Der Pendennis Cocktail ist nach seinem Entstehungsort benannt, einem Gentlemen’s Club in Kentucky. Bis heute haftet ihm ein Hauch von Exklusivität an – im besten Sinne.
Liebreizend und verführerisch zugleich: Der Adonis vereint süßen Wermut und Sherry. Trotz seiner wenigen Zutaten entpuppt er sich als extrem wandelbar.
Er ist stark, er ist schön, er ist zu Unrecht beinahe in Vergessenheit geraten: Gehaltvoller als mit diesem königlichen Absacker lässt sich das Jahr kaum verabschieden.
Er ist als Muntermacher entstanden, in Wahrheit aber ein wunderbarer Absacker. Besonders für Weihnachten: Der Mint Julep macht nach Gans und Schokolade den Gaumen frisch.
Dieser Cocktail könnte von einem Ganoven erdacht sein. Einem romantischen. Jack und Rose passen wunderbar gemeinsam ins Glas – und versüßen nicht nur "Titanic"-Abende.
Man kann sich’s auch mal leicht machen. Zum Beispiel mit Soda und etwas Fantasie. Der Flora Highball basiert auf Gin und ist eine Hommage an Kölns Blumenwelt.
Nicht nur farblich eine Sommerdämmerung: Der Hanami, eine moderne Adaption des Aviation, ist die perfekte Medizin gegen den ersten Anflug von Spätsommerblues.
Fisch muss schwimmen? Alte Weisheit, die nicht nur fürs Dinner, sondern auch für Cocktails gilt: Der Gin in diesem Martini wurde mit Lachs aromatisiert.
Venezianer trinken gern flüssiges Zitroneneis mit Wodka und Prosecco. Christian Schmidt nimmt Basilikumsorbet und macht den Drink mit Limoncello zum modernen Absacker.
Der Mojito ist ein unterschätzter Crowdpleaser. Richtig zubereitet schmeckt er erfrischend und ist wohlbekömmlich. In Form des Kabusojito passt er schon morgens um elf.
Einst war der Stinger der Lieblingsdrink der New Yorker High Society. Wer ihn heute bestellt, ist entweder Cineast, Fan von Minzlikör oder auf der Suche nach Extravaganz.
Was hebt die Laune besser als Champagner? Vielleicht ja das Experimentieren mit der Hausbar. In den Giddy-Up Pig kommen zum Muntermachen noch Meerrettich und Sellerie.
Ein Drink, der die Bewohner Barcelonas bis heute abends daran erinnert, es mit der Arbeit mal gut sein zu lassen. Gut, dass Wermut gerade ein globales Revival erlebt.
Team Hemingway oder Team Überrasch-mich-mal? Beides! Diese erstaunlich grüne Daiquiri-Version ehrt den Klassiker, aber mit Dill. Bis der so weit ist, braucht man Geduld.
Ein Drink zu Ehren einer Großmutter? Das kann eine ziemlich elegante Angelegenheit sein, wenn Whiskey zum Likör kommt und die Park Avenue als Inspirationsquelle dient.
Kaffee macht wach, Wodka – na ja, irgendwann blau. Der Revolver ist ein Drink mit zwei Gesichtern. Und eine Fusion aus den Klassikern Espresso Martini und Old Fashioned.
Erst mal Tee trinken? Nein, man kann die Blätter auch in Bourbon ziehen lassen. Mit dieser Infusion lässt sich der Sazerac, ein Cocktailveteran, zeitgemäß remixen.
Der Pisco Sour ist ein international agierender, südamerikanischer Klassiker. Sein Grundrezept klingt einfach, doch die Möglichkeiten zur Verfeinerung sind riesig.
Es kommt immer auf die Qualität der Zutaten an. Dieses Prinzip verhilft sogar dem berüchtigten Herrengedeck überraschend zu einem geschmacklichen Höhenflug.
Der Tiki-Cocktail hat den Ruf, zügig in den süßen Vollrausch zu führen. Doch mit hochwertigen, lokalen Zutaten schmeckt er nach paradiesischem Urlaub mitten in der Stadt.
Drei Zutaten zu gleichen Teilen, das war's: Ein Negroni ist eine umstandslose, wirkungsvolle und dabei ungemein elegante Angelegenheit. Und das seit 100 Jahren!
Der Old Fashioned gilt als König der Cocktails. Doch auch Institutionen brauchen mal ein Update. Aus Japan kommt eine Variante des Whiskey-Drinks mit Matcha-Bitter.
Kerosin, Dschungelboden, Gummibärchen? Baijiu schmeckt für jeden anders und für viele sonderbar. Im Cocktail aber sorgt die chinesische Spirituose für üppige Fruchtnoten.
Der robuste Gimlet wurde mal von einem Konteradmiral erfunden. In der Bar des Jahres 2019 wird daraus ein subtiles Getränk – mit pulverisierten Kreuzberger Brennnesseln.
Tequila übersteht Kombis mit Zimt, Orangen und Kaffee. Aber als Margarita kommt er am besten raus. In diese Variante wird, überraschend sanftmütig, Buttermilch gemixt.
Von der Ostküste der USA hat es der Manhattan bis auf die nordfriesische Insel Föhr geschafft. Aber auch in der Schweiz wurde er gesichtet – wieder regional angepasst.
In den Punsch gehören fünf Zutaten: Zucker, Zitrone, Gewürze, Tee und Arrak bilden das ideale Partygetränk. Diese Variante ist raffinierter – und trügerisch fruchtig.
Bamberger Süßholz, bayerischer Rauchbiersirup, lokaler Kräuterlikör: Diese preisgekrönte Variante des Whiskey Sour ist brutal regional. Na gut, bis auf den Whiskey.
Von Deutschland aus hat der Gin Basil Smash die Welt erobert. Denn selbst im Winter wirkt die Kombination aus Basilikum- und Wacholderaromen geradezu elektrisierend.
Tiki-Drinks eilt ein schlechter Ruf voraus. Doch Barkeeper wie Thomas Stingl zeigen, dass aus Frucht, Sirup und Rum mehr zu machen ist als trügerisch süße Alkoholbomben.
Einen Spritzer Essig im Drink? Mag man sich kaum vorstellen. Mit Früchten und Zucker wird daraus allerdings ein Sirup, den Bartender raffiniert zu einem Shrub mischen.
Mit Pastis kann man keine Cocktails mixen, weil der Anis die anderen Zutaten erschlägt? Von wegen. Mit diesem Drink in der Hand fühlen Sie sich wie im Frankreich-Urlaub.
Mit Aperol Spritz ist immer gerade Sonnenuntergang am Strand. Wie man noch mehr Dolce Vita ins Glas bekommt, verrät unser Rezept aus der neuen Cocktail-Serie "Absacker".