"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere recht hat" Kurt Tucholsky vom Hunger nach Anerkennung
Hunger nach Anerkennung im Job und in Beziehungen

"Toleranz ist der Verdacht, dass der andere recht hat" Kurt Tucholsky vom Hunger nach Anerkennung

Seele: "Gesund, wenn Du es sagst." Die Seele spricht zu Dir, Dein Körper sendet Signale, Du ignoriert sie und bist angepasst. Kopf: "Fröhlich, wenn Du passend bist." Bist Du passend oder nicht, wer bestimmt, was passt, was nicht?

Verletzen, um das eigene Selbst zu schützen. Der eigene Mangel, die eigene Unsicherheit nicht genug zu sein, überspielen mit Macht, Kontrolle, Abwertung von sich selbst und anderen. Es ist leicht im Außen die Verantwortung zu suchen, wenn das Innere unsicher ist, wenn der eigene Selbstwert so gering ist, dass es keinen Spielraum gibt für Reflexion, Kritik oder Annahme der eigenen Anteile. Wir leben in einer Zeit, in der die Selbstdarstellung eine wichtige Rolle spielt. Wenn das Selbst schwach ist, wird das Außen und die Reaktion zum Maßstab aller Dinge und damit zu einem gefährlichen Fass ohne Boden. Wie kannst Du Deine Wächter überzeugen, dass ein Blick auf Deine Seele nicht automatisch das Ende bedeutet? Welche Gatekeeper hast Du installiert, die immer wieder im Außen das Problem sehen? Die Möglichkeit verletzlich zu sein bedeutet auch verletzt zu werden. Sich zu zeigen und sich damit angreifbar zu machen, bedeutet zeitgleich auch zu sagen, ja das bin ich, mit allen Facetten. Und ja, ich bin ein Mensch mit Schwächen, weit entfernt von Perfektion, weder immer erfolgreich noch immer glücklich. Was es dazu braucht, ist ein starkes inneres Selbst, einen gesunden Kern, das Wissen darum, wann wir in den Kampf gehen und was unsere Muster sind, die wir ein ganzes Leben oder vielleicht auch schon mehrere Leben leben. Mich hat verletzt, dass Menschen, die mir nahe stehen, Druck ausgeübt haben, mich zwingen wollten, mich zu impfen, der Druck der Gesellschaft, der Menschen in meinem Umfeld, alles hat dazu geführt, dass ich mich zurückgezogen habe, um mir jetzt wieder anzuhören, ich habe mich falsch verhalten, weil ich mich zurückgezogen habe. Kampf und Wut wurden früh meine Begleiter in diesem Leben, mit einem alkoholkranken Vater aufzuwachsen, Angst zu haben und nie richtig zu sein, das habe ich zu Hause erlebt und in der Schule. Mädchen sollten ruhig und angepasst sein, Jungs dürften alles, ich konnte in der ersten Klasse nicht lesen, meiner Lehrerin habe ich geantwortet, dass hier noch niemand lesen kann, warum sollte ich also das Problem sein. Mit zwei älteren Schwestern, dem zu Hause, dass ich hatte, war mein Kampfgeist ein lebenswichtiges Mittel, um heute noch hier zu sein. Es hat mir Kraft geben und auch Chancen genommen. Muster, die ich bisher gelebt habe: Ungerechtigkeiten passieren, ich gehe in meine Wut. Kampf bis zum Umfallen, weil es ums Überleben geht. Mir war das lange nicht klar. Was hilft in Situationen, die uns herausfordern und in Versuchung bringen, in den Kampf des anderen einzusteigen? Wichtig ist zu wissen, welche Stärken und Schwächen jeder hat, ein klares Bild von sich und seinen Themen zu haben. Wann gehe ich in den Kampf und worum geht es eigentlich wirklich? Zurückweisung oder Kritik sagt viel aus über beide Seiten, es kann dazuführen, dass wir Selbst-Bewusster werden oder an unserem Selbst-Wert zweifeln. Du erlebst Kritik oder Zurückweisung als Bedrohung? Du bist leicht kränkbar, neidisch, Du wertest andere ab? Der Umgang mit anderen ist häufig mit ähnlichen Probleme verbunden? Folgende Fragen können Dich auf Deinem Weg unterstützen:

  1. Wie denkst Du über Dich?
  2. Spielst Du im Leben eine Rolle?
  3. Wer hat Dir diese Rollenbeschreibung gegeben?
  4. Für wen spielst Du diese Rolle und warum?
  5. Welche Rollen tun Dir gut?
  6. Welche Emotionen begleiten Deinen Tag?
  7. Hungerst Du nach Anerkennung?
  8. Welche Gedanken kommen, wenn Du etwas nicht so gut gemacht hast, wie Du es wolltest?
  9. Ist Rache etwas, dass Du spürst und lebst, wenn Du Dich zurückgewiesen fühlst?
  10. Kannst Du Deine Enttäuschung, Trauer ausdrücken?
  11. Wie schätzt Du Deine bisherigen Beziehungen zu Menschen ein?
  12. Wie fühlst Du Dich bei Zurückweisungen?

"Im Märchen Schneewittchen finden wir den Wunsch der Königin nach einem Kind, so rot wie Blut, so weiß wie Schnee und so schwarz wie Ebenholz, was passiert, aber wenn das Kind gelb kariert auf die Welt kommt" Bärbel Wardetzki, Weiblicher Narzissmus, der Hunger nach Anerkennung. Das Kind der Königin kann sich nicht als selbstbewusstes Wesen entwickeln, weil es spürt anders sein zu müssen, die eigene Identität wird verleugnet und Anpassung und Hunger nach Anerkennung werden wichtige Bestandteile des Lebens. Ein Leben ohne Kraft und immer auf der Jagd, mit der Gewissheit nie ankommen zu können. Fühle, ob Du so ein Leben willst. Wir bieten vielseitige Möglichkeiten, Deine Kraftquellen, Deine Identität und wahren Wünsche zu erkennen und zu leben. Dazu gehören geförderte Coachings über AVGS Gutschein der Arbeitsagentur oder des Jobcenters und geförderte Seminare für Unternehmen. #seele #coaching #avgs #förderung #gesundheit #bgm #seminare #workshops #stress #bunrout #prävention #glück #zufridenheit #jobsuche #arbeitslos

Friederike Galland

Rhetorik Europameisterin | Statt unsicher zu wirken, meisterlich kommunizieren | Überzeuge in jedem Meeting und auf jeder Bühne.

1 Jahr

Ich mag Deine Gedanken und das Tucholsky-Zitat. Danke fürs Teilen!

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