Erstellen einer Volume-Gruppe
Erstelle ein RAID-System (Redundant Array of Independent Disks), um die Speicherleistung zu optimieren und die Zuverlässigkeit bei Festplattenausfällen zu verbessern. Du kannst auch ein System erstellen, bei dem mehrere kleinere Festplatten zu einer großen logischen Festplatte zusammengefasst werden.
Festplattendienstprogramm öffnen
Klicke auf das Menü „Ablage“ und wähle „RAID-Assistent“.
Wähle den gewünschten Systemtyp:
Verteiltes System (RAID 0): Ein verteiltes RAID-System kann die Geschwindigkeit beim Datenzugriff beschleunigen. Es ist nicht möglich, ein RAID-System mit deinem Startvolume zu erstellen; wenn du dein Startvolume in das System einbeziehen willst, musst du deinen Computer zuvor von einer anderen Festplatte starten.
Gespiegeltes System (RAID 1): Ein gespiegeltes RAID-System dient dem Schutz deiner Daten bei einem Hardwareausfall. Wenn du ein gespiegeltes RAID-System erstellst, werden deine Daten auf mehrere Festplatten geschrieben und die Informationen redundant gesichert. Es ist nicht möglich, ein RAID-System mit deinem Startvolume zu erstellen; wenn du dein Startvolume in das System einbeziehen willst, musst du deinen Computer zuvor von einer anderen Festplatte starten.
System zusammengefasster Laufwerke (JBOD): Vergrößere den Speicherplatz durch ein System zusammengefasster Laufwerke. Wenn du eine große Festplatte benötigst, dir aber nur mehrere kleinere Festplatten zur Verfügung stehen, kannst du diese kleineren Festplatten zu einem JBOD-System zusammenfassen, das sich wie eine große Festplatte verhält.
Klicke auf die Markierungsfelder der Festplatten, die du in dein System einbeziehen willst.
Klicke für jedes ausgewählte Laufwerk auf das Einblendmenü in der Spalte „Funktion“ und wähle „RAID-Teilbereich“ oder „Reserve“, um das jeweilige Laufwerk als „Mitglied“, d. h. als Standardfestplatte oder aber als Reserve oder Ersatzfestplatte zu definieren. Klicke anschließend auf „Weiter“.
Gib in das Feld „RAID-Name“ einen Namen für dein RAID-System ein.
Klicke auf das Einblendmenü „Format“ und wähle das Volumeformat, das für alle Laufwerke deines Systems verwendet werden soll. (Weitere Informationen hierzu findest du unter Im Festplattendienstprogramm verfügbare Dateisystemformate.)
Klicke auf das Einblendmenü „Blockgröße“ und wähle die Blockgröße, die für alle Laufwerke deines Systems verwendet werden soll.
Wenn du ein verteiltes System erstellst, werden die Datenblöcke einer Datei auf die einzelnen Laufwerke verteilt. Im Idealfall sollten die Daten gleichmäßig und in optimaler Größe auf die Laufwerke verteilt werden, damit die Zugriffe auf sie so effizient wie möglich erfolgen können. Wenn du mit deinem System einen möglichst hohen Durchsatz erzielen willst, solltest du eine kleinere Blockgröße wählen, damit die Daten möglichst breit auf die Laufwerke verteilt werden und auf einem ersten Laufwerk der Zugriff auf einen ersten Datenblock erfolgen kann, während auf einem anderen Laufwerk bereits der nächste Datenblock gesucht wird. Bei einem gespiegelten System solltest du die Blockgröße passend zur Größe der Daten wählen, auf die du zugreifst. Wenn du beispielsweise mit Videodateien arbeitest, greift dein Mac auf große Datenblöcke zu, während bei einer Datenbank mit kleinen Datensätzen der Zugriff auf kleinere Datenblöcke erfolgt.
Wenn du ein gespiegeltes System erstellst, kannst du die Option „Automatischer Rebuild“ aktivieren, damit dein System die Wiederherstellung auf einer Festplatte, die vorübergehend offline war, automatisch vornimmt, wenn die Festplatte wieder verbunden wird.
Klicke auf „Erstellen“.
Klicke auf „Fertig“.
Verwende für einen Mac Pro mit Mac Pro-RAID-Karte das RAID-Dienstprogramm. Mit diesem Dienstprogramm kannst du die Leistung der RAID-Karte optimieren und verschiedene Arten von RAID-Systemen erstellen.