Auf ihrem einzigen gemeinsamen Album als Kid Kopphausen geben Gisbert zu Knyphausen und der kurz darauf verstorbene Nils Koppruch ein kongeniales Duo ab. Begleitet von drei weiteren Musikern, fusionieren die abwechselnd singenden Songwriter ihre individuellen Stile zu einem stimmigen Mix aus poetischer Liedermacher-Melancholie, staubigem Americana und lässigem Indie-Rock. Und zuweilen kommt dabei Überraschendes heraus, etwa wenn „Schon so lang“ von der A-cappella-Ode zum punkigen Kracher mutiert.
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