Verantwortungsvolle Beschaffung

Bei der Entstehung unserer Kreationen zielen wir auf größtmögliche Transparenz und die Gewissheit ab, dass unsere hochwertigen Materialien verantwortungsvoll gefördert wurden.

recycelter Stahl

Bis Ende 2023 wird das Unternehmen bei der Herstellung aller Stahluhren – also Armbänder und Gehäuse – komplett auf Lucent Steel™ umstellen.

Chopard setzt künftig auf Lucent Steel™, ein Metall, das zu 70 Prozent aus recyceltem Material besteht und 2019 mit der Uhrenikone Alpine Eagle präsentiert wurde. Ein wichtiger Schritt in einem mehrjährigen Projekt für verantwortungsvolleren Stahl.


  • Bis Ende 2023 wird das Material aller Stahluhren, also Armbänder und Gehäuse, aus zu 80 Prozent recyceltem Stahl bestehen
  • Bis 2028 soll der Recyclinganteil auf mindestens 90 Prozent steigen
  • Chopard bekräftigt dieses Engagement durch den Beitritt zur Climate Group SteelZero – als erste Luxusmarke. Ziel ist es, mit der Industrie zusammenzuarbeiten, um den Übergang der Stahlindustrie zur Netto-Null-CO2-Emission zu beschleunigen.

Die neue Initiative ermöglicht es Chopard, die mit Stahl verbundenen CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Dies geht aus Zahlen des ISSF (International Steel Forum) hervor. Die Erhöhung des Recyclinganteils in Stahl von den üblichen 50 auf 80 Prozent bringt eine Absenkung der mit der Produktion verbundenen Emissionen um 30 Prozent mit sich. Und ein Recyclinganteil von 90 Prozent lässt diese Absenkung auf 40 Prozent steigen.

Chopard Lucent Steel™

Das Streben nach Nachhaltigkeit beeinträchtigt in keiner Weise die außergewöhnliche Qualität oder die Eigenschaften der Materialien, aus denen Chopard Uhren fertigt. Chopard Lucent Steel™ wird aus hochwertigen Metallresten von Schweizer Uhrenherstellern sowie aus erstklassigem Stahl aus Medizin, Luftfahrt und Automobilindustrie hergestellt.

100% ethisches Gold

Gold ist das am meisten verwendete Ausgangsmaterial in unserer Produktion. Aus diesem Grund legen wir besonderen Wert darauf, sicherzustellen, dass einer der wichtigsten Meilensteine auf unserer Reise zum nachhaltigen Luxus die Gewinnung verantwortungsvoll geschürften Goldes für unsere gesamte Uhren- und Schmuckproduktion ist.

Dieses Ziel haben wir seit Juli 2018 erfolgreich erreicht, als Chopard begann, 100% ethisch produziertes Gold in den Werkstätten zu verwenden, das nachweislich internationale Best Practice Standards in Sachen Umweltschutz und sozialer Verantwortung erfüllt. Genauer gesagt, wird unser Ethisches Gold über zwei transparente und nachvollziehbare Systeme beschafft:

Verantwortungsvoller Handwerklicher Goldbergbau

Via RJC zertifizierte Raffinerien

Verantwortungsvoller Handwerklicher Goldbergbau

Handwerklicher Kleinbergbau beschäftigt weltweit Millionen von Frauen und Männern, die individuell, in Familienbetrieben oder Kooperativen mit relativ einfachen Methoden Suchen, Schürfen und das Gold verarbeiten. Verantwortungsvoll geschürftes Gold aus handwerklichen und kleinen Minen ist grundlegend für unsere Beschaffungsstrategie, da es Nachverfolgbarkeit vom Ursprung bis zu den Märkten ermöglicht und gleichzeitig einen positiven sozio-ökonomischen und ökologischen Effekt hat.

