Ensemble-Steuerungen in Final Cut Pro
Ensemble kann einem Klang zusätzliche Fülle und Dynamik verleihen, besonders wenn mit sehr vielen Stimmen gearbeitet wird. Das ist sehr hilfreich, um Parts voller klingen zu lassen, aber auch zum Emulieren starker Tonhöhenvariationen zwischen verschiedenen Stimmen, was zu einer Verstimmung des verarbeiteten Materials führt. Ensemble kombiniert bis zu acht Chorus-Effekte. Zwei Standard-LFOs (Low-Frequency-Oscillator) und ein Zufalls-LFO ermöglichen komplexe Modulationen. Die Grafikanzeige stellt Modulationsrate und Intensität aller LFOs dar und ermöglicht die direkte Anpassung von Wellenformen.
Informationen zum Hinzufügen des Ensemble-Effekts zu einem Clip und Einblenden der Steuerungen des Effekts findest du unter Hinzufügen von Logic-Effekten zu Clips in Final Cut Pro.
Tasten „LFO1/LFO2 On/Off“: Aktivieren oder deaktivieren unabhängig voneinander LFO 1, LFO 2 oder das Zufalls-LFO.
Felder „Rate“: Bestimmen die Frequenz der Modulation für LFO 1, LFO 2 und die zufällige Modulation.
Felder „Intensity“: Bestimmen den Umfang der Modulation für LFO 1, LFO 2 und die zufällige Modulation.
Grafikanzeige: Zeigt die Form und Intensität der Modulation für LFO 1, LFO 2 und die zufällige Modulation an und erlaubt deren Bearbeitung. Zum Einstellen von LFO 1 bewege den Zeiger in das linke Drittel, für LFO 2 in das mittlere Drittel und in das rechte Drittel, um den Zufalls-LFO anzupassen.
Die Modulation wird durch eine horizontale Linie und Wellenform dargestellt. Die Linie stellt die LFO-Intensität dar. Die Wellenform stellt die LFO-Rate dar. Bewege die Linie oder den Aktivpunkt vertikal (oder verwende das entsprechende Feld), um die Intensität der Modulation einzustellen. Bewege die Wellenform oder den Aktivpunkt horizontal (oder verwende das entsprechende Feld), um die Modulationsrate einzustellen.
Parameter für LFO1: Bewege den grünen Aktivpunkt, um die Rate und Intensität der Modulation einzustellen.
Parameter für LFO2: Bewege den blauen Aktivpunkt, um die Rate und Intensität der Modulation einzustellen.
Parameter für Random LFO: Bewege den weißen Aktivpunkt, um die Rate und Intensität der Modulation einzustellen.
Drehregler und Feld „Voices“: Legen fest, wie viele Chorus-Instanzen (Voices) zusätzlich zum Originalsignal erzeugt werden.
Schieberegler und Feld „Stereo Spread“: Verteilen die Stimmen im Stereo- oder Surround-Feld. Stelle einen Wert von 200 % ein, um die Stereo- oder Surround-Basis künstlich zu erweitern. Beachte jedoch, dass die Monokompatibilität leiden kann, wenn du von dieser Möglichkeit Gebrauch machst.
Hinweis: Wenn du den Ensemble-Effekt im Surround-Modus verwendest, wird er vor der Verarbeitung in ein Mono-Signal umgewandelt. Anders ausgedrückt: du setzt den Ensemble-Effekt als Multi-Mono-Instanz ein.
Drehregler und Feld „Phase“: Bestimmen die Phasenbeziehung zwischen den Modulationen der einzelnen Stimmen. Der hier gewählte Wert hängt von der Anzahl der Stimmen ab und wird deswegen in Prozent statt in Grad angegeben. Der Wert 100 (oder –100) bezeichnet den größtmöglichen Abstand der Modulationsphasen aller Stimmen.
Drehregler und Feld „Volume Compensation“: Kompensieren die Änderungen bei der Lautstärke von Effektsignalen, die durch Anpassen des Werts „Voices“ verursacht werden.
Drehregler und Feld „Output Mix“: Bestimmen das Verhältnis zwischen Original- und effektbearbeitetem Signal.