Zeit und Geld - diese drei Fehler kosten dich Millionen und halten dich fest im Hamsterrad
Fast alle haben "keine Zeit". Und oft genug auch kein Geld. Unternehmer rödeln rundum die Uhr im Kampf um Zeit und Geld.
Muss das so sein? Nein. Definitiv nicht. Es geht auch völlig anders.
Es sind drei Grundsatzfehler, die das UnternehmerSein so anstrengend machen. Die Muster wiederholen sich überall. Die klassischen UnternehmerTugenden sind zu teuren und anstrengenden Sackgassen geworden.
In diesem Artikel siehst du am Beispiel des 45 jährigen Max Mustermann mit 10 Mitarbeitern, dass ihn sein Hamsterrad fast 5 Millionen € kostet.
Was machen 1TageWoche-Unternehmer völlig anders als Hamsterrad-Unternehmer, um unternehmerisch mehr ZEIT und gleichzeitig auch mehr finanziellen ERFOLG zu haben?
Fehler 1: Patex-Unternehmer sein. Alles klebt an ihm.
Das gesamte Unternehmer ist auf Max ausgerichtet. Er hat alles im Griff. Er, kümmert sich um alles. Max weiß alles. Er will auch immer alles wissen. Max ist immer da. Er kontrolliert alles. Ohne ihn läuft nichts. Alles läuft über ihn.
Max arbeitet hart, weil er später vom Verkaufserlös seiner Firma leben will. Er ist ein typischer Patex-Unternehmer. Alles klebt an ihm. Er denkt, dass das so sein muss. Es ist Unternehmertum eben. So ist das halt. Viel Arbeit. Immer im Stress.
Natürlich hat Max deshalb keine Zeit für sich, für Führung, für Zukunft, für Innovation, für seine Familie und seine Freunde. Er "opfert" sich heldenhaft für sein Unternehmen. Er verliert sich im täglichen Klein-Klein. Er "muss" ja hart arbeiten und alles kontrollieren. Sonst läuft ja nix.
Aus lauter Angst, ein wenig Geld zu verlieren, verliert er es sogar im ganz großen Stil. Sein Hamsterrad kostet ihn viele Millionen €.
Wir rechnen einmal, was es kostet Hamsterrad-Unternehmer zu sein: Wir stapeln tief.
Max Mustermann ist 45. Seine Mustermann GmbH macht 1 Mio.€ Umsatz und weist einen jährliche Gewinn von 100.000€ aus. Die Lohnsumme für seine 10 Mitarbeitenden beträgt 500.000€. Max zahlt sich ein Gehalt von 100.000€.
Niemand -mit Verstand- kauft ein Hamsterrad.
Der Schock kommt später. "Schon" mit 65 fängt Max zeitnah zum geplanten Ruhestand an, einen Nachfolger zu suchen. Und findet einfach keinen. Der Plan geht nicht auf. Weder für den Verkauf noch für den Wohlstand im Alter. Kein Wunder.
Theoretisch wäre sein Unternehmen ca. 1.000.000€ wert. Wir nehmen den durchschnittlichen Ertrag (Gehalt von Max 100T€ plus Gewinn 100t€) und multiplizieren ihn mit 5-6. Das kann man als "dicke Daumen"-Formel als groben Wert annehmen. Das wäre der Plan für seine Altersversorgung gewesen. Dummerweise geht er für Max nicht auf. Und nicht nur für Max.
Schlechte Nachrichten:
Wie 600.000 andere Unternehmer, die gerade erfolglos Nachfolger suchen, wird Max keinen Käufer finden. Niemand kauft ein solches Hamsterrad. Unternehmen, die so am Chef kleben, haben keinen Wert. Null. Niente. Nada. Nichts. Max hat 30 Jahren umsonst 24/7 im Hamsterrad gerödelt.
Noch schlechtere Nachrichten:
Max wird auch noch teuer abwickeln müssen. Oder er müsste immer weitermachen. Er kann ja nicht gehen. Er klebt am Laden und der Laden an ihm. Ein Patex-Unternehmer "muss" eben bis zur letzten Sekunde arbeiten. Es lebe das Hamsterrad.
Weitermachen würde auch sehr teuer, weil irgendwann der Ertrag einbrechen wird, wenn die Perspektiven fehlen.
Zumachen wird auch teuer, weil er 2-3 Jahre und sechsstellig Geld brauchen wird, um die Firma abzuwickeln. Leute entlassen und abfinden etc., kostet richtig viel Geld.
Patex-Unternehmer sein, kostet richtig viel Geld und viel Zeit. Dieser Fehler kostet das 5-6 fache des durchschnittlichen Jahresertrags. In unserem Musterfall über eine Million. Max hat 30 Jahre völlig umsonst und völlig vergebens sein Hamsterrad getrieben.
