Wer das nicht tut, ist selber schuld🏋️
Hello Smart Chiefs,
„Es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden“, hat der Philosoph René Descartes einmal gesagt. Weil dieses Zitat zwar schick klingt, aber für meinen Geschmack zu abstrakt ist, habe ich mich gefragt, wie das eigentlich geht: Was sind die wichtigsten Faktoren, um Superkräfte in einem schlecht oder bislang nur durchschnittlich genutzten Gehirn zu aktivieren?
Für Meet Your Mentor habe mit einem Experten auf diesem Gebiet gesprochen: Jim Kwik, CEO von Kwik Learning und Gründer von Superhero You, ist gebürtiger New Yorker und Gehirn-Coach. Er entwickelt Lerntechniken, mit deren Hilfe sich die Gehirnfunktion verbessern lässt. Neben zahlreichen Elite-Universitäten hat Kwik bereits mit Führungskräften von Unternehmen wie Nike, GE, Zappos, SpaceX und Virgin zusammengearbeitet.
Zunächst die gute Nachricht: Unsere Gehirne sind in der Lage, Unglaubliches zu leisten, wenn wir sie richtig nutzen. Mithilfe von regelmäßigem mentalem Training hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich besser zu erinnern, schneller zu lesen sowie tiefgreifender, kritischer und effizienter zu denken. Unabhängig von Alter, IQ oder Karriere-Background. Doch nur wer in der Lage ist, mit seinem Gehirn die auf ihn einprasselnde Flut an Informationen aufzunehmen und anzuwenden, wird erfolgreich sein und unsere Gesellschaft in Zukunft voranbringen.
Doch leider: sind die wenigsten von uns dazu in der Lage. Wir vertrauen unserem Telefon und Apps mehr als unserer mit Abstand wichtigsten Technologie: dem Gehirn. Unsere digitalisierte Welt, in der fast alle Erwachsenen und immer mehr Kinder kleine Supercomputer in der Hosentasche tragen, schafft kein gutes Umfeld für gesunde menschliche Gehirne.
→ Der erste Schurke ist die digitale Überflutung. Die Masse an Daten, die uns über die verschiedensten Medienkanäle tagtäglich erreicht, steht in einem krassen Missverhältnis zu der Zeit, die uns zur Verfügung steht. Bei manchen Menschen führt die Informationsflut zu Schlafschwierigkeiten, hohem Blutdruck und anderen unmittelbaren körperlichen Leiden.
→ Der zweite Schurke ist die digitale Ablenkung in Form von SMS, E-Mails, Social-Media- und News-Kanälen. Diese ist gefährlich: Oft greifen wir nur zum Smartphone, um uns flüchtig zu unterhalten. Das sorgt für viele kleine Dopaminschübe im Körper, schadet aber langfristig unserer Konzentrationsfähigkeit und unserer Gehirnleistung.
→ Dann gibt es noch die digitale Demenz und die digitale Deduktion. Ersteres beschreibt den Umstand, dass wir sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitgedächtnis immer mehr auslagern. Unser Telefon speichert alles, weiß alles. Unsere To-dos, unseren Kalender, unsere Telefonnummern, unser gesamtes Wissen. Leider wird unser körpereigenes Erinnerungsvermögen dadurch auf Dauer immer schlechter. Im schlimmsten Fall überlassen wir digitalen Helfern sogar das kritische, analytische Denken.
Jetzt 3 Tipps, um euer Gehirn wie einen Muskel zu trainieren:
Mehr Brain-Tipps von ihm findet ihr hier und wenn ihr weiter nach unten scrollt in unserem Video.
Und einen gibt’s noch von mir: schaltet heute mal für drei Stunden euer Handy aus.
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Work smart, not hard!
Eure, Laura
✍️ Smartes Zitat
If you can't explain it simply, you don't understand it well enough.
- Albert Einstein
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