Via RJC zertifizierte Raffinerien

Bereits 1978 gehörten wir zu den ersten Manufakturen, die einen eigenen Schmelzofen anschafften. Dank dieses weiteren Schritts zur Unabhängigkeit können wir nicht nur die Herkunft des von uns verwendeten Golds garantieren, sondern sind auch in der Lage, Goldabfälle und Produktionsausschuss erneut einzuschmelzen und somit überschüssiges Material zu recyceln. Basierend auf unserer Erfahrung mit dem Recycling der eigenen Goldabfälle entwickelten wir unsere zweite ethische Goldlieferkette, indem wir Gold von Raffinerien mit RJC Chain of Custody (CoC) Zertifikat ankaufen. Der RJC CoC-Standard definiert Voraussetzungen zur Identifizierung und Nachverfolgung von 'förderfähigem Material' wie etwa recyceltem Gold, dessen recycelte Herkunft geprüft und bestätigt wurde.

Diamanten

Der Diamanten-Sektor war in den vergangenen 15 Jahren bedeutenden Veränderungen unterworfen. Dank des Kimberley Prozesses sind praktisch alle Konfliktdiamanten vom Markt verschwunden. Er verkörpert die erfolgreichste internationale Konsensvereinbarung zur Regulierung der Diamantgewinnung. In gleicher Weise hat der Responsible Jewellery Council wirkungsvolle Standards und Verhaltenskodexe zur Selbstregulierung der Industrie eingeführt.

Bei Chopard unterstützen und befolgen wir die Transparenz-Prinzipien, die vom Zertifizierungsprozedere sowohl des Kimberley Prozesses als auch des World Diamond Council System of Warranties erstellt wurden. Außerdem haben wir eine Selbstregulierungs-Initiative für alle Diamantenlieferanten eingerichtet. Sie untersagt, Konfliktdiamanten, Diamanten aus verdächtigen oder unbekannten Quellen sowie Diamanten aus Ländern und Regionen, die nicht am Kimberley Prozess beteiligt sind, zu kaufen oder zu verkaufen. Steine, die diesen Anforderungen nicht genügen, werden sofort abgelehnt.

Farbedelsteine

Im Gegensatz zu Diamanten unterlagen Farbsteine lange keinen internationalen Vorschriften, die ihre Rückverfolgbarkeit und die Abbaubedingungen garantieren. Seit 2019 beinhaltet der Zertifizierungsbereich des Responsible Jewellery Council auch Farbedelsteine.

Wir sind bei Chopard kontinuierlich bestrebt, die Nachhaltigkeit unserer Kollektionen zu verbessern. Gleichzeitig arbeiten wir eng mit unseren Lieferantenpartnern zusammen, um größtmögliche Transparenz bezüglich der Herkunft der Farbedelsteine zu schaffen. Weil uns die zahlreichen Herausforderungen, die mit der verantwortungsvollen Beschaffung von Farbedelsteinen verbunden sind, bewusst sind, traten wir 2019 der Coloured Gemstones Working Group (CGWG) bei, einer einzigartigen Allianz zwischen den weltweit führenden Luxusschmuckmarken und Edelsteinminenunternehmen, welche die unternehmerische Nachhaltigkeit der Edelsteinindustrie verbessern und allen zugänglich machen will. Das Hauptziel besteht darin, relevante und angemessene Bildungs-, Ausbildungs- und Managementressourcen sowie Expertenunterstützung bereitzustellen, damit jedes Unternehmen in der Lieferkette für Farbedelsteine sein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung unter Beweis stellen und an einer verantwortungsvollen und transparenten Industrie teilhaben kann.

Verantwortungsvolles Beschaffungsprogramm

Unser Programm für verantwortungsvolle Beschaffung zielt darauf ab, die besten Nachhaltigkeitspraktiken in unserer Lieferkette zu erreichen, indem wir den Aufbau der Kapazitäten unserer Lieferanten überwachen und implementieren.

Chopard Nachhaltigkeit

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