My Country Talks’ Post

What happens when two strangers meet to debate their political differences? That's exactly what thousands of participants experienced yesterday as part of this year's Deutschland spricht. The pictures below from ZEIT ONLINE capture some of these pairs, just moments after their discussion ended. Thank you to every participant who took part this year - via video call, in towns and cities around Germany, and with us in Cottbus. And thank you to the Bertelsmann Stiftung for enabling such an unforgettable event!

Heute war „Deutschland spricht“. Gemeinsam mit vielen anderen Medien haben wir 5000 Menschen in politische Streitgespräche vermittelt – mit Diskussionspartnern, die völlig anderer Meinung sind, zu Fragen wie: Sollte Deutschland die Ukraine stärker militärisch unterstützen? Hat Deutschland zu viele Geflüchtete aufgenommen? Ist die Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr? Haben Ost- und Westdeutsche heute die gleichen Chancen? Sind die Medien in Deutschland vertrauenswürdig? Sollte Deutschland die Wehrpflicht wieder einführen? Heute haben sich alle Streitpaare getroffen, auf Parkbänken, in Cafés und Kneipen, per Video oder im Alten Stadthaus in Cottbus. Dorthin hatten wir hundert Teilnehmende aus ganz Deutschland eingeladen, eine Woche vor der Wahl in Brandenburg. Unsere Aktion gibt es nun seit sieben Jahren. Vor der Bundestagswahl 2017 kamen wir auf die Idee, eine Dating-Plattform für politisch Andersdenkende zu gründen, ein „Tinder für Politik“. Es klingt etwas verrückt, aber diese Idee hat weltweit verfangen. Mittlerweile haben wir nicht nur weit über hunderttausend Deutsche einander vorgestellt, sondern 300.000 Menschen in hundert Ländern, es gab zum Beispiel (mehrfach) „Europe talks“, dazu „Polska Rosmawia“, „Hele Norge snakker“, „Česko si povídá“, „America talks“, „Britain talks“, „Nederland in Gesprek“, „L’Italia si parla“, „Österreich spricht“, „Die Schweiz spricht“ - und neulich sogar „The world talks.“ In diesem Jahr haben wir uns besonders auf den Osten und den Westen Deutschlands konzentriert. Wieder konnten wir eine Reihe von Medienpartnern gewinnen, um möglichst viele unterschiedliche Menschen zu erreichen. Ich danke deshalb sehr herzlich der Ibbenbürener Volkszeitung, der Lausitzer Rundschau, der Leipziger Volkszeitung, der Märkischen Oderzeitung, dem Mindener Tageblatt, dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Bertelsmann-Stiftung hat uns bei der Veranstaltung beraten und auch finanziell unterstützt. Danke! Schließlich: Tiefe Verneigung vor dem Team, das das alles organisiert hat – Sara Cooper, Ulli Zimmermann, Michael Pfister, Andreas Prost, Jana Simon, Maria Mast, Philip Faigle, Sebastian Horn. Fotografie: Phil Dera, Marzena Skubatz

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