Wir sehnen uns nach dem Essen in unseren liebsten italienischen Restaurants, von Hamburg bis Zürich. Zum Glück haben uns die Köche ein paar Rezepte verraten – zum Nachkochen, bis wir uns wieder an ihre Tische setzen können.
Hier fühlt sich das "Buonasera, Ragazze" einfach authentisch an. Vielleicht liegt es am Charme des in die Bar eingebauten Motorraums eines alten, gelben Fiat Abarth, an den unzähligen Bildern alter Rennwagen an den Wänden, oder an den Autoreifen, die auf der Damentoilette einen Boxenstopp einlegen. Im Münchner Westend, dem ewig kommenden Viertel der Stadt, hat das Mille Miglia vor drei Jahren einen rasanten Start hingelegt. Das Restaurant wurde nach dem historischen Langstreckenstraßenrennen im Norden Italiens benannt, dementsprechend heißen auch die Pizzen Alfa GTV, Ferrari, Maserati und Co. An der Schürze des Pizzaiolo klebt dann aber doch Mehl und Tomatensugo anstatt Schmieröl. Und das ist auch gut so, denn die riesigen Pizzen mit ihrem hauchdünnen Boden und dem knusprigen Rand würden bestimmt auch Hamilton und Rosberg begeistern. Das Originalrezept für den Teig stammt aus Apulien und wird streng geheim gehalten, ohne Ausnahmen. Aber dieses Rezept von Salvatores hausgemachtem Tiramisu stimmt uns bis zum nächsten Besuch etwas versöhnlich.