Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.1
Final Cut Pro 10.1 beinhaltet zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen, die im Folgenden beschrieben sind.
Optimierte Leistung und optimierte Nutzung der Mac Pro-Ressourcen
Final Cut Pro 10.1 bringt folgende Leistungsverbesserungen:
Optimierte Nutzung der Grafikprozessoren (GPUs) im neuen Mac Pro
HDMI- und Thunderbolt-Ausgabe mit Bildgrößen bis zu 4K (UltraHD und DCI 4K)
Verbesserte Leistung bei der Wiedergabe und beim Rendering und schnelleres Öffnen von Apps und Projekten
Verbesserte Leistung beim gleichzeitigen Bearbeiten oder Verschlagworten einer großen Anzahl von Clips
Skalierung ausgewählter Titel, Effekte und anderer Medieninhalte für 4K-Projekte
Projekt- und Medienverwaltung
Die Werkzeuge für die Projekt- und Medienverwaltung unterstützen nun die folgenden Aufgaben:
Verbesserte Medienverwaltung durch die Einführung von Mediatheken für die Verwaltung und Organisation mehrerer Ereignisse und mehrerer Projekte in einem einzelnen Container
Projektschnappschüsse: On-Demand-Sicherungskopien (Backups) für die schnelle Rückkehr zu einer früheren Version eines bestimmten Projekts
Möglichkeit zum Speichern von Mediendateien an Speicherorten außerhalb der Final Cut Pro-Mediathek. Der Zugriff auf deine Medien ist damit mittels Ordnern in einer Vielzahl von SAN-Umgebungen möglich.
Direktes Importieren von MTS/M2TS-Dateien in Final Cut Pro
Kennzeichnung verwendeter Clipbereiche: Du kannst unmittelbar sehen, welche Clips in einem Projekt bereits verwendet werden.
Direktes Importieren von Fotos von iOS- und iPadOS-Geräten im Fenster „Medien importieren“
Unterstützung von Metadaten für Hoch-/Querformat bei Standbildern
Weitere Informationen findest du unter Einführung zu Mediatheken in Final Cut Pro, Einführung zur Medienverwaltung in Final Cut Pro und Einführung zum Schneiden in Final Cut Pro.
Wiedergabe und Effekte
Signifikante Verbesserungen bei der Final Cut Pro-Schnittstelle für die Wiedergabe und mächtige neue Effektfunktionen für leistungsoptimierte Arbeitsabläufe
Optimiertes Retiming: Du kannst ein eigenes Tempo festlegen, indem du die Bildraten direkt in der Schnittstelle eingibst. Du kannst darüber hinaus Jump Cuts bei bestimmten Bildern erstellen, das Ersetzen und das Retiming in einem Arbeitsgang vornehmen und die Dauer von Clips ohne zeitliche Verschiebungen in der Timeline anpassen. Weitere Informationen findest du unter Einführung zum zeitlichen Ändern von Clips in Final Cut Pro.
Neue Stabilisierungsmethode „InertiaCam“ zum Glätten von Videomaterial mit Kamerabewegungen (wie Zoomen und Schwenken). Mit dem „Stativmodus“ lässt sich ein Effekt ähnlich dem einer statischen, auf einem Stativ montierten Kamera erstellen. Weitere Informationen findest du unter Korrigieren von verwackeltem Videomaterial in Final Cut Pro.
Optimierter Algorithmus für optischen Fluss: Das Retiming und das Anpassen von Bildraten erfolgt deutlich schneller. Bei Mac-Computern mit zwei Grafikprozessoren (GPUs) nutzt der Algorithmus für den optischen Fluss nun beide GPUs, was im Vergleich zu einem Computer mit nur einem Grafikprozessor eine zweifach höhere Geschwindigkeit mit sich bringt.
Möglichkeit zum Erstellen eigener projektspezifischer Auflösungen für Webvideos, Digital Signage und nicht standardisierte Bildgrößen. Weitere Informationen findest du unter Ändern der Einstellungen eines Projekts in Final Cut Pro.
Neue Steuerelemente im Menü „Viewer“ zum Umschalten zwischen höherer Wiedergabequalität und höherer Wiedergabeleistung. Auch das Umschalten zwischen Proxy-Medien und optimierten Medien bzw. Originalmedien ist möglich. Weitere Informationen findest du unter Steuern der Wiedergabequalität in Final Cut Pro.
Du kannst jetzt alle Pixel eines 2K-Bilds auf einem MacBook Pro mit Retina-Display anzeigen.
Schneiden/Bearbeiten
Optimierte Werkzeuge zum Schneiden und Bearbeiten für maximale Flexibilität.
Zusammengehörige Schnittmarken werden nun für alle Arten von Clips unterstützt. Mit dem neuen Befehl „Clips einbinden“ lassen sich zusammengehörige Schnitte aus Clips in der Timeline entfernen. Weitere Informationen findest du unter Unterteilen von Clips in Final Cut Pro.
Abkoppeln des Audioteils von Multicam-Clips in der Timeline: Audio- und Videomaterialien lassen sich damit separat manipulieren. Du kannst auch reine Videoschnitte oder reine Audioschnitte in der Timeline vornehmen, wenn Multicam-Clips als Quellen dienen.
Mit dem Werkzeug „Schneiden“ kannst du Audioschnitte bei J- und L-Schnitten getrennt vom Videomaterial vornehmen. Außerdem lässt sich das Audiomaterial in offenen getrennten Schnitten verschieben.
Sind in der Timeline keine Clips ausgewählt, wird nun auf der Abspielposition ein weißer Punkt angezeigt, um den Clip zu markieren, dessen Attribute im Informationsfenster angezeigt werden.
Clips mit Übergängen können sehr viel einfacher bewegt werden.
Weitere Informationen findest du unter Einführung zum Schneiden in Final Cut Pro.
Teilen
Beim Exportieren eines Projekts werden einige neue Optionen für das Teilen angeboten:
Videos können direkt auf die chinesischen Websites Youku und Tudou geteilt werden.
Du kannst dich per Mitteilungen über den Status der von dir geteilten Objekte informieren lassen.
Weitere Informationen findest du unter Einführung zum Teilen von Projekten in Final Cut Pro.
Audio
Den einzelnen Audiokanälen in der Timeline wurden Audio-Fade-Steuerelemente hinzugefügt. Weitere Informationen findest du unter Ein-/Ausblenden im Audiomaterial in Final Cut Pro.
Unterstützung von Drittanbietern
Final Cut Pro 10.1 umfasst außerdem einige neue Optionen für den Support von Drittanbietern:
Entwicklern steht eine neue API zum Anpassen von Abläufen beim Teilen zur Verfügung.
FXPlug 3 wurde aktualisiert und bietet nun die Möglichkeit, eigene Effektschnittstellen zu entwerfen.
Parameter für Effekte sowie Informationen zu Schriften und Textgrößen werden nun in XML-Dateien gespeichert.
Allgemein
Die Übersicht kann ausgeblendet werden, um einen größeren Bildschirmbereich für die Farbabstufung und andere Abläufe zu verwenden, die auf der Basis größerer Videobilder besser ausgeführt werden können.
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