Von Anfang an die richtige Schalungsplatte
Worum geht es?
Bei vielen Projekten werden in der Ausschreibung für Sichtbetonoberflächen Phenolharzbeschichtete Mehrschichtplatten eingesetzt.
Beim Einsatz der Phenolharzbeschichteten Mehrschichtplatten (auch Sperrholz- oder Finnenplatten genannt) kann es aber zu Problemen kommen, die der Bauherrschaft zum Zeitpunkt der Ausschreibung oft nicht klar sind.
Bei Phenolharz-Platten kann es zu Rippling kommen. Das sind feine wellenartige Verformungen, die auch im Betonbild sichtbar sind.
Rippling kann ohne Verschulden des Bauunternehmers vorkommen. Darum kann und will dieser dafür natürlich auch keine Garantie übernehmen.
Ein weiteres Schadensbild, dass beim Einsatz von phenolharzbeschichteten Mehrschichtplatten auftreten kann sind Braunverfärbungen am Beton.
Diese können entstehen, wenn die Platten vor dem Betonieren lange der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Wenn die Bauherrschaft nicht damit einverstanden ist, die genannten Risiken einzugehen, wird für die Ausführung dann oft auf hochwertigere Schalungsplatten ausgewichen.
Durch den Wechsel auf die hochwertigeren Schalungsplatten kommt es zu Mehrkosten, die niemand tragen will.
Dieser Konflikt kann verhindert werden, wenn schon bei der Planung die gewünschten Anforderungen klar sind und damit schon vor der Ausschreibung die richtige Schalungsplatte ausgewählt und ausgeschrieben werden kann.
Was ist dieses Rippling? Wo kommt es vor? Und, wie entsteht es?
Als Rippling bezeichnet man kleine Wellen, die bei filmbeschichteten Sperrholzplatten im Deckfurnier auftreten können. Rippling entsteht bei Sperrholz aufgrund der Wasseraufnahme der Platte z.B. über die Schnittkante oder über Beschädigungen der Beschichtung.
An jenen Stellen wo „Rippling“ auftritt, hat die Platte über das Deckfurnier Feuchtigkeit aufgenommen, die umgebende Plattenoberfläche ist jedoch noch trocken, das Deckfurnier quillt und bildet dadurch kleine Wellen.
Sowohl beschichtete (Phenolharzbeschichtung), wie auch unbeschichtete Sperrholzplatten quellen bei Wasserzugabe. Rippling tritt vor allem während der ersten Einsätze der Platte auf, wenn die Platte noch nicht gesättigt ist und gleicht sich nach einigen Einsätzen wieder aus.
Wie kann ich Rippling verhindern?
Wie schon erwähnt kann Rippling bei Phenolharzbeschichteten Mehrschichtplatten auftreten. Vollständig verhindert werden kann es nur mit dem Einsatz von Schalungsplatten mit anderer Oberflächenbeschichtung.
Wir empfehlen daher für glatte Sichtbetonoberflächen ohne Struktur unsere Xface-Platte. Die faserarmierte Kunstharzbeschichtung der Xface-Platten verhindert Rippling und Abfärbungen am Beton. Ausserdem hat die Oberfläche eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer und Schäden die beim Betonieren durch Innenrüttler entstehen können.
Das sorgt für das glatte und gleichmässige Betonbild, dass sich Bauherren und Architekten wünschen.
Weitere Informationen
Unterstützung zur Wahl der richtigen Schalungsplatte findet Ihr im Doka Platten-Selektor oder auf der Doka Webseite. Dort gibt es auch eine Ausschreibungshilfe für die Xface-Platte.
Ihr könnt natürlich auch euren Aussendienstmitarbeiter der Doka Schweiz kontaktieren. Den für euch zuständigen Aussendienstmitarbeiter findet Ihr über unseren Salesfinder.
Wir freuen uns auf spannende Gespräche über eure Schalungsprojekte.
Offen für Jobangebote Bautenschutzfachfrau / Technische Fachberaterin für Bauchemie, Bauwerksabdichtung und Baustoffe /PSA Projektleitung für Bautenschutz, Maler- und Gipserarbeiten
4 JahreWieder was gelernt 👍