Steigender Kostendruck in der Medtech-Branche
Steigende Kosten und neue gesetzliche Anforderungen stellen die Medizintechnikbranche vor grosse Herausforderungen. Auch wir und unsere Kundinnen und Kunden sind davon betroffen.
Selbstverständlich macht uns das manchmal Sorgen. Doch unser Motto ist nicht umsonst «mit uns geht’s weiter» – wir sehen Veränderungen als Chance und gehen neue Wege. Dabei bleiben wir unseren Überzeugungen treu: Beim Service und bei der Qualität machen wir auch bei veränderten Rahmenbedingungen keine Abstriche.
Das Branchenumfeld 2022
In den letzten zwei Jahren sind die Kosten für die Herstellung und Auslieferung von Medizinprodukten stark gestiegen.
Wie Swiss Medtech in einem im September 2022 veröffentlichten Faktenblatt ausführt, haben sich die Preise für Metalle und Kunststoffe seit Ende 2020 um mindestens fünfzig Prozent erhöht, teilweise sogar mehr als verdoppelt. Auch die Luftfrachtkosten haben sich im gleichen Zeitraum verdoppelt, die Schifffrachtkosten verdreifacht. Hinzu kommen die höheren Preise für Öl, Gas und Strom.
Auch die Kosten für Zulassungen steigen. Die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) verlangt eine Neuzertifizierung aller Medizinprodukten auf dem Markt, was mit sehr viel Bürokratie- und Kostenaufwand verbunden ist. Seit die Schweizer Medtech-Branche im Drittstaat-Verhältnis zur Europäischen Union steht, steigt zudem der Aufwand und damit die Kosten für Import und Export im gegenseitigen Handel mit Medizinprodukten.
Gleichzeitig hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Höchstvergütungspreise in der Mittel- und Gegenstandsliste für Medizinprodukte teilweise um über 50 Prozent gesenkt.
Wie die OPED AG mit diesen Veränderungen umgeht
Die Auswirkungen der genannten Punkte für die OPED AG sind gross. Sie sind für uns aber auch eine Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln.
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Wir investieren in digitale Transformation
Obwohl es für digitale Gesundheitsanwendungen noch keine Anerkennung seitens der Grundversicherung gibt, investiert die OPED in die Digitalisierung. Wir sind der Meinung, dass mit Dienstleistungen dieser Art die Kostendämpfung im Gesundheitswesen (Strategie Bundesrat 2030) unterstützt werden kann.
Die hausinterne Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Deutschland hält 21 Patente. Mit unserem neusten Produkt Orthelligent – ein Sensor mit einem digitalen Programm für Rehabilitation und Prävention – wollen wir Mitgestalter in der Digitalisierung des Gesundheitswesens sein.
Ausserdem sind wir ein aktives Mitglied in der Fachgruppe Marktzugang der Swiss Medtech und in der IG eHealth. Diese beiden Interessengemeinschaften setzen sich für die digitale Transformation des Schweizer Gesundheitswesens ein.
Wir machen keine Abstriche bei der Qualität
Mit viel Aufwand haben hat die OPED für all unsere Produkte die Anforderungen der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) erfolgreich umgesetzt.
Auch in verändertem Umfeld überzeugt OPED mit hervorragenden Produkten und durchdachten Therapiekonzepten. Neue digitale Produkte werden unser Portfolio in Zukunft ergänzen, das Produktportfolio wird sich auch aufgrund der neuen Rahmenbedingungen verändern. Dabei bleiben für uns Kundennutzen, hochwertige Qualität und massgeschneiderter Service zentral.
OPED – mit uns geht’s weiter.