Kein Geld für viel Zeit.
Was würde DICH dieser Fehler kosten?
Fehler 2: Zwerge züchten. Leute klein halten.
Die meisten Hamsterrad-Unternehmer sind nicht nur Patex-Unternehmer sondern auch noch ZwergenZüchter: Weil die allermeisten Unternehmer sehr nett sind, machen sie unabsichtlich den zweiten sehr sehr teuren und extrem zeitraubenden Fehler. Sie züchten Zwerge. In einer ZwergenZucht kommen die Mitarbeiter den ganzen Tag mit ihren Problemchen und Fragen zum Chef. Auch bei bei Max.
Du Chääff, wie geht denn? Du Maaaaxxxx wie mache ich denn? Maaaxxx hast du mal ne Sekunde? Was mache ich denn hier Max.....?
Eine typische ZwergenZucht.
Solche ZwergenZüchter -wie Max Mustermann- lösen heldenhaft alle diese Problemchen. Dabei werden sie selbst immer besser. Ihre Mitarbeiter leider nicht.
Solange es viel bequemer ist, den Chef zu fragen, als Herausforderungen selbst zu lösen, bleibt das auch so. Max Mustermann wird immer größer und die Mitarbeiter bleiben klein.
Alle immer im Stress. Alle unproduktiv. Alle unter Niveau.
Erkennbar sind solche ZwergenZuchten immer sofort an dem Phänomen, dass ALLE(!!!) permanent im Stress sind und unterm Strich kaum etwas hängen bleibt.
Dieser Fehler kostet ein Vielfaches mehr als Fehler 1.
Max Mustermann hat eine Lohnsumme von 500.000€. Davon werden in einer ZwergenZucht vielleicht 30-40% wirklich produktiv wirksam. Der Rest verpufft einfach im Dauerstress.
Sobald Max aufhört, Zwerge zu züchten und beginnt, seine Leute groß zu machen, sie zu fördern, sie zu befähigen, ihnen Rückendeckung geben und sich selbst nicht so wichtig nehmen, ändert sich das Ergebnis dramatisch.
Dann werden nicht nur 30-40%, sondern 40-50%, vielleicht sogar 60-70% der Lohnsumme in Ertrag gewandelt.
(Ich rede aus eigener Erfahrung. Meine wunderbaren Führungsfehler und deren Lösung habe ich in diesem eBooklet zusammengefasst. eBooklet "Die zehn wirksamsten Führungsfehler, um dein Hamsterrad noch schneller oder ab zu stellen)
Rechenbeispiel: Was kostet dieser Fehler?
Jede 10%ige Produktivitäts-Steigerung bringt Max 50.000€ mehr Gewinn. 20% mehr Effizienz geht bei ZwergenZuchten immer. Bei 20% käme Max von 100.000€ auf 200.000€ Ertrag. Es verdoppelt den Gewinn. Das sind in 20 Jahren 2 Mio. Mehrertrag.
Richtige 1TageWoche-Unternehmer würden noch einen Schritt weiter gehen und die LebensZiele ihrer Mitarbeiter zu FirmenZielen machen. Das boostet richtig. Die Mitarbeiter schaffen dann für SICH in unseren Unternehmen. So steigt die Produktivität aus der Lohnsumme schnell auf 70-80%. Bei Max wären das dann 300-400t€ Gewinn. Also etwa 6-8 Mio. € mehr in 20 Jahren. So wild wollen wir es gar nicht rechnen. Wir bleiben bei 20% mehr Effizienz.
Alleine das Beenden der ZwergenZucht hebelt doppelt.
Max verdoppelt nicht nur den Gewinn von 100.000€ auf 200.000€. Das sind in 20 Jahren 2 Mio. € zusätzlicher Ertrag. Max boostet auch den Firmenwert von 0€ auf 1,5 Mio.€.
Wenn Max lernt, loszulassen, seine Leute groß zu machen und sein Unternehmen so organisieren, dass das operative Tagesgeschäft ohne ihn läuft, findet Max auch einen Käufer/Nachfolger. Dann ist sein Geschäft jetzt 1,5 Mio.€ oder mehr wert.
Loslassen und groß machen, lohnt sich.
Wenn er vom Hamsterrad-Unternehmer zum 1TageWoche-Unternehmer wird, findet er auch einen Käufer. Und realisiert den eigentlichen Wert seines Schaffens.
Das Beibehalten seiner ZwergenZucht kostet ihn also mindestens 3,5 Mio.€. Es ist die Differenz aus nicht erzieltem Kaufpreis und zu wenig verdientem Geld.
