Usability-Testessen am 27.11.19 in Nürnberg

Usability-Testessen am 27.11.19 in Nürnberg

Als UI/UX Designer ist mir das Thema User Testing natürlich nicht ganz neu. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich bereits an mehreren Uselabs als Beobachter teilgenommen, aber noch nie selbst eines durchgeführt. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber wird UX immer wichtiger und es macht mir große Freude, diesen Bereich nach und nach aufzubauen. Eines meiner Ziele ist es, die on-demand-manufacturing-Plattform www.mipart.com mithilfe von Usertests stetig zu verbessern.

Um vor allem mipart.com, aber auch die Durchführung zu üben, war ich hierfür auf der Suche nach einer simplen und kostengünstigen Möglichkeit. Ich muss dazu sagen, dass ich ein Fan der 80-zu-20-Regel bin. Bei der Recherche bin ich auf das Usability-Testessen am 27.11. bei der immowelt AG in Nürnberg gestoßen. Zu meiner Freude habe ich einen der begehrten Plätze ergattert. Das Usability Testessen bringt Entwickler*innen und Nutzer*innen an einen Tisch. Bei Pizza, Bier und Brause werden Prototypen, Websites oder Apps auf ihre Gebrauchstauglichkeit getestet.

Folgende Aufgaben sollten von den Proband*innen durch lautes Denken (Thinking-Aloud-Methode) auf mipart.com gelöst werden:

1. Verschaffe dir einen Überblick auf der Homepage (Startseite). Von wem ist die Website? Was kann man hier machen? Wozu dient sie? Scrollen war erlaubt, klicken nicht.

2. Lade ein Bauteil hoch und bestelle es in Aluminium. Du benötigst von diesem Bauteil drei Stück innerhalb von 14 Tagen.

Leider hat bei zwei von sechs Proband*innen der Upload  aus technischen Gründen nicht funktioniert. Glücklicherweise hatte ich Screendesigns des Konfigurationsprozesses als Backup dabei.

Die Tests habe ich mit dem Quick-Time-Player („Videoaufnahme“ + „Bildschirmaufnahme“) auf meinem MacBook Pro 13 Zoll aufgezeichnet. In der Postproduktion habe ich beide Videofiles zusammengefügt.

Learnings:

1. Habe immer ein Backup dabei (s. oben).

2. Gutes Feedback, auch wenn Proband*innen ungleich Zielgruppe.

3. Durch das Feedback konnten mögliche Stolpersteine identifiziert werden.

4. Testaufbau mit MacBook und Quick-Time-Player hat sehr gut geklappt.

5. Weitere Beobachter*innen, die Erkenntnisse mitprotokollieren, wären gut.

6. Es war definitiv nicht das letzte Usability-Testessen für mich. 

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