Wird KI unseren Sommerurlaub retten?
Die Sommerferien rücken näher und viele fragen sich, ob sie wegen der andauernden Krise ihren Urlaub wohl auf dem Balkon verbringen werden. Zumal die Bundesregierung nun die bestehende Reisewarnung bis Mitte Juni verlängert hat.
Warum jedoch in die Ferne schweifen? Auch in Deutschland gibt es viele schöne Orte zu entdecken, die zum Beispiel das Reisemagazin Geo zusammengestellt hat:
Eine Herausforderung hierbei: Wie lassen sich Menschenmengen auf Bahnhöfen so steuern, dass die Ansteckungsgefahr minimiert wird? Das deutsche Startups „Brighter AI“ hat dafür eine spannende Lösung gefunden. Sie verwenden die Videofeeds von vorhandenen Sicherheitskameras, um Bewegungsmuster einzelner Personen und damit komplette Personenströme im öffentlichen Nahverkehr zu analysieren.
Der Clou dabei ist, dass die Software personenbezogene Informationen wie Gesichter durch künstlich erzeugte Nachbildungen ersetzt. So entstehen Videoaufnahmen, die einerseits die persönliche Identität schützen und gleichzeitig die digitale Weiterverarbeitung dieser Datensätze ermöglichen. Das Pilotprojekt ist nun in Stuttgart gestartet, um die Fahrgastdichte am Bahnhof automatisiert zu ermitteln.
Wenn alles klappt, kann die Bahn auf Basis dieser Daten die Fahrgastströme besser leiten und die Kapazitätsplanung optimieren. Reisende könnten somit auch besser vor einer möglichen Ansteckung geschützt werden, wenn weniger Menschen auf dichtem Raum gedrängt auf einen Zug warten.
Dann könnten wir uns in diesem Jahr erstmals bei einem KI-System dafür bedanken, dass wir in den Urlaub fahren dürfen. Ich jedenfalls freue mich darauf!