Max sollte besser 1TageWoche-Unternehmer werden. Oder? Und du auch! :-))
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Krass oder? Wie viel mehr Ertrag würden 20% Produktivität ausmachen?
Fehler 3: Keine Zeit für eine SteuerStrategie.
Wenn Max keinen Kaufpreis bekommt, muss er auch keine Steuern zahlen. Das Problem "zu hohe Steuern" hätte er dann -leider!!!- nicht. Das ist natürlich die völlig falsche Strategie.
Richtig wäre, am Anfang immer schon ans Ende denken:
Irgendwie weiß ja jeder, dass er irgendwann einmal aufhören und idealerweise zu einem guten Preis verkaufen will. Da ist es "eigentlich" völlig naheliegend, dafür gleich jetzt schon die richtigen Strukturen zu legen.
In Summe kostet es Max Mustermann fast 5 Mio.€, wenn er Hamsterrad-Unternehmer bleibt. Die Tabelle macht es exemplarisch deutlich.
Intelligent gestalten, spart viel Zeit und Geld
Angenommen Max verkauft sein Unternehmen und bekommt die 1,5 Millionen€. Dann zahlt er darauf seinen vollen privaten Steuersatz. Als über 55Jähriger zahlt er "nur" den halben Steuersatz. Wenn Max mit 65 einen Käufer für 1,5 Mio.€ findet, müsste er 375.000€ an den Fiskus abgeben.
Kaufpreis-Versteuerung: Hätte er früh genug - sieben Jahre im voraus - eine HoldingStruktur gebaut. z.B. als Holding eine FamilienStiftung errichtet, dann müsste er pro Million Verkaufserlös nur 7.500€ Steuern zahlen. Also bei 1,5 Mio.€ Erlös nur 11.250€ Steuerlast statt 375.000€. Das sind über 360.000€ Unterschied. Netto!!!
Alleine für diese 360.000€ Differenz müsste Max alternativ mit seinem aktuellen Einkommen und seinem aktuellen Steuersatz fast 12(!!!) Jahre zusätzlich arbeiten.
Es lebe das Hamsterrad. (12 Jahre mal 100.000Gehalt = 1.200.000 minus ca. 31% durchschnittlicher Einkommenssteuer 372.000€ netto in der Tasche.)
Mit ein wenig Info vorab, hätte Max sich fast zwölf Jahre Stress sparen können oder mit viel weniger Stress viel mehr herausholen können. Aber Max hat ja vor lauter Hamsterrad nie Zeit. Er muss ja viel arbeiten.
Die gleiche vorausschauend intelligente Steuerstrategie gilt auch für seine laufenden Gewinne. Statt Gewinne an sich selbst auszuschütten und sich ein hohes Gehalt zu zahlen, könnte er auch die Zahlungen über seine Familien- Stiftung oder seine Familien-Genossenschaft umleiten.
EinkommensSteuern als Hamsterrad-Unternehmer: Wir rechnen vereinfacht. Max verdient 100.000€. Die muss er mit seinem durchschnittlichen EinkommensSteuersatz von 31% versteuern. Das sind jedes Jahr 31.000€
Körperschafts- und GewerbeSteuern: Auf die 100.000€ Gewinn zahlt Max 15% KörperschaftsSteuer und vereinfacht 15% Gewerbesteuer. Das sind jedes Jahr auch 30.000€
KapitalertragsSteuern: Die übrigen 70.000€ schüttet Max sich aus und zahlt darauf 25% KapitalertragsSteuer + Soli also noch einmal 27,5% Steuern. Jährlich fließen also weitere 19.250€ an den Fiskus.
Jedes Jahr fließen also in Summe 80.250€ an den Fiskus. In 20 Jahren sind das stolze ca. 1.605.000€.
Hamsterrad-Unternehmer Max und sein Geld - Was ist denn bei Max an Geld angekommen? Netto aus seinem Gehalt 69.000€ und 50.750€ aus den GewinnAusschüttungen. Addiert sind das 121.500€ im Jahr für Max.
In 20 Jahren bekommt er 2.030.000€ netto aus den 4.000.000€ Ertrag, die er eigentlich mit seiner Firma erwirtschaftet. Wenn man diese Differenz ausrechnet, sind das 49,25% Abzüge!
Nun eigentlich ist das kein Grund zum Jammern. Heruntergerechnet pro Monat hat Max immerhin 8.500€ netto in der Tasche. Bei seiner 7Tage/70 Stunden-Woche kommt er so fast auf 28€ pro Stunde netto. !!! Wow!!! Für einen Unternehmer.
