Weniger Reha in der Rentenversicherung
BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz warnt vor der Einführung eines Tarifzwangs für Reha-Einrichtungen. Ohne einen Tarifvertrag sollen Reha-Einrichtungen nach den Plänen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) keinen Anspruch auf Vergütung ihrer Personalkosten haben. In der Folge würde eine Vielzahl der Kliniken innerhalb kürzester Zeit insolvent.
Dass es anders geht, hat das BMG für die Reha in der GKV bewiesen: Die dortige Regelung für die Preisbildung verlangt nicht einen eigenen Tarifvertrag, sondern definiert die Personalkosten bis zur Höhe geltender Tarifverträge als vergütungssatzfähig. BDPK-Hauptgeschäftsführer Thomas Bublitz vermutet, dass die DRV auf dem Tarifzwang beharrt, weil die Gewerkschaften in ihrer Selbstverwaltung in Vorstand- und Vertreterversammlung eine wichtige Rolle spielen.
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8 MonateIst es nicht eher so, dass die DRV bei den Einrichtungen, die nicht nach Tarif zahlen WENIGER für die Personalkosten ansetzen? Also die Einrichtungen, die nach Tarif entlohnen, bekommen, einen Zuschlag? So habe ich das in meinen Diskussionen zu dem Thema verstanden. Und das fände ich auch nur fair. Sollte ich das falsch verstanden haben und die DRV will wirklich KEINERLEI Personalkosten mehr bezahlen, bitte ich um belastbare Hinweise hierzu. Andererseits fehlt mir allerdings auch das Verständnis dafür, wie man in Zeiten massiven Personalmangels unter Tarif vergüten kann, wenn die DRV den Faktor "Tarif" honoriert. In den qualifizierten Bereichen wird man so kein Personal bekommen.