Kunstmuseum Basel

🔦 Entdecken Sie die Geschichten hinter den Kunstwerken in unserer Ausstellung VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen bis zum 4. Januar 2026! https://lnkd.in/epifGaRU 💡 Viele Bildnisse identifizieren die Dargestellten ganz einfach mit einer Inschrift auf der Vorderseite. Wenn diese aber aus ästhetischen Gründen frei von einem solchen Hilfsmittel bleiben sollte, etwa, weil ein kleines Format mit möglichst bildfüllender Figur gewählt wurde, dann bot sich die Rückseite an. Auch Hans Pleydenwurffs Tafel mit dem Schmerzensmann trägt ein Wappen auf der Rückseite; denn sie war ursprünglich mit einem Bildnis ihres Auftraggebers zu einem Diptychon verbunden. Heute befindet sich das Porträt des aus dem Gebet aufblickenden Bamberger Domherren Georg Graf von Löwenstein (um 1375–1464) im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Sein Wappen auf der Basler Tafelrückseite ist sogar ein sogenanntes «Sprechendes Wappen», das wie ein Rebus den Familiennamen ins Bild übersetzt: ein Löwe auf einem Stein (Stein im Sinne von Fels oder Berg). 🖼️ Haben Sie sich je gefragt, was hinter einem Gemälde verborgen sein könnte? Die Ausstellung Verso präsentiert die Rückseiten von Kunstwerken vom 14. bis zum 18. Jahrhunderts und zeigt die verborgenen Ansichten, die normalerweise nur Kurator:innen und Restaurator:innen vorbehalten sind. 👀 VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen bis zum 4. Januar 2026 im Neubau Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 💗 #KunstmuseumBasel #KumuBasel #Verso #HansPleydenwurff #Pleydenwurff Credits: Hans Pleydenwurff, Werkstatt, Christus als Schmerzensmann (Innenseite); Vollwappen des Georg von Löwenstein auf blauem Grund (Aussenseite), Linker Flügel des Löwenstein-Diptychