Usenet-Anbieter: So finden Sie den passenden Zugang ins Usenet
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heise Download Content Team

Usenet-Anbieter: So finden Sie den besten Provider

Anbieter für uneingeschränkten Usenet-Zugang im Vergleich

Das Usenet als Vorgänger moderner Sozialer Netzwerke exisitiert bereits seit Ende der 70er Jahre. Neben unzähligen Diskussionsforen findet man dort auch Binärdaten wie Audio- oder Video-Inhalte. Für den uneingeschränkten Zugriff benötigt man jedoch einen Zugang bei einem kostenpflichtigen Usenet-Anbieter.

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Das Usenet besteht aus zigtausenden, themenspezifischen Newsgroups, in denen sich Nutzer frei untereinander austauschen können.
  • Kostenlose Zugänge zeigen lediglich Ausschnitte des Usenets - uneingeschränkten Zugriff auf alle Bereiche bieten nur kostenpflichtige Premium-Provider.
  • Den passenden Usenet-Anbieter wählt man nach Geschwindigkeit, Datenvolumen und der Vorhaltezeit der Daten aus.
  • Idealerweise liefert ein Premium-Anbieter auch gleich die passende Software und eine Suchfunktion für das Usenet mit.
  • Zur Liste: ➤ Usenet-Anbieter im Vergleich

[Update 05.01.2022]: Dieser Beitrag wurde zuletzt im Januar 2022 von uns geprüft und aktualisiert.

Das Usenet kennen viele als einen Ort für unmoderierte Unterhaltungen: täglich tauschen sich dort die Nutzer in tausenden Diskussionsgruppen, den sogenannten Newsgroups, über aktuelle, aufregende oder abseitige Themen aus – und das deutlich freier als zum Beispiel in Webforen oder bei Social-Media-Diensten. Damit ist das Usenet eine Art Vorläufer und Alternative zu Reddit, Discord und anderen Diskussionsplattformen. Neben diesem textbasierten Dialog existieren im Usenet auch Newsgroups, in denen Binärinhalte wie Audiodateien oder Videos veröffentlicht werden.

Unbegrenzter Zugriff nur mit Premium-Anbietern

Grundsätzlich muss der Zugriff auf das Usenet kein Geld kosten – Gratis-Server werden zum Beispiel von einigen Internet-Providern oder Universitäten angeboten. Da die Bereitstellung von Servern, Bandbreite und Speicherplatz jedoch Kosten verursacht, lassen sich diese Gratis-Zugänge lediglich mit einigen vorausgewählten Newsgroups nutzen. Wer einen vollständigen Zugang zu allen Bereichen des Usenets wünscht, ist deshalb auf kostenpflichtige Premium-Anbietern angewiesen.

Usenet-Anbieter: Merkmale der Premium-Provider

Neben dem Zugang selbst liefern diese Premium-Provider auch gleich die benötigte Software samt erweiterter Suchfunktionen mit. Alternativ nutzt man die Anbieter mit Newsreadern und Suchmaschinen der eigenen Wahl. Sinnvoll kann auch ein Zero-Log-VPN zum anonymen Surfen sein - das ist in einigen Tarifen bereits enthalten, aber auch unabhängig vom Usenet empfehlenswert. In jedem Fall sollten sicherheitsbewusste Nutzer auf SSL-Verschlüsselung bestehen. Überdies unterscheiden sich die Usenet-Provider und ihre Tarife primär in Preis, Datenvolumen, Netzwerkleistung sowie der sogenannten Vorhaltezeit.

Mit einem Newsreader kann man die Inhalte des Usenets ansehen und es idealerweise auch frei durchsuchen. Bei kostenpflichtigen Usenet-Anbietern ist solche Software oft inklusive.

(Bild: Screenshot)

Bei der Wahl des Usenet-Anbieters auf die Vorhaltezeit achten

Um eine gute Verfügbarkeit sicherzustellen, spiegeln die Anbieter die Dateien aus dem Usenet auf ihren eigenen Servern. Wie lange diese Kopien dort genau vorgehalten werden, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Grundsätzlich gilt hier: Je länger die Vorhaltezeit der Daten, desto mehr Dateien und Inhalte sind potenziell verfügbar. Wer das Usenet für Downloads oder netzhistorische Recherchen nutzen möchte, sollte daher bei der Auswahl des Anbieters auf eine möglichst lange Speicherdauer achten. Idealerweise wird diese zudem stets ausgebaut – denn ein Usenet-Provider, der feste Vorhaltezeiten bietet, entfernt ältere Inhalte regelmäßig. Abhängig von den eigenen Interessen sollte man außerdem prüfen, ob die Vorhaltezeit für alle Inhalte oder nur für ausgewählte Newsgroups gilt.


