Worauf Sie bei der Wahl einer Spracherkennungslösung achten sollten.
Folgende Kriterien sind für die Kaufentscheidung besonders wichtig - sollten Sie darüber hinaus detailliertere Fragen haben - jederzeit gerne einfach per Message an mich.
Schnelligkeit: Ihr gesprochener Text sollte nahezu in Echtzeit transkribiert werden. Eine Spracherkennung, die nach jedem Satz erst ewig „nachdenkt“, bringt Sie aus dem Konzept und verzögert die Texterstellung eher, als dass sie diese beschleunigt.
Genauigkeit: Eine Spracherkennung hilft wenig, wenn das transkribierte Dokument vor Fehlern strotzt und aufwendig nachbearbeitet werden muss. Achten Sie daher auf eine nachweislich hohe Erkennungsrate. Aktuelle marktführende Programme können bis zu 99 Prozent des diktierten Textes korrekt erkennen.
Anpassungsfähigkeit: Die Software sollte sich schnell und einfach an die Gegebenheiten und Anforderungen Ihrer Umgebung anpassen lassen. Das reicht vom Training auf individuelle Sprecherprofile über den in Ihrer Branche gängigen Fachwortschatz bis hin zur Integration in bestehende Workflows, etwa im Dokumenten- oder Genehmigungsmanagement.
Flexible Bereitstellung: Je nach Anforderung und Budget bietet sich eine Bereitstellung über eine Public oder Private Cloud an. In manchen Fällen kann aber auch heute noch die direkte Installation einer lokalen Desktop-Lösung sinnvoll sein. Der Hersteller sollte Ihnen daher alle Optionen bieten und Ihre Entscheidungsfreiheit nicht durch eine zu kleine Auswahl an Bereitstellungs- und Lizenzmodellen einschränken.
Einfache Installation und Wartung: Eine Spracherkennungssoftware nützt wenig, wenn der Zeit- und Produktivitätsvorteil durch eine komplexe, aufwendige und personalintensive Administration zunichte gemacht wird. Achten Sie daher darauf, dass die Lösung Ihrer Wahl möglichst einfach zu konfigurieren und zu installieren ist. Zusätzlich senken automatische Updates den Verwaltungsaufwand.
Skalierbarkeit: Nur wenn sich die Spracherkennungslösung schnell und flexibel an einen erhöhten Bedarf anpassen lässt, ohne dass es zu Leistungseinbußen kommt, sind Sie auch für die Zukunft gerüstet.
Sicherheit: Beim Diktat werden häufig sensible Informationen weitergegeben und verarbeitet. Achten Sie daher darauf, dass die Kommunikation zwischen den Komponenten der Lösung durch eine starke 256-Bit Verschlüsselung geschützt ist. Auch bei der Speicherung der Daten sollte eine starke Verschlüsselung zum Einsatz kommen.
Datenschutz: Bei der Verarbeitung personenbezogener Daten sind die Anforderungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu beachten. Achten Sie bei der Wahl einer Cloud-Lösung darauf, dass sich die Rechenzentren des Providers im Europäischen Rechtsraum befinden und nach gängigen Standards wie der ISO 27001 zertifiziert sind. Auch der Anforderungskatalog Cloud Computing (C5)13 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) liefert eine valide Bewertungs- und Entscheidungsgrundlage.
Integrationsfähigkeit: Die Lösung Ihrer Wahl sollte sich sowohl lokal installieren als auch nahtlos in bestehende Thin-Client-Infrastrukturen, virtualisierte Umgebungen und Workflows einbinden lassen.
Bei Interesse kann ich auch gerne das entsprechene Whitepaper zukommen lassen - einfach kurze Message an mich.