Smart City Index 2024: Ein Blick auf die digitale Transformation deutscher Städte
Foto: Susan Adam

Smart City Index 2024: Ein Blick auf die digitale Transformation deutscher Städte

Städte stehen vor großen Herausforderungen: Urbanisierung, Verkehrskollaps, ineffiziente Verwaltung, Klimawandel.

Der Smart City Index der Bitkom zeigt, welche Städte die Nase vorn haben, um diese Probleme zu lösen.

Der Index bewertet die digitale Entwicklung in den Kategorien:

  • Verwaltung
  • IT und Kommunikation
  • Energie und Umwelt
  • Mobilität
  • Gesellschaft und Bildung

Das Ranking untersucht 82 deutsche Großstädte und zeigt, welche Städte in Sachen Digitalisierung führend sind.

Die Spitzenreiter

 

München bleibt auch 2024 die führende Smart City in Deutschland.

Die bayerische Landeshauptstadt hat ihren Vorsprung ausgebaut und überzeugt durch eine exzellente IT-Infrastruktur, umfangreiche Online-Bürgerdienste und innovative Mobilitätslösungen.

 

Auf dem zweiten Platz folgt die Hansestadt Hamburg.

Hamburg zeigt beeindruckende Fortschritte in der digitalen Verwaltung und der Vernetzung von Mobilitätsangeboten. Die Hansestadt punktet mit einem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrssystem, dass durch digitale Lösungen wie Echtzeit-Informationen und mobile Ticketing ergänzt wird.

 

Den dritten Platz belegt die Domstadt Köln.

Bemerkenswert ist Kölns Leistung in der Kategorie „Verwaltung“. Die Stadt hat große Fortschritte in der digitalen Bürgerbeteiligung gemacht. Sie bietet zahlreiche Online-Dienste an, die den Alltag der Bürger erleichtern. Auch in der Kategorie „Mobilität“ setzt Köln Maßstäbe, etwa durch den Ausbau von Fahrradwegen und Sharing-Angeboten.

Kategorie-Sieger


In den fünf untersuchten Kategorien gibt es außergewöhnliche Leistungen.

Köln setzt im Bereich „Verwaltung“ neue Maßstäbe und demonstriert, wie eine moderne, bürgernahe digitale Verwaltung aussieht.

München führt in der Kategorie „IT und Kommunikation“ und unterstreicht damit seine Position als Technologie-Hochburg.

Ingolstadt, auf Platz 23 im Gesamtranking, belegt den ersten Platz im Bereich „Energie und Umwelt“. Ingolstadt beweist, dass auch kleinere Großstädte in Sachen #Nachhaltigkeit und Digitalisierung führend sein können.

Meine Heimatstadt Berlin liegt im Gesamt-Ranking leider nur auf Platz 28. In der Kategorie „Mobilität“ erreicht sie jedoch die Höchstpunktzahl von 100. Damit setzt die deutsche Hauptstadt neue Standards für innovative Verkehrskonzepte.

Düsseldorf erreicht den 17. Gesamt-Rang. Sichert sich aber den Spitzenplatz in der Kategorie „Gesellschaft und Bildung“. Die Stadt zeigt, wie digitale Lösungen das gesellschaftliche Zusammenleben und die Bildungslandschaft positiv beeinflussen.

Die größten Aufsteiger


Besonders beeindruckend sind die Fortschritte einiger Städte im Vergleich zum Vorjahr.

Reutlingen verbesserte sich um 27 Plätze und landete auf Rang 51.

Potsdam machte einen Sprung um 21 Plätze und erreichte Rang 27.

Würzburg und Ingolstadt verbesserten sich beide um 19 Plätze. Ingolstadt erreicht Platz 23. Würzburg kommt auf Rang 52.

Diese Verbesserungen zeigen, dass auch Städte abseits der Metropolen Fortschritte erzielen können.

Durch gezielte Maßnahmen ist eine erfolgreiche digitale Transformation möglich.

Smart Cities in Deutschland: Fortschritte sind sichtbar, aber es gibt noch viel zu tun

Der Smart City Index 2024 zeigt, dass die digitale Transformation in deutschen Städten voranschreitet. Er unterstreicht aber auch die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen, um die Lebensqualität durch intelligente, digitale Lösungen weiter zu verbessern.

Während Spitzenreiter, wie München, Hamburg und Köln ihre Positionen festigen, gibt es auch Aufsteiger und Spezialisten in einzelnen Kategorien.

Gleichzeitig macht der Index regionale Unterschiede sichtbar. Während Städte in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen überdurchschnittlich abschneiden, haben andere Regionen noch Aufholbedarf. Das unterstreicht die Notwendigkeit eines bundesweiten Ansatzes zur Förderung der digitalen Transformation in Städten.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Digitalisierung unserer Städte ein kontinuierlicher Prozess ist. Sie erfordert politischen Willen, klare Strategien und nachhaltige Investitionen.

Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst sagt dazu „Wenn wir mehr digitale Infrastruktur und digitale Verwaltungsangebote wollen, dann müssen wir etablierte digitale Lösungen priorisieren. Bund und Länder fördern seit Jahren einzelne Leuchttürme und Pilotkommunen, aber viel zu wenig kommt in der Fläche an. Wenn jede Stadt das digitale Rad neu erfinden soll oder will, kommen wir in Deutschland nicht wirklich vom Fleck“.

Was denken Sie?

Welche Stadt hat Sie am meisten überrascht? Was muss Ihre Stadt noch tun, um in Zukunft vorn dabei zu sein?

 #SmartCity #Smartcities #smartdata #KünstlicheIntelligenz #TechForGood #Digitalisierung

Landeshauptstadt München Freie und Hansestadt Hamburg Stadt Köln Stadt Ingolstadt Senatskanzlei Berlin Landeshauptstadt Düsseldorf Stadt Reutlingen Stadt Ingolstadt Stadt Würzburg

 

Jonas Heidergott

Business Analyst & Product Owner @ T-Systems digital ventures | #magenta

2 Monate

Very exciting, thanks for the impressions 🔎

Florian Kobler 🇺🇦🫶🏽🇪🇺

achtsamer autochthone | social entrepreneur | marketing & brand archeologist | historian | mobility activist | media multipotentialite | dad of 4 (last but not least)

2 Monate

Bitte was? Mir fällt gerade das Frühstück aus dem Gesicht :-). Können Sie diese Aussage etwas ausführen? "Meine Heimatstadt Berlin liegt im Gesamt-Ranking leider nur auf Platz 28. In der Kategorie „Mobilität“ erreicht sie jedoch die Höchstpunktzahl von 100. Damit setzt die deutsche Hauptstadt neue Standards für innovative Verkehrskonzepte." Gefühlt bewegen wir uns in den meisten Bereichen der Mobilität (BVG und Jelbi expolizit ausgenommen) in der Hauptstadt in der/zurück in die Steinzeit.

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