Das entwickelte Massenspektrometer hat auf Grund des grossen erfassten Raumwinkels von 0,178 sr eine im Vergleich zu konventionellen Massenspektrometern sehr hohe Akzeptanz (cm².sr). Zur Pruefung der ionenoptischen Eigenschaften des Geraetes wurden verschiedene Targets (Al, Ni, Ti, Cu, C, Si) mit Kalium- bzw. Caesiumionen aus einer Thermionenquelle mit Energien von 1, 2 und 3 keV beschossenen und Massenspektren positiver und negativer zerstaeubter Ionen aufgenommen. Der ionenoptische Strahlverlauf wurde teils analytisch (Magnetsystem) und teils numerisch (Energieanalysator, Einzellinsen und Detektorsystem) berechnet und grafisch dargestellt. Auf Grund der Ergebnisse der aufgenommenen Massenspektren stellte sich heraus, dass das Magnetsystem aus zwoelf Dauermagneten zu unregelmaessig ist, um gut aufgeloeste Massenlinien zu erzeugen. Weiters zeigte sich, dass die maximale Primaerenergie der Alkaliionen, die in diesem Massenspektrometer wegen der Ueberschlagfestigkeit moeglich war, nicht ausreichte, um oberflaechenspezifische Massenspektren aufzunehmen, da die Targetoberflaeche innerhalb kuerzester Zeit mit einer mindestens monoatomaren Schicht von Alkaliionen aus der Thermionenquelle bedeckt war. (orig./HP)

 Die Anwesenheit von Neutralteilchen eroeffnet einige Moeglichkeiten zur Plasmadiagnostik. Eine Energieanalyse der Neutralteilchen im Wandbereich sowie spektroskopische Messungen erlauben die indirekte Bestimmung der Ionentemperatur. Wie in dieser Arbeit gezeigt wird, lassen sich zusaetzlich Teilchenfluesse, Elektronendichte sowie die Plasmalage kontrollieren. In dieser Arbeiten wird im Rahmen des im Institut betriebenen Plasmaeinschlussexperimentes vom Tokamak-Typ (''UNITOR'') das Neutralteilchenverhalten theoretisch und experimentell untersucht. Dazu werden zunaechst im ersten Kapitel die auftretenden Prozesse im Plasma sowie Wandprozesse untersucht und ihre Bedeutung fuer das hier betriebene Experiment herausgearbeitet. Zur Loesung der hier auftretenden Boltzmanngleichung fuer Neutralteilchen werden einige Techniken beschrieben: Integral-Interationsmethoden und Monte-Carlo-Verfahren. (orig./HT)

 Anhand einer Vierjahresstudie wird ueber nuklearmedizinische Untersuchungen bei Mb. P. berichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass mit der Szintigraphie eine sichere Fruehdiagnose und Differentialdiagnose des Mb. P. moeglich ist. Die durch moegliche Fruehbehandlung (11 im Roentgenverlauf oder Biopsie gesicherte Faelle) verkuerzt die Krankheitsdauer und verbessert die Endergebnisse. Durch szintigraphische Verlaufskontrollen kann das Ausmass der eingetretenen oder ausbleibenden Revaskularisation der Femurkopfnekrose und der Epiphysenfuge zu jedem Zeitpunkt beurteilt werden. Daraus ergeben sich prognostische und therapeutische Konsequenzen auch im Hinblick auf zu erwartende Kopfrisikofaktoren. (orig.)

 Das Buch soll den mit der Versorgung von Verletzungen an Knochen und Gelenken Taetigen die Breite der radiologischen Diagnostik und der weiteren bildgebenden Verfahren aufzeigen und Kenntnisse der wichtigsten und typischen Verletzungen, der Indikation und Anwendung moderner Operationsverfahren sowie der hierfuer eingesetzten Implantate vermitteln und die speziellen Fragestellungen des Unfallchirurgen beantworten helfen. Zu diesem Zweck werden im ersten Teil die radiologischen Verfahren ausfuehrlich behandelt, im zweiten wird auf die Allgemeine Traumatologie eingegangen (besonders auf Frakturen und ihre Heilung). Der dritte und Hauptteil beschaeftigt sich schliesslich mit der Speziellen Traumatologie von Schaedel, Wirbelsaeule, knoechernem Thorax, Schulterguertel, Becken- und den Extremitaeten und ihren Gelenken. (orig./UWA)

 Durch Stabilisierung definierter Oxidationsstufen von Np und Pu lassen sich die Transurane gemeinsam waehrend der Wiederaufarbeitung von Th-U Brennelementen gezielt in einen der Prozessstroeme lenken. Fuer eine Aktinidenabtrennung sind der Th-U Zwischenproduktstrom und der vordekontaminierte Abfallstrom des 2. Extraktionszyklus geeignet. Die Reinigung der Endstroeme erfolgt durch eine extraktionschromatogaphische Trennung mit Lewextrelsup(R)-Alamin. (orig.)