Hamsterrad-Unternehmer Max und seine Zeit: Max arbeitet 49% seiner Zeit für den Fiskus. 49% im Kalenderjahr ist die Zeit von Anfang Januar bis fast Ende Juni. Ab Juli darf Max dann für die eigene Tasche arbeiten. Vorher nur für andere. Die klassische Hamsterrad-Unternehmer Konstellation.
Welche Alternativen gibt es denn für Max? Und für dich?
Max als 1TageWoche-Unternehmer: Max reduziert sein Gehalt auf 60.000€ und zahlt deshalb nur noch 18% statt 31% durchschnittliche EinkommensSteuer. Sein GmbH-Gewinn erhöht sich deshalb um 40.000€. Außerdem hatte ja die ZwergenZucht eingestellt und deshalb 20% höhere Produktivität geschafft. Deshalb weist er nun 240.000€ statt der ursprünglichen 100.000€ Gewinn aus.
Körperschafts-und GewerbeSteuer: Von diesen 240.000€ Gewinn bekommt der Fiskus weiterhin 30% = 72.000€ . Die restlichen 168.000€ schüttet Max nun an seine FamilienStiftung / FamilienGenossenschaft aus. Diese versteuert davon nur 0,75%. Also 1.260€ pro Jahr. Oder in Summe in 20 Jahren nur 25.200€ Steuern auf die Ausschüttungen.
In 20 Jahren sind in Summe ca. 1.681.200€ an den Fiskus geflossen. Ähnlich viel wie beim Hamsterrad-Max. Sogar fast 80.000€ mehr.
1TageWoche-Unternehmer Max und sein Geld - Was ist denn jetzt bei Max angekommen?
Gehalt 60.000€ minus 18% EinkommenSteuer = 49.200€. Plus jährlich 166.740€ aus GewinnAusschüttungen an seine Holding. Das sind zusammen 215.440€ pro Jahr. In 20 Jahren 4.308.800€.
Bei Max als 1TageWoche-Unternehmer sind 4.308.800€ statt 2.030.000€ netto beim Hamsterrad-Unternehmer angekommen. Das sind 2,3 Mio.€ mehr!
Statt 49% hat Max nur noch 27% Abzüge im Durchschnitt. Sein monatliches Netto liegt jetzt 18.500€. Umgerechnet auf eine 40 Stunden Woche hat Max nun 89€/Stunde.
Wenn er die 1TageWoche konsequent umsetzt und sein Pensum in 10 Stunden pro Woche schafft, hat er sogar 427€ pro Stunde. ;-))
Zeit:
Max arbeitet also nur noch 27% statt 49% seiner Zeit für den Fiskus. Von Anfang Januar bis Mitte März. Er hat entweder jedes Jahr von Mitte März bis Ende Juni mehr "freie" Zeit - das sind 3,5 Monate. Oder deutlich mehr in der Tasche für weniger Aufwand. Oder beides.
Die Frage, die immer kommt.
... Und wenn das Geld dann in seiner Holding ist, wie kommt Max dann wieder dran? Die Stiftung oder die Genossenschaft ist so "nett" und übernimmt die großen Posten, die Max sonst netto nach Steuer bezahlen müsste: Vermögensaufbau, Immobilien, Ausbildung/Studium der Kinder, AuslandsAufenthalte, Weiterbildung, Urlaube, Versicherungen uvam. Das sollten wir separat betrachten.
ZEIT und GELD-Resümee für Hamsterrad- vs. 1TageWoche-Unternehmer.
Zeit:
Statt 70 Stunden im Stress ist Max mit 10-20 Stunden pro Woche nun entspannt. Max als 1TageWoche-Unternehmer kann sich aussuchen, WOMIT, WOZU, WO, WIE und mit WEM er seine Zeit verbringt. Er ist zeitlich frei. Sein operatives Geschäft läuft ohne ihn. Er arbeitet AM und nicht mehr IM Unternehmen.
Geld:
Der Unterschied beträgt mehrere Millionen €. Der Hebel ist sogar noch deutlich größer. Wir haben zwei Aspekte noch gar nicht betrachtet.
1. Erstens wird Max als 1TageWoche-Unternehmer nicht stehen bleiben, sondern weiter wachsen. Damit werden die finanziellen Hebel bei gleichem Aufwand noch viel größer.
2. Zweitens wird Max aus seiner höheren Liquidität auch neue zusätzliche ErtragsQuellen wie Immobilien, Aktien, Beteiligungen, PV-Anlagen etc. erschließen.
Tipps:
Für WEN macht die 1TageWoche Sinn?
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4 MonateSie denken vom Ergebnis her: Welches Leben will ich leben und wie viel Geld benötige ich dazu jeden Monat? Und dann das Business Schritt für Schritt so bauen, dass es funktioniert. Das mit einer 1 Tages-Woche zu schaffen, ist sicher eine Extra-Herausforderung :-)