© Marco Solarino/​Paul & George

Serie: Absacker

Pendennis Cocktail: Royales Trinken

Der Pendennis Cocktail ist nach seinem Entstehungsort benannt, einem Gentlemen’s Club in Kentucky. Bis heute haftet ihm ein Hauch von Exklusivität an – im besten Sinne.

Adonis-Cocktail: Wie ein leichter Negroni

Liebreizend und verführerisch zugleich: Der Adonis vereint süßen Wermut und Sherry. Trotz seiner wenigen Zutaten entpuppt er sich als extrem wandelbar.

Bijou: Juwel im Glas

Er ist stark, er ist schön, er ist zu Unrecht beinahe in Vergessenheit geraten: Gehaltvoller als mit diesem königlichen Absacker lässt sich das Jahr kaum verabschieden.

Shiso Julep: Morgenmedizin für spätabends

Er ist als Muntermacher entstanden, in Wahrheit aber ein wunderbarer Absacker. Besonders für Weihnachten: Der Mint Julep macht nach Gans und Schokolade den Gaumen frisch.

Jack Rose: Ein Drink für Traumpaare

Dieser Cocktail könnte von einem Ganoven erdacht sein. Einem romantischen. Jack und Rose passen wunderbar gemeinsam ins Glas – und versüßen nicht nur "Titanic"-Abende.

Flora Highball: Der etwas andere Aufguss

Man kann sich’s auch mal leicht machen. Zum Beispiel mit Soda und etwas Fantasie. Der Flora Highball basiert auf Gin und ist eine Hommage an Kölns Blumenwelt.

Hanami: Nostalgie in Blasslila

Nicht nur farblich eine Sommerdämmerung: Der Hanami, eine moderne Adaption des Aviation, ist die perfekte Medizin gegen den ersten Anflug von Spätsommerblues.

Martini: Das schmeckt nach Meer

Fisch muss schwimmen? Alte Weisheit, die nicht nur fürs Dinner, sondern auch für Cocktails gilt: Der Gin in diesem Martini wurde mit Lachs aromatisiert.

Sestieri: Fresh am Gaumen

Venezianer trinken gern flüssiges Zitroneneis mit Wodka und Prosecco. Christian Schmidt nimmt Basilikumsorbet und macht den Drink mit Limoncello zum modernen Absacker.

Mojito: Auf keinen Fall mit braunem Zucker

Der Mojito ist ein unterschätzter Crowdpleaser. Richtig zubereitet schmeckt er erfrischend und ist wohlbekömmlich. In Form des Kabusojito passt er schon morgens um elf.

Bloody Stinger: Retrodrink ohne Hintergedanken

Einst war der Stinger der Lieblingsdrink der New Yorker High Society. Wer ihn heute bestellt, ist entweder Cineast, Fan von Minzlikör oder auf der Suche nach Extravaganz.

Champagnercocktail: Ein Drink wie ein Charleston-Kleid

Was hebt die Laune besser als Champagner? Vielleicht ja das Experimentieren mit der Hausbar. In den Giddy-Up Pig kommen zum Muntermachen noch Meerrettich und Sellerie.

Wermule: Ohne Wehmut durch den Winter

Ein Drink, der die Bewohner Barcelonas bis heute abends daran erinnert, es mit der Arbeit mal gut sein zu lassen. Gut, dass Wermut gerade ein globales Revival erlebt.

Daiquiri: Gut Dill will Weile haben

Team Hemingway oder Team Überrasch-mich-mal? Beides! Diese erstaunlich grüne Daiquiri-Version ehrt den Klassiker, aber mit Dill. Bis der so weit ist, braucht man Geduld.

Barefoot in the Waldorf: Das Luxushotel unter den Cocktails

Ein Drink zu Ehren einer Großmutter? Das kann eine ziemlich elegante Angelegenheit sein, wenn Whiskey zum Likör kommt und die Park Avenue als Inspirationsquelle dient.

Revolver: Ein Drink für schlaflose Nächte

Kaffee macht wach, Wodka – na ja, irgendwann blau. Der Revolver ist ein Drink mit zwei Gesichtern. Und eine Fusion aus den Klassikern Espresso Martini und Old Fashioned.

Sazerac: In einem Zug

Erst mal Tee trinken? Nein, man kann die Blätter auch in Bourbon ziehen lassen. Mit dieser Infusion lässt sich der Sazerac, ein Cocktailveteran, zeitgemäß remixen.

