Wo liegt mein Fokus?
Hast du dir schon mal überlegt warum manche sehr erfolgreich sind und die anderen nicht? Nun, die Erfolgreichen haben gelernt ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten. Und wenn sie sich in einem entscheidenden Moment befinden, halten sie ihren Fokus ausschließlich auf ihr Ziel. Manche machen das intuitiv, andere lernen erst mit der Zeit sich auf eine Sache zu konzentrieren. Die Fähigkeit aufmerksam eigene Gedanken in gewünschte Richtung zu steuern und sich nicht ablenken zu lassen, entscheidet letztendlich zwischen Erfolg und Misserfolg.
Unsichere Menschen neigen dazu vor wichtigen Momenten sich selbst schlecht und klein zu reden, während selbstbewusste Personen im inneren Dialog sich ermutigen und vergangene Erfolge ins Gedächtnis rufen. Sie erinnern sich wie gut sie bei der letzten Präsentation waren, wie gut ein Kundengespräch letzten Monat gelaufen ist und sind ihrer Sache einfach sicher. Unsere individuelle Wahrnehmung ist kreativ und es gibt nicht so etwas wie die Wahrheit. Wie alle sehen die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven und können unsere eigene Wahrheit so auslegen, wie es halt passt.
Hast du Angst vor einer Präsentation? Dann ist es vielleicht ein Zeichen dafür, dass du schlecht vorbereitet bist. Gehe alle Folien noch ein Mal durch und übe deinen Text bis er sitzt. Überlege mal wie viele Stunden Training am Tag Athleten hinter sich haben, bevor sie aufs Feld gehen. Manche trainieren mindestens vier Stunden am Tag. Stell dir vor du würdest vier Stunden täglich dich einer Sache widmen. Wie gut wärst du darin? Nicht umsonst heißt es "Übung macht den Meister".
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Wenn du dir sicher bist, dass deine Präsentation richtig gut ist und du dennoch Nervosität verspürst, dann sind es Emotionen, die dir einen Streich spielen. Beobachte ganz genau was du dir gedanklich sagst. Wie verläuft dein innerer Dialog? Was sagst du dir selbst? Machst du dich selbst vielleicht klein und redest deine Arbeit schlecht? Und genau hier beginnt eine wichtige und über alles entscheidende Arbeit. Schenke diesen Gedanken keinen Glauben. Denn es sind genau diese Gedanken, die dich unsicher machen. Ersetze sie bewusst durch andere Gedanken. Spreche dir selbst Mut zu und sei zu dir selbst dein bester Freund.
Unsere Gedanken erzeugen Emotionen. Ändere deine Gedanken und du wirst sehen, wie sich deine Emotionen ändern. Positive Emotionen schaffen positives Umfeld, in dem deine Arbeit und dein Wesen florieren. Es passiert nicht von heute auf morgen. Gibt dir Zeit und du wirst sehen, dass du ab einem gewissen Moment nicht mehr andere brauchst dich zu loben und dir Komplimente geben. Du kannst dich selbst loben und dir selbst Komplimente machen. Du darfst dich mögen. Es ist erlaubt.
Aber hier ist Vorsicht angebracht. Du lobst nicht nur dich, du bist auch anderen gegenüber freundschaftlich eingestellt. Ja, selbst in Gedanken. Wenn du wirklich ein stressfreies Leben führen willst, darfst du dich nicht über andere stellen. Wünsche es deinen Kollegen und Freunden glücklich und erfolgreich zu sein. Auf den Erfolg anderer neidisch zu sein, macht dir keine Freunde. Überlege dir lieber, was du von anderen lernen kannst, die bereits erfolgreich sind. Neid ist eine Barriere, die dir den Weg zu dem versperrt was du eigentlich willst. Lerne den Neid durch Neugierde zu ersetzen und du wirst sehen, wie die Ressource, die du willst sich dir schnell nähern wird. Erfolg beginnt im Kopf und Stress beginnt im Kopf. Nur du entscheidest worauf du den Fokus legst.