Eine Woche durch Israel

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Hintergrund

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Logo ähnlich Israel-Tourismus

Allgemeine Hinweise

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Israel besucht man aus den unterschiedlichsten Gründen. Sei es wegen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die aus der Zeit der Nabatäer, der Römer oder gar der Kreuzritter stammen, oder aber, um am Toten Meer eine Kur zu machen. Die meisten Besucher kommen jedoch aus dem einen Grund, auf den Spuren der Bibel zu pilgern. Aus Europa sind dies überwiegend Christen, sie besuchen die biblischen Orte, in denen Jesus von Nazareth lebte und wirkte. Viele Besucher aber kommen aus den USA, es sind sehr oft jüdische Amerikaner. Und sie überschwemmen an ihren Feiertagen, besonders am Pessach-Fest, die Touristenorte. Dementsprechend sind dann auch die Preise. Ähnliches gilt natürlich auch für die Osterzeit. Und da beide Termine in der gleichen Jahreszeit dicht beieinander liegen, ist diese Reisezeit zwar sehr schön und sicher auch interessant, jedoch auch relativ teuer. Die beste Reisezeit ist im Frühjahr und im Herbst. Grundsätzlich kommt man im ganzen Land mit Englisch recht gut klar, insbesondere in Orten mit hohem Anteil an Neueinwanderern kann es allerdings dennoch zu Verständigungsproblemen kommen. Hier helfen dann Hebräisch- und teilweise Russischkenntnisse.

Reisedauer

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Betende an der Klagemauer

Israel ist ein relativ kleines Land mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten. Rundreisen von nur einer Woche Dauer werden von vielen Veranstaltern angeboten, es gibt oft Verlängerungsmöglichkeiten am Roten Meer in Eilat oder für einen Badeaufenthalt am Mittelmeer.

Die meisten Touristen kommen mit dem Flugzeug auf dem Flughafen Ben-Gurion International Airport in Lod bei Tel Aviv an. Eine zweite Möglichkeit ist der kleinere Flughafen Eilat am Roten Meer. Zur Einreise braucht man einen gültigen Pass, näheres siehe auch hier. Viele Touristen starten morgens in Deutschland, kommen am frühen Nachmittag in Tel Aviv an und sind dann ca. 2-3 Stunden später in Jerusalem. Am Anreisetag kann man meist nichts besonderes mehr unternehmen.

Mobilität

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Beliebt sind in Israel Mietwagen-Rundreisen. Viele lokale Anbieter haben auch für Kleingruppen Minibusse mit Fahrer im Programm, der Fahrer ist meist auch gleichzeitig Reiseführer. Die Verbindung mit der Bahn ist beschränkt auf das rudimentäre israelische Schienennetz entlang der Mittelmeerküste und nach Jerusalem.

Bausteine

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Für die Hauptstadt des Landes sollte man mindestens 2 Tage einplanen, man kann hier auch problemlos eine Woche verbringen. Achten auf die Öffnungszeiten: meistens morgens ab 9 Uhr, freitags sind viele Museen geschlossen, samstags nur eingeschränkt geöffnet.

Tag 1: Besuch der Altstadt. Wesentliche Besichtigungspunkte: Jaffa-Tor, evtl. Besichtigung der Zitadelle und kurzer Spaziergang auf der Stadtmauer. Das armenische Viertel. Der römische Cardo, das jüdische Viertel mit den Sephardischen Synagogen. Das muslimische Viertel mit der Via Dolorosa. Besuch der Klagemauer, am besten am frühen Nachmittag. Falls möglich, Besuch des Tempelbergs, die Moscheen sind für Nichtmuslime jedoch verschlossen. Unbedingt sehenswert die Grabeskirche im christlichen Viertel. In der Kirche Prozessionen zur vollen Stunde.

Tag 2: Besuch von Jerusalem/Ostjerusalem. Fahrt auf den Skopus-Berg und zum Ölberg. Morgens ist der schönste Blick auf die Altstadt mit dem Tempelberg. Gegen Mittag Fahrt nach Westjerusalem, Besuch des Israel-Museums mit Modell der Altstadt und dem Schrein des Buches Besuch der Knesset. Später zum Herzl-Berg mit der Gedenkstätte Yad Vashem, ca. 3 Stunden einplanen.

Optionen: Bethlehem mit der Geburtskirche. Entweder am Ende des ersten Tags in Jerusalem anhängen, oder einen Tag mehr in Jerusalem einplanen, Berg Zion, Independence-Park, Ein Kerem sind auch einen Besuch wert.

