Und hier sind sie: die meistgelesenen Onliner-Beiträge in der 44. Jahreswoche 2023.
Auch wenn die EZB weitere Zinserhöhungen nicht kategorisch ausgeschlossen hat, scheinen sie jetzt weniger wahrscheinlich zu sein, zumal wir uns bereits in der Nähe des Höchststandes befinden. Grund genug für Portfolio Manager Paul Wild, von J O Hambro Capital Management, einen Zinsrückgang im Spätsommer oder Herbst 2024 zu erwarten.
Über 45 Jahre alt, männlich, verheiratet, mit überdurchschnittlichen Kenntnissen von Finanzmärkten und einem Anlagevermögen von 200’000 US-Dollar: So sieht das Profil des typischen Panikverkäufers an der Börse aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, welche das angesehene Massachusetts Institute of Technology (MIT) publiziert hat. Ebenfalls interessant: Anleger, die 500’000 US-Dollar und mehr in Wertschriften investiert hatten, neigen höchstselten zu Panikverkäufen. Was Anleger in unruhigen Börsenzeiten beachten sollten, erklärt der Anlage-Experte Karl Flubacher vom VZ Vermögenszentrum.
Zinsgeschäft verleiht Privatbanken in der Schweiz einen Schub. Zu diesem Schluss kommen die KPMG-Autoren im Rahmen ihrer aktuellen Privatbanken-Studie. Besonders deutlich zeigt sich dies offenbar bei den kleinen Banken: Trug ihr Kommissionsgeschäft 2021 noch mit 58% zum Gesamtertrag bei, ist deren Anteil im laufenden Jahr auf 41% gesunken, wogegen der Anteil der Zinserträge von 24% auf 41% zulegte.
Investoren auf der ganzen Welt wollen die Anlagechancen nutzen, die sich durch die Energiewende bieten, so das Ergebnis der Schroders Institutional Investor Study 2023, an der jährlich 770 Investoren aus 36 Regionen weltweit mit einem verwalteten Vermögen von 34,7 Billionen US-Dollar teilnehmen. Der Beitrag In Private Equity und Infrastrukturanlagen investieren, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen zeigt, dass die Mehrheit der Anleger der Meinung ist, dass Nachhaltigkeits- und Impact-Strategien langfristig finanzielle Renditen generieren und geben an, dass die positiven Auswirkungen auf die Menschen und den Planeten für sie zu den wichtigsten Gründen für nachhaltige Investitionen zählen.
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Über weite Strecken des letzten Jahrzehnts wäre es die beste Entscheidung gewesen, ausschliesslich in den S&P 500 zu investieren. Das ändert sich. Es finden sich aber zunehmend gute Argumente für Anlagen in kleinere und mittelgrosse Unternehmen in den USA. Aber: Lohnen sich Small Caps am US-Aktienmarkt? Ja, sagt Bob Kaynor von Schroders.
Gemäss Mirva Anttila wird die Kryptobranche von der Liquidität und den Massnahmen der Zentralbanken beeinflusst. Die jährliche Veränderung der M2-Geldmenge der US-Notenbank (Fed) war im August weiterhin negativ, und der Bloomberg-Liquiditätsindex, der sich auf umgekehrte Rückkaufsvereinbarungen (Repos) konzentriert, ist seit März im Abwärtstrend (obwohl er in den letzten zwei Wochen einen Aufwärtstrend verzeichnet hat). Die kurzfristig eingeschränkte Liquidität könnte das Aufwärtspotenzial der Kryptokurse dämpfen. Mehr dazu im Beitrag der Spezialistin für digitale Assets von WisdomTree unter dem Titel Neue Kapitalflüsse erforderlich, um das Ende des Krypto-Winters einzuleiten.
Wir wünschen viel Lesevergnügen und ein erholsames Wochenende.