Bas Kast: "Eine Flasche Wein zu entkorken, kostet keinen Mut"
Jahrzehntelang trank der Bestseller-Autor Bas Kast jeden Abend ein, zwei Gläschen Wein. Jetzt nicht mehr, für die Gesundheit. Und weil er keine billigen Kicks braucht.
Bas Kast, Sachbuch-Bestsellerautor und Weinliebhaber, hat nach jahrelangem täglichen Alkoholkonsum aufgehört zu trinken, nachdem immer mehr Studien die schädlichen Auswirkungen von Alkohol auf den Körper aufgezeigt haben. In seinem Buch "Der Ernährungskompass" beschreibt er seinen Weg zum Alkoholverzicht und betont, dass selbst kleine Mengen Alkohol gesundheitsschädlich sind. Kast erklärt, dass Alkohol das Krebsrisiko erhöht und dass auch geringe Mengen schädlich sind. Trotz früherer Annahmen, dass ein Glas Rotwein gut für das Herz sei, betont Kast, dass die schädlichen Effekte von Alkohol die potenziellen gesundheitlichen Vorteile überwiegen. Er selbst hat aufgehört zu trinken, um sein Gesundheitsrisiko zu minimieren und ein Vorbild für seine Kinder zu sein.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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Lange Zeit dachte die Forschung, dass ein bisschen
Alkohol nicht weiter schädlich sei und ein Glas Rotwein womöglich sogar
gut fürs Herz. Das dachte auch Sachbuch-Bestsellerautor und Weinliebhaber Bas
Kast. Dann zeigten immer mehr Studien, dass auch kleinste Mengen Alkohol dem
Körper schaden. Kast hörte auf zu trinken – und schrieb ein Buch
darüber.
ZEIT ONLINE: In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie
jahrzehntelang fast täglich Alkohol getrunken haben. Wie viel war es genau?
Bas Kast: Ich habe jeden Abend ein, zwei Gläschen Wein
getrunken, manchmal auch drei. Klar, es gab auch Phasen, in denen ich gar
nichts getrunken habe. Zum Beispiel als meine Frau mit unserem ersten Kind
schwanger war. Oder als ich mich auf einen Halbmarathon vorbereitet habe.
Ansonsten gehörte Alkohol zu meinem Alltag, besonders Weißwein, Riesling.