Pisco Sour: Nur echt mit der Schaumkrone

Der Pisco Sour ist ein international agierender, südamerikanischer Klassiker. Sein Grundrezept klingt einfach, doch die Möglichkeiten zur Verfeinerung sind riesig.

Herrengedeck: Bier + Bourbon = Freunde fürs Leben

Es kommt immer auf die Qualität der Zutaten an. Dieses Prinzip verhilft sogar dem berüchtigten Herrengedeck überraschend zu einem geschmacklichen Höhenflug.

Tiki: Südseesehnsucht im Tumbler

Der Tiki-Cocktail hat den Ruf, zügig in den süßen Vollrausch zu führen. Doch mit hochwertigen, lokalen Zutaten schmeckt er nach paradiesischem Urlaub mitten in der Stadt.

Negroni: Happy Birthday, alter Haudegen

Drei Zutaten zu gleichen Teilen, das war's: Ein Negroni ist eine umstandslose, wirkungsvolle und dabei ungemein elegante Angelegenheit. Und das seit 100 Jahren!

Old Fashioned: Ganz schön fetter Cocktail

Der Old Fashioned gilt als König der Cocktails. Doch auch Institutionen brauchen mal ein Update. Aus Japan kommt eine Variante des Whiskey-Drinks mit Matcha-Bitter.

Baijiu: Ein Cocktail für wilde Straßen

Kerosin, Dschungelboden, Gummibärchen? Baijiu schmeckt für jeden anders und für viele sonderbar. Im Cocktail aber sorgt die chinesische Spirituose für üppige Fruchtnoten.

Brennnessel-Gimlet: Diesen Klassiker gibt es jetzt auch in Grün

Der robuste Gimlet wurde mal von einem Konteradmiral erfunden. In der Bar des Jahres 2019 wird daraus ein subtiles Getränk – mit pulverisierten Kreuzberger Brennnesseln.

Tequila: Eine sexy Spirituose!

Tequila übersteht Kombis mit Zimt, Orangen und Kaffee. Aber als Margarita kommt er am besten raus. In diese Variante wird, überraschend sanftmütig, Buttermilch gemixt.

Manhattan: Dieser Drink ist ein Weltreisender

Von der Ostküste der USA hat es der Manhattan bis auf die nordfriesische Insel Föhr geschafft. Aber auch in der Schweiz wurde er gesichtet – wieder regional angepasst.

Hook Punch: Nimm fünf

In den Punsch gehören fünf Zutaten: Zucker, Zitrone, Gewürze, Tee und Arrak bilden das ideale Partygetränk. Diese Variante ist raffinierter – und trügerisch fruchtig.

Whiskey Sour: Diesen Cocktail genehmigt sogar das Heimatministerium

Bamberger Süßholz, bayerischer Rauchbiersirup, lokaler Kräuterlikör: Diese preisgekrönte Variante des Whiskey Sour ist brutal regional. Na gut, bis auf den Whiskey.

Gin Basil Smash: Erst zerstoßen, dann geschüttelt

Von Deutschland aus hat der Gin Basil Smash die Welt erobert. Denn selbst im Winter wirkt die Kombination aus Basilikum- und Wacholderaromen geradezu elektrisierend.

Mai Tai: Auch ein Schirmchendrink kann Stil haben

Tiki-Drinks eilt ein schlechter Ruf voraus. Doch Barkeeper wie Thomas Stingl zeigen, dass aus Frucht, Sirup und Rum mehr zu machen ist als trügerisch süße Alkoholbomben.

Shrubs: Wenn das Leben dir Essig gibt, mach Cocktails draus

Einen Spritzer Essig im Drink? Mag man sich kaum vorstellen. Mit Früchten und Zucker wird daraus allerdings ein Sirup, den Bartender raffiniert zu einem Shrub mischen.

Pastis: Erfrischend benebelt

Mit Pastis kann man keine Cocktails mixen, weil der Anis die anderen Zutaten erschlägt? Von wegen. Mit diesem Drink in der Hand fühlen Sie sich wie im Frankreich-Urlaub.

Aperol Spritz: Der Sommer hat nur eine Farbe

Mit Aperol Spritz ist immer gerade Sonnenuntergang am Strand. Wie man noch mehr Dolce Vita ins Glas bekommt, verrät unser Rezept aus der neuen Cocktail-Serie "Absacker".

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