So geht Werbung für die virtuelle Realität
In Schweden wird McDonald’s bald das Happy Meal testweise in einer Schachtel verkaufen, die sich nach dem Essen in ein Cardboard umbauen lässt. Das Ganze nennt sich HappyGoggles, man kennt Googles 20-Dollar-Papp-VR-Brillen seit 2014. McDonald’s bietet seinen Kunden übrigens auch ein VR-Game namens "SE UPP I BACKEN" (Google Translate: "Den Berg hinauf") an.
Die Burgerbraterei ist nicht allein. Am Mobile World Congress hat Alcatel vergangene Woche das Idol 4S vorgestellt. Die Verpackung des Smartphones lässt sich in ein Cardboard verwandeln. La French Touch der Edel-Cognac-Marke Martell kommt ebenfalls in einer solchen Verpackung. Die Website wurde entsprechend optimiert, um Nutzern der Papp-Brille spielerische Ausflüge in die virtuelle Realität zu ermöglichen.
Noch nicht ganz so weit ist man bei Coca Cola: Dort experimentiert man noch, wie man aus einem Brausenkarton ein Cardboard baut.
Keine Frage: Die Unternehmen sammeln nicht nur Recyling-Punkte. Virtuelle Realität ist das Trendthema 2016, wie sich auch am Mobile World Congress zeigte. Natürlich kann man die Papp-VR-Brillen nicht mit der HTC Vive, Samsung Gear VR oder Oculus Rift vergleichen, aber für Einsteiger reichen sie allemal.
Im Fall McDonald’s stellt sich nur die Frage, ob man sich ein paar Tage nach dem Restaurantbesuch etwas vors Gesicht halten möchte, das nach altem Fett riecht.
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Disclaimer: Der Autor schreibt hier seine persönliche Meinung, nicht zwangsläufig die des Medienhauses, für das er hauptberuflich arbeitet.
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