Träumer gesucht

Träumer gesucht

Meine Damen und Herren, 

wenn wir über die Zeit sprechen, dann sprechen wir meistens über die Zeit die tagsüber tickt. Doch was ist mit der Nacht? Ich bin der Meinung, dass die Träumer viel zu kurz kommen. Fast als wäre es ein Tabuthema jemanden zu fragen: "Und was hast Du letzte Nacht so geträumt?" Warum eigentlich? Was ist mit den Menschen, die in zwei Welten leben. Die Welt der Träume und die Welt die wir als real bezeichnen? Heute meinen wir oft, nur in einer Wirklichkeit zu leben. Doch was ist mit der Tatsache, dass wir auch nachts in den Träumen unsere Erfahrungen machen. Erfahrungen von denen wir nur profitieren können. 


Ich möchte Ihnen kurz erzählen, warum mir das Thema so wichtig ist: 

1. weil es zum Thema ZEIT gehört

2. weil ich selber eine sehr intensive Träumerin bin und ich etwas von dieser Erfahrung schöpfen möchte (Kreativität zum Beispiel) und das Thema teilen möchte. 

Kurz zu meiner Geschichte; ich kann mich an JEDEN einzelnen Traum erinnern. Davon habe ich ca. 4-7 pro Nacht. Das heisst ich erwache mit all diesen Geschichten im Kopf. Gute Werkzeuge helfen mir, dies so zu akzeptieren. :-)


Als ich ein Kind war, beschäftigte ich mich intensiv damit; ich schrieb jeden Traum auf. Es ging sogar so weit, dass ich mich oft nach der Schule ins Bett legte und meine Mamma bat, mich kurz vor dem Abendessen wieder zu wecken. Und dann schrieb ich alles auf. Ich schrieb hunderte von Kurzgeschichten. Doch irgendwann empfanden meine Eltern, dass ich mich doch wieder vermehrt auf "diese Welt" konzentrieren sollte und ich fand, dass sie Recht hatten. 

  
Doch es blieb natürlich immer ein Thema. Mein Thema. 


Doch immer wieder widme ich mich dem Thema intensiv; ich habe Schamanen besucht, ich war in der Schlafklinik, habe mit Traumforschern gesprochen und noch vieles mehr. Nein, die Traumanalyse hat mich noch nie interessiert, ich kann sie schon lange selbst deuten, wenn ich das denn möchte. Sondern viel mehr interessierte mich; WARUM kann ich mich an jeden einzelnen Traum erinnern? Es gibt viele unterschiedliche Erklärungen. Da ich die Abwechslung generell im Leben sehr schätze, finde ich auch die verschiedenartigen Erklärungsversuche sehr interessant. Der Schamane meinte, dass meine Seele tagsüber an meinen Körper gebunden ist, doch im Schlaf geht sie ihre eigene Wege. Und da sie mich so mag, nimmt sie mich einfach mit auf all die abgefahrenen Reisen und so kann ich mich an jeden einzelnen Traum erinnern. Die Schlafklinik behauptete, dass ich unwahrscheinlich viel aufwache und noch jemand meinte, dass ich mich nachts kaum im Tiefschlafmodus befinde. Und so gibt es noch etliche Erklärungen. Doch brauche ich die überhaupt? 

Wäre es nicht viel spannender, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen? Wenn wir von unseren Träumen Gebrauch machen könnten. Und sei es nur, um sich zu amüsieren, Geschichten auszutauschen, für unsere kreativen Prozesse und der Traumwelt den Respekt zu geben, die sie verdient. Immerhin sind es einige Stunden die wir darin verbringen. 


Ab sofort ist das Thema für mich ein offizielles PROJEKT geworden. Ich habe Ideen von einem richtig coolen Traumkongress wo ohne Zensur über die Träume gesprochen werden kann. Von den Universen in denen wir uns nachts aufhalten. Vielleicht entstehen Kreativitätsideen für den Arbeitsalltag? Vielleicht entstehen Filme? Bücher? Ich stelle mir Diskussionsrunden vor, wo alle zusammen kommen; Träumer, Gehirnforscher, Traumforscher, Wissenschaftler, Ärzte und noch viele mehr.  Haben auch Sie Interesse? 

Lassen Sie uns, meine Damen und Herren, über die Zeit sprechen. Die Zeit die nachts tickt. 

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Oder Sie erreichen mich auch über meine Homepage: meine Homepage

 Herzlichst, anna jelen

Jürg Dingetschweiler

Gesichtsanalysen/TS Physiognomik Master / human in / Wer sich kennt - ist weise ! Physiognomik/Facereading/Gesicht lesen/Speaker/

7 Jahre

Ich bin auch von Natur aus ein Träumer. Dies obwohl, oder gerade deswegen, ich jahrelang im Verkauf , als Verkaufsleiter tätig war. Das Zeitmanagement war das Wichtigste und das Zentralste in meiner Funktion. Nun hat sich als Gegensatz dazu immer mehr das Träumen eingeschlichen. Das äussert sich etwa so: Beim Zeitung lesen schweife ich irgend durch einen Artikel ab. Mir eröffnen sich dann ganz andere Gedanken. Ich höre dann plötzlich eine Melodie setz mich an die Gitarre und versuche diese hörbar zu machen. So habe ich letzthin eine Ballade für meinen Sohn komponiert. ( Er spielt in einer Rockband die Leadgitarre) So träume ich, ohne zu schlafen einfach vor mich hin. Ich weiss nicht ob Sie etwas damit anfangen können - ich möchte auf jeden Fall nie mehr auf das Träumen verzichten. Danach bin ich ruhig und gelöst. Herzlichst Jürg Dingetschweiler www.humanin.ch Switzerland

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