Verkündigungskirche Nazareth

Tag 1: Anreise aus Jerusalem: Fahrt auf der Straße 1 in Richtung Jordantal. Die Strecke führt durch das Westjordanland. Am Stadtausgang von Jerusalem ist eine Kontrollstation. Es geht bergab, bei der Höhe des Meeresspiegels kann man rasten. Bei Jericho erreicht man die Straße 90, sie führt den Jordan aufwärts nach Norden. Rastmöglichkeit bei Bet She'an. Weiter zum See Genezareth, bei Dganya A, dem ersten Kibbuz, ist die Taufstelle Jardenit am Jordan. Besuch von Tiberias, Übernachtungsmöglichkeiten gibt es dort in einem Hotel oder in einem der Kibuzzim am Seeufer, z.B. in Ha'On. Zuvor lassen sich noch zahlreiche Orte besichtigen, die bereits in der Bibel erwähnt sind, so z.B. Tabgha, wo die Brotvermehrung stattfand, ganz in der Nähe ist der Berg der Seligpreisungen, an dem die Bergpredigt stattfand, das heutige Migdal entspricht dem biblischen Magdala, dem Wohnort der Maria Magdalena. Und in Kafarnaum wohnte der Fischer und Apostel Petrus. Und an vielen Orten rund um den See wird der Petrusfisch als Spezialität angepriesen. Delikat, aber grätenreich.

Tag 2: Ausflug nach Untergaliläa, Besuch von Nazareth, dem Ort, an dem Jesus aufgewachsen ist. Nur 10km davon entfernt ist Zippori, berühmt für die Mosaike aus römischer Zeit. Auf dem Rückweg zum Berg Tabor mit der Verklärungsbasilika.

Tag 3: Ausflug nach Obergaliläa, Besuch von Safed. Weiter zum Berg Meron oder zu den Jordanquellen bei Tel Dan, nach Kiryat Shemona, ins Hule-Tal, zu den Drusendörfern im nördlichen Grenzgebiet.

Optionen: Die Golanhöhen auf der Ostseite des See Genezareth, Blick vom Berg Ben Tal bei Merom Golan nach Syrien, Besuch eines Weinguts in Katzrin. Baden im See, Segeltouren, Kajakfahrt auf dem Jordan. Am See Genezareth wurde ein Stück der alten Bahn von Haifa zur Hedschas-Bahn als Radweg ausgebaut, einige Veranstalter bieten Radtouren an.

Blick auf Haifa und das Bahai-Heiligtum

Tag 1: Anreise vom See Genezareth nach Westgaliläa an die Mittelmeerküste. Besuch der Kreuzritterfestung und der Altstadt in Akko. An der Küste entlang nach Haifa, Blick vom Karmelgebirge auf das Heiligtum der Bahai. Weiterfahrt nach Caesarea. Besuch der antiken Hafenstadt. Ankunft in Tel Aviv. Wenn möglich, abends in den alten Stadtteil Jaffa.

Tag 2: Besichtigung der weißen Stadt, der Museen, der Einkaufszentren.

Optionen: Von Tel Aviv aus bieten sich Ausflüge an nach Ashdod oder Netanya zum Badestrand.

Tag 1: Fahrt von Jerusalem zum Toten Meer auf der Straße 1, bei Jericho dann die Straße 90 in südliche Richtung. Es ist nicht weit bis Qumran. Weiter am See entlang bis Masada, Gesamtstrecke knapp 100 km. Mit Straßenkontrollen muss man rechnen, sie halten aber nicht besonders auf. Nach Besuch der Felsenfestung unbedingt baden im Toten Meer. Möglichkeiten entweder 20km südlich bei En Bokek oder auf der Rücktour z.B. bei der Oase En Gedi. Aktuell (2018) ist das Baden im Toten Meer bei Ein Gedi auf Grund von "sink holes" nicht mehr möglich.

Optionen: Einige Wellness-Tage am Toten Meer anhängen.

Verlängerungsmöglichkeiten

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  • Baden am Mittelmeer, beliebte Badeorte sind Nahariya, Netanya und Ashkelon
  • Wandern in Untergaliläa am Berg Tabor oder im Carmel-Gebirge.
  • Baden am Roten Meer in Eilat. Flug von Tel Aviv nach Eilat. Schnorcheln am Korallenstrand oder Schwimmen mit Delfinen am Delfineriff.
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