Usenet-Anbieter im Vergleich: Leistungen, Preise, Besonderheiten

Wir stellen im Folgenden einige Usenet-Anbieter für unterschiedliche Bedürfnisse vor. Wir vergleichen die Anbieter unter anderem hinsichtlich Geschwindigkeit, Datenvolumen, Vorhaltezeit und Preis, gehen aber auch auf sonstige Besonderheiten ein.

💡 Usenet-Anbieter: Worauf achten?
  • Vorhaltezeit: Je länger die Vorhaltezeit, desto mehr Inhalte sind potenziell verfügbar.
  • Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit sollte möglichst der Geschwindigkeit des eigenen Internet-Anschlusses entsprechen oder darüber liegen.
  • Datenvolumen: Einige Tarife riegeln nach Überschreiten eines monatlichen Datenvolumens ab oder drosseln die Geschwindigkeit stark.
  • SSL / VPN: Auf SSL-Verschlüsselung sollte man bestehen - das gilt ohnehin für alle Online-Aktivitäten, nicht nur das Usenet. Ein VPN kann die Anonymität zusätzlich erhöhen und ist in einigen Tarifen inklusive.
  • Software: Gängige Usenet-Programme und Suchmaschinen sind kostenlos verfügbar, einige Provider bieten aber auch angepasste Clients. Hier entscheidet der Geschmack.

Newshosting: Usenet mit Sicherheit

Newshosting* ist ein in den USA ansässiges Premium-Netzwerk mit Serverfarmen in den USA und der EU. Mit einer täglich erweiterten Vorhaltezeit von über 15,6 Jahren (Stand: 26.03.2024: 5.703 Tage) sind auch Postings und Dateien erreichbar, die bei anderen Anbietern längst gelöscht sind.

Bemerkenswert an Newshosting ist die eigene Client-Software: Wer ein Abo bei dem Dienst abschließt, erhält einen vollwertigen Newsreader für Windows, macOS und Linux dazu. Der hilft nicht nur bei der Einrichtung, sondern erleichtert durch die integrierte Suchfunktion auch das Auffinden von Inhalten. Zudem sorgt eine integrierte Bild- und Videovorschau dafür, schnell die Spreu vom Weizen zu trennen. Und nicht nur das: Anwender können auch eine automatische Suche anlegen, die Inhalte automatisch lädt, sobald sie im Usenet auftauchen.

Der von uns verlinkte Tarif bietet unbegrenztes Download-Volumen und unbegrenzte Geschwindigkeit bei bis zu 100 gleichzeitigen Verbindungen. Ebenfalls inbegriffen ist ein VPN-Service, der die Verbindung zum Usenet zusätzlich zur ohnehin vorhandenen 256-Bit-SSL-Verschlüsselung absichert. In den anderen Tarifen sind dafür monatlich 5 US-Dollar Aufpreis fällig.

Kosten: 5,99 US-$ / Monat (70 % Rabatt + 3 Gratis-Monate für Nutzer von heise Download) Testphase: -
Volumen: unbegrenzt Software-Client: Ja
Geschwindigkeit: unbegrenzt
Suchfunktion: Ja
Vorhaltezeit: 5703+ Tage (Binär & Text) SSL / VPN: Ja / Optional
Besonderheiten: Newsreader mit Suchfunktion und Zero-Log-VPN sind inklusive.

Fazit: Das aktuelle Angebot von Newshosting ist unser Tipp für alle, die unbegrenzte Geschwindigkeit, unbegrenztes Datenvolumen und sehr gute Datenverfügbarkeit zu einem günstigen Preis suchen. Der gelungene Newsreader samt Suchfunktion und das integrierte VPN sind willkommene Boni.

