Sprachsteuerung: Geht nur mit Glasfaser
Wie Sprachsteuerung unseren Alltag heute und in Zukunft verändert. Und warum eine Glasfaserinfrastruktur dafür die Basis ist.
Prognosen des Marktforschungsinstituts Comscore Inc. zufolge wird bis 2020 die Hälfte aller Suchanfragen sprachgetrieben sein. Sprachsteuerung ersetzt Tastaturen und Mäuse. Und nicht nur das: Sie birgt großes Wirtschaftspotenzial. Denn klar, wie viel einfacher und natürlicher ist Sprache im Vergleich zum Tippen? Spracheingabe bringt außerdem Ältere oder Menschen mit Handicap, Lese- oder Schreibschwäche in Kontakt mit modernen Technologien.
Smartspeaker waren erst der Anfang, ihnen folgten Sprachbots und -assistenten: Ob im Auto mit sprachgesteuertem Navi, beim An- und Ausschalten der Lichter sowie beim Regeln der Heizung im vernetzten Smarthome oder beim Buchen einer Reise. In Zukunft werden wir uns unter dem Stichpunkt #VoiceCommerce online mit Sprachbots über Produkte unterhalten und sehen sie dank #VR-Brille direkt vor uns. Beratung kann dann nicht nur im Laden stattfinden. Bezahlt wird per Voice-Banking.
All diese Prozesse verlangen nach so viel Rechenkapazität, dass sie meist nur dank Cloud-Computing funktionieren. Andernfalls müsste jedes noch so kleine Gerät, das mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet ist, die Rechenleistung eines Computers haben.
Auch 5G braucht Glasfaser
So werden die Spracheingaben in Datenpaketen an die ausgelagerte Rechenleistung in der Cloud übertragen, dort erkannt und die gewünschten Ergebnisse zurückgespielt: In Form von Sprachausgaben, Suchergebnissen, Musik, etc.
Dieser Datenverkehr entsteht ortsunabhängig. Also egal, ob Sprachsteuerung zuhause genutzt wird oder unterwegs im Auto, der Bahn, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Das Resultat sind immense Datenmengen. Entscheidend dafür, dass diese auch transferiert werden, sind minimale Latenzzeiten und hohe Bandbreiten. Das geht nur mit #FTTH – der einzigen zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur.
Denn auch wenn Sprachsteuerung unterwegs genutzt wird und dafür das Mobilnetz oder gar #5G bereitsteht: Auch dafür braucht es ein flächendeckendes Glasfasernetz, denn ohne #Glasfaser kein 5G. Funkmasten oder Häuser mit Antennen müssen, um die großen Datenmengen mit geringer Latenz abführen zu können, eine stabile Anbindung an die übergeordneten Netzkomponenten aufweisen. Der flächendeckende Breitbandausbau ist dazu zwingend erforderlich.