Essverhalten: Ich mache keine Diät, ich verzichte nur auf Kohlenhydrate!

Diäten heißen heute Ernährungsumstellung und Intervallfasten. Angeblich wollen wir gesünder leben. Code für: dünner sein. Wie es gelingt, Frieden mit dem Essen zu finden.

Eine Kolumne von Emilia Smechowski

Aktualisiert am 4. Januar 2025, 11:55 Uhr

10 Min.

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Artikelzusammenfassung

In ihrem Artikel für ZEIT am Wochenende, Ausgabe 01/2025, reflektiert die Autorin ihren langjährigen Kampf mit Diäten und den damit verbundenen psychischen Belastungen. Sie beschreibt, wie Diäten oft zu einem Teufelskreis aus Kontrolle und Stress führen, der letztendlich nicht nachhaltig ist. Die Autorin berichtet von ihrer eigenen Erfahrung und wie sie schließlich zu intuitivem Essen fand, was ihr einen neuen Frieden und Freiheit im Umgang mit Nahrung brachte. Sie plädiert dafür, sich nicht ständig einzuschränken, sondern zu essen, was man möchte, und erklärt, warum dies sogar gesünder sein kann.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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Dieser Artikel ist Teil von ZEIT am Wochenende, Ausgabe 01/2025.

Dieses Jahr wird das erste sein, in dem ich keine einzige Diät mache. Punkt. Das ist mein Vorsatz.

In den vergangenen Jahren bin ich immer wieder schwach geworden, manchmal Anfang Januar, aber auch mal zwischendrin, meistens, wenn eh das Leben ins Ruckeln geraten war. Irgendwas klappte bei der Arbeit nicht, mein Mann und ich zankten ein bisschen und die Geduld, die ich brauchte, für die Phasen, in denen die Kinder jeweils steckten, fehlte irgendwie auch, ich war müde und schlapp und … Stopp mal, war mein Bauch irgendwie dicker geworden?

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