➤ Newshosting*
70% Rabatt sichern

Spartipp: Derzeit sind unbegrenztes Datenvolumen, unbegrenzte Geschwindigkeit und VPN-Zugang zum Aktionspreis von monatlich 5,99 US-$ erhältlich (statt regulär 19,95 US-$). Nutzer von heise Download erhalten beim Kauf exklusiv drei Gratis-Monate dazu. (Stand: 25.04.2024)


Easynews: Usenet direkt im Browser

Wer sich nicht mit Newsreadern und Usenet-Clients herumärgern möchte, findet in Easynews* möglicherweise den Usenet-Anbieter seiner Wahl: Für die Nutzung von Easynews ist nämlich keinerlei Softwareinstallation oder -einrichtung nötig. Stattdessen werden die Newsgroups ganz einfach im Browserfenster in einer ansprechenden Bedienoberfläche angezeigt. Eine leistungsstarke Suchfunktion ist hier ebenfalls an Bord. Der Vorteil der Web-Oberfläche liegt auch darin, dass jedes beliebige Betriebssystem verwendet werden kann. Somit lässt sich Easynews nicht nur auf Desktop-Rechnern nutzen, sondern auch auf Tablets oder Smartphones.

Die Vorhaltezeit liegt mit 5.703 Tagen auf demselben Niveau wie bei Newshosting und wird ebenfalls täglich ausgebaut (Stand: 26.03.2024). Im von uns verlinkten Tarif ist zudem ein VPN enthalten, das ansonsten für 2,99 US-Dollar hinzugebucht werden muss. Anders als sonst bei Easynews üblich, kommt dieser Tarif auch ohne jede Volumenbegrenzung – in den anderen Tarifen ist nach spätestens 150 Gigabyte im Monat Schluss. Easynews betreibt ein globales Netzwerk mit Serverfarmen in Europa und Nordamerika.

Kosten: ab 5,99 US-$ / Monat (80 % Rabatt + 3 Gratis-Monate + 30-Tage-Geld-zurück-Garantie für Nutzer von heise Download) Testphase: -
Volumen: ab 20 GB bis unbegrenzt Software-Client: Weboberfläche
Geschwindigkeit: unbegrenzt Suchfunktion: Ja
Vorhaltezeit: 4891+ Tage (Binär & Text) SSL / VPN: Ja / Optional
Besonderheiten: Online-Newsreader mit Suchfunktion und Zero-Log-VPN sind inklusive.

Fazit: Easynews eignet sich vor allem für zwei Benutzergruppen: Neulinge, die bequem via Browser im Usenet stöbern wollen, und Mehr-Geräte-Nutzer, die etwa auch via Handy auf das Usenet zugreifen möchten. Die größte Schwäche des Dienstes ist eine in allen Tarifen vorhandene Volumenbegrenzung, die sich mit dem aktuellen Sonderangebot jedoch umgehen lässt.

➤ Easynews*
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Spartipp: Derzeit sind auch bei Easynews unbegrenztes Datenvolumen, unbegrenzte Geschwindigkeit und VPN-Zugang zum Aktionspreis von monatlich 5,99 US-$ erhältlich (statt regulär 29,94 US-$ bei 150 GB / Monat). Bei Abschluss erhalten heise-Nutzer exklusiv drei Gratis-Monate und eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie obendrauf. (Stand: 25.04.2024)


Eweka: Zuverlässiger Usenet-Zugriff mit Serverfarmen in Europa

Der seit 2001 in den Niederlanden ansässige Usenet-Provider Eweka* bietet Zugang zu knapp 125.000 Newsgroups mit einer Vorhaltezeit von 5700 Tagen (Stand: 26.03.2024). Das entspricht annähernd dem Niveau von Newshosting und Easynews. Gegenüber anderen Netzwerken bietet der Dienst einen preiswerten Einstieg in die Welt des Usenets – zumindest, wenn man die Grundpreise vergleicht: Bereits ab regulär 10 € im Monat gibt es unbegrenztes Datenvolumen und unbegrenzte Download-Geschwindigkeit mit bis zu 50 gleichzeitigen Verbindungen. Während laufender Rabattaktionen bieten Newshosting und Easynews jedoch manchmal größere Preisnachlässe.

Die Verbindung zwischen dem Nutzer und dem Usenet-Zugang verschlüsselt Eweka mit einem 256-Bit-SSL-Schutz, wodurch Verbindungen von außen nicht beobachtet werden können. Auf ein Inklusiv-VPN verzichtet man hier allerdings. Als Software ist eine Variante derselben Newsreader-Engine enthalten, die man auch bei Newshosting bekommt – man kann also in einer einheitlichen Oberfläche Inhalte ansehen, suchen und herunterladen.

Kosten: 4,99 Euro / Monat (48 % Lifetime-Rabatt für Nutzer von heise Download) Testphase: -
Volumen: unbegrenzt Software-Client: Ja
Geschwindigkeit: unbegrenzt Suchfunktion: Ja
Vorhaltezeit: 5700+ Tage (Binär & Text) SSL / VPN: Ja / Nein
Besonderheiten: 48 % Rabatt auf Lebenszeit und Newsreader mit Suchfunktion.

