start für dich war?
S: Der Start bei der GGEW war sehr schön, ich habe mich hier direkt willkommen gefühlt und ich finde es gut, dass man hier an die Hand genommen und nicht direkt ins kalte Wasser geworfen wird. Die ersten zwei Tage war Onboarding angesagt. Wir kamen hier an und wurden freundlich begrüßt und ein kleines Willkommenspaket wartete auf unseren Tischen. Der Tag startete dann mit einer Schnitzeljagd durch die Gebäude. So lernten wir spielerisch unseren neuen Arbeitsplatz kennen. Auch die Themen Datenschutz und Arbeitssicherheit standen auf der Agenda. Es gab jeden Tag eine gemeinsame Mittagspause und das Essen wurde von der GGEW organisiert. Dann gings in die jeweilige Abteilung, für mich in den Bereich Marketing & Kommunikation, wo ich ebenfalls gut aufgenommen wurde.
M: Sehr schön, so soll es sein! Es freut mich, dass du gut angekommen bist. Ich wünsche dir viel Erfolg für deinen Ausbildungsweg.
In der GGEW AG gibt es auch heute noch gute Chancen sich zu entwickeln. Diese zu nutzen liegt in großen Teilen bei einem selbst!