Unhappy Digital Business Pattern (4)
Ist ein Dokument aus Datenschutzgründen nicht vorzulegen ein Vertrags-Kündigungsgrund!
Hintergrund der Misere ist, das in jüngster Zeit eben die entsprechenden Institutionen wie Banken und Versicherungen hergehen und den Personalausweis verlangen für selbst kleinste Änderungen die in den IT Systemen vorgenommen werden, wie zum Beispiel die Änderung der Telefonnummer etc.!
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man schickt das Dingens dort ein oder man lässt es bleiben.
Also wenn man nun den Personalausweis als Papier zur Legitimation einschickt, dann ist das Dingens weg und man hat keine Kontrolle mehr, wo die Informationen hinwandern und mit was für anderen Informationen aus welchen Quellen auch immer sie korreliert werden. Insbesondere das Thema der Vorratsdatenspeicherung kann hier nicht vom Tisch genommen werden. D.h. Die Daten sind faktisch weg und nicht mehr unter Kontrolle des Individuums, das seine persönlichen Daten preis gegeben hat.
Die wesentlich wichtigere Frage ist allerdings, was passiert, wenn man dieser Aufforderung nicht nachkommt. Kann dann der Versicherer, Dienstleister oder die Bank den Vertrag kündigen? Dass heißt kann die Gegenpartei her gehen und bei bestehenden Verträgen und laufendem Geschäft den Vertrag einseitig aufkündigen. Das ist die entscheidende Frage, die man im Hinterkopf behalten muss und die man erst einmal klären muss für die Allgemeinheit, bevor man irgendwelche Daten aus Gründen des Datenschutzes sich aus der Hand nehmen lässt.
(Privat)
6 JahreDen Ball DSGVO-konform zurück spielen: Das eingeschickte Dokument dìent einzig dem Zweck der Feststellung der Identität und ist nach Zweckerfüllung zu vernichten ?!?