Umnutzung von Bestandsgebäuden statt „neu versiegeln“
Etwa die Hälfte des Primärabfallaufkommens stammt aus dem Bauwesen.
Um den Neubaustandard zu erreichen, wird oftmals alte Bausubstanz abgerissen, anstelle Bestandsgebäude umzunutzen. Das erzeugt nicht nur große Mengen an Bauschutt, sondern meist auch einen Anstieg des Flächenverbrauchs bei Neubauten. Angesichts der Knappheit nicht-erneuerbarer Ressourcen sowie unter umweltpolitischen und wirtschaftlichen zu berücksichtigenden Faktoren stehen Architekten und das Bauwesen hier vor großen Herausforderungen. „Umnutzung statt Neubau“ ist ein Ansatz, wenn es darum geht, Graue Energie wiederzuverwenden. Am Schillerplatz haben wir genau das umgesetzt. In dem zuvor unbewohnbaren Dachgeschoss hat unser Team neuen, hochwertigen Wohnraum geschaffen.