Fazit: Eweka liegt bei Datenvolumen und Datenverfügbarkeit etwa auf Newshosting-Niveau. Auch die enthaltene Software beider Dienste ähnelt sich. Anders als bei Newshosting ist bei Eweka kein VPN im Tarif enthalten. Dafür betreibt der Dienst aber mehrere Serverfarmen in Europa, was bei Nutzung aus europäischen Ländern Geschwindigkeitsvorteile bedeuten kann.

➤ Eweka*
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Spartipp: Derzeit gewährt Eweka einen Lifetime-Rabatt in Höhe 48 % für heise-Nutzer. Unbegrenztes Datenvolumen, unbegrenzte Geschwindigkeit und inkludierte Newsreader-Software sind so zum Aktionspreis von monatlich 4,99 € erhältlich (statt regulär 9,60 €). Der Sonderpreis gilt so lange, wie das Abo nicht gekündigt wird. (Stand: 25.04.2024)


Usenext: Usenet aus Deutschland

Im deutschsprachigen Internet ist vorrangig der Anbieter Usenext* bekannt. Dabei bietet Usenext im Grunde nichts Besonderes: Für knapp 8 € im Monat können 30 Gigabyte mit einer maximalen Geschwindigkeit von 800 Mbit/s geladen werden. Wer mehr investiert, erhält bis zu 300 Gigabyte Download-Volumen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Bemerkenswert ist allerdings, dass Usenext auch nach Aufbrauch des Datenvolumens eine Weiternutzung ermöglicht – allerdings mit einer stark beschränkten Geschwindigkeit von nur 2 Mbit/s. Das reicht immerhin für den Download kleiner Dateien oder die Verwendung des regulären textbasierten Usenets. Die Vorhaltezeit liegt mit 2705 Tagen für Binärdaten deutlich unter dem Niveau von Newshosting, Easynews und Eweka; für reine Textinhalte ist die Vorhaltezeit mit 4600+ Tagen jedoch vergleichbar (Stand: 05.01.2022).

Dafür ist allerdings in allen Usenext-Tarifen auch ein VPN enthalten, das nicht nur die Verbindung zum Usenet-Provider schützt. Eigene Software bietet Usenext nicht an, stattdessen wird auf ohnehin kostenlose Newsreader wie Momentum verwiesen, die beim Sichten der Newsgroups und der Suche nach Downloads helfen können.

Kosten: ab 7,95 Euro / Monat Testphase: 30 Tage
Volumen: bis 300 GB / Monat Software-Client: Nein
Geschwindigkeit: bis 800 MBit/s Suchfunktion: Nein
Vorhaltezeit: 4600+ Tage (Text); 2705+ Tage (Binär) SSL / VPN: Ja / Ja
Besonderheiten: Anbieter mit Sitz in Deutschland.

Fazit: Usenext ist primär für Nutzer interessant, die einen Usenet-Anbieter mit Sitz in Deutschland suchen.

➤ Usenext*
30 Tage gratis testen

Infos zum verlinkten Angebot: Derzeit lässt sich Usenext 30 Tage lang kostenlos mit einem Download-Volumen von 30 GByte testen. Nach Ende der Testphase wird automatisch das Paket "Rookie+" im Jahres-Abonnement mit 30 GByte Traffic pro Monat aktiviert, sofern Sie nicht vorher kündigen. Das Paket kostet dann 7,95 € pro Monat. (Stand: 15.09.2022)


SnelNL: Günstigstes Usenet für Langsam-Lader

Der niederländische Usenet-Anbieter SnelNL* wirbt mit „unbegrenzter Geschwindigkeit und endlosem Datenvolumen“. Das stimmt aber nicht pauschal, sondern hängt vom gewählten Tarif ab. Im günstigsten Fall zahlt man 3,95 € pro Monat – das ist von allen hier vorgestellten Providern der niedrigste Einstiegspreis. Allerdings ist hier die Geschwindigkeit auf schmerzhafte 5 Mbit/s begrenzt, was für den Download größerer Dateien oder das Streamen von hochaufgelösten Videos unzureichend ist. Im höchsten Tarif zahlt im Jahres-Abonnement monatlich 8,95 € für eine Geschwindigkeit von 1000 Mbit/s und unbegrenztes Volumen – das ist ein deutlich besserer Deal, aber dennoch etwas teurer als vergleichbare Angebote.

