Startnummer 261
Neujahrsvorsätze, Manifestationen oder Vision Boards – es gibt einiges, um sich auf 2025 einzustimmen. Alles kann, nichts muss. Versteht sich hoffentlich von selbst. Aber lass mich dir eine Geschichte erzählen. Die Geschichte von Kathrine Switzer.
Am 19. April 1967 tut sie etwas, das ihr verboten ist. Sie läuft. Gewöhnlicherweise bekamen Frauen beim Boston-Marathon keine Startnummer, denn sie durften nicht offiziell daran teilnehmen. Switzer meldet sich allerdings nur mit ihren Initialen an und so bemerkt niemand, dass doch eine Frau »offiziell« startet.
Erst nach ein paar Kilometern, als sie ihre Mütze abnimmt, erkennen die Leute: Nummer 261 ist gar kein Mann. Es dauerte nicht lange, bis der Rennleiter versucht, sie gewaltsam von der Strecke zu drängen und ihr die Startnummer zu entreißen. Doch ein Mitläufer, ihr Freund, tackelt ihn aus der Bahn. Switzer läuft weiter, beendet das Rennen erfolgreich und schreibt Geschichte. Drei Jahre später erlaubt der Boston-Marathon auch ganz offiziell Teilnehmerinnen.
Worauf ich hinaus will: Egal was, warum oder wie viel du dir für das Jahr vorgenommen hast – mach es. Auch wenn es in erster Linie etwas für dich ist, könntest du damit vielleicht Geschichte schreiben und Einfluss auf andere haben. Denn Switzer wollte nichts beweisen, sondern lediglich einen Marathon mitlaufen
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