Der größte Vorteil an SnelNL ist allerdings der mitgelieferte SnelNL Streaming Newsreader: Der ist nämlich eher ein Streaming- und Download-Client als ein klassischer Newsreader, was bedeutet, dass sich Usenet-Inhalte bei SnelNL analog zu Streaming-Websites direkt auf dem Windows- oder Mac-Rechner betrachten lassen. Die leistungsfähige integrierte Suche hilft dabei beim Auffinden der entsprechenden Binary-News-Inhalte.

Kosten: ab 3,95 Euro / Monat Testphase: -
Volumen: unbegrenzt Software-Client: Ja
Geschwindigkeit: bis 1000 MBit/s Suchfunktion: Ja
Vorhaltezeit: k. A. SSL / VPN: Ja / Nein
Besonderheiten: Newsreader mit Suchfunktion

Fazit: Wer keine großen Dateien herunterladen möchte oder einen so langsamen Internet-Anschluss hat, dass er die Geschwindigkeiten anderer Anbieter nicht ausnutzen kann, der findet bei SnelNL den günstigsten Monatspreis. Allerdings gibt es hier leider keine Angaben zur Vorhaltezeit.

➤ SnelNL*
ab 3,95€ / Monat

Angebot zuletzt geprüft am 05.01.2022.


Kostenlos das Usenet nutzen

Wer einfach einmal ins Usenet hineinschnuppern möchte, der findet mit der Google-Funktion Groups einen unkomplizierten Einstieg. Wie bei Gratis-Zugängen üblich, ist hier jedoch nur ein kleiner Teil des Usenets einsehbar. Innerhalb dieser Grenzen können Nutzer nach vorausgewählten Text-Newsgruppen und -Postings suchen und Gruppen abonnieren, in denen sie dann diskutieren können. Google kombiniert hier sozusagen einen eingeschränkten Gratis-Newsserver für Textinhalte mit einem Usenet-Client, der sich im Browser nutzen lässt. Alternativ kann man auch manuell einen freien Newsserver finden, der etwa über die eigene Universität bereit gestellt wird, und diesen mit einem beliebigen Usenet-Client nutzen. Viele Anwender dürften einen davon bereits auf dem Computer haben: Mozilla Thunderbird nämlich zeigt nicht nur Mails, sondern auch Inhalte aus dem Usenet an. Zugang zum gesamten Usenet erhält man aber auch hier nur mit einem kostenpflichtigen Abo bei einem der Usenet-Anbieter.

Software für das Usenet

Grundsätzlich stellen alle Usenet-Anbieter erst einmal ihren eigenen Newsserver zur Verfügung. Dieser gleicht sich regelmäßig mit anderen Servern ab, wodurch der größte Teil des Usenets immer auf allen Servern vorhanden ist, wobei hier die oben erwähnte Vorhaltezeit eine große Rolle spielt. Zum bequemen Suchen, Finden und Herunterladen von Inhalten empfiehlt sich der Einsatz der von manchen Usenet-Anbietern gleich mitgelieferten Software, zwingend ist sie aber nicht. Jeder Usenet-Client ist für den Einsatz zum Mitlesen und -diskutieren geeignet, allerdings schwingt das Pendel derzeit deutlich in Richtung Download-Funktion, sprich: die Newsreader werden immer mehr zu Download-Clients für das Usenet, weswegen hier der Gebrauch einer Software lohnenswert erscheint.


Fazit

Das Usenet ist älter als das World Wide Web und noch heute eine lebendige Community: Benutzer kommen in zigtausenden Text- und Binär-Newsgroups zusammen, die sich jeweils ganz bestimmten Themen widmen. Erste Einblicke in das Usenet gewähren bereits kostenlose Usenet-Dienste, wie sie etwa Google oder einige Universitäten bieten. Will man vollen Zugang zum gesamten Usenet erhalten, führt allerdings kein Weg an einem kostenpflichtigen Usenet-Anbieter vorbei. Neben einem Komplett-Zugriff auf über 110.000 Newsgroups bieten diese auch gute Geschwindigkeiten, stabile Verbindungen und Sicherheitsmerkmale wie SSL-Verschlüsselung. Newsreader, Suchmaschinen sowie VPN-Dienste sind in einigen Tarifen ebenfalls inklusive.


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Redaktion & Aktualisierung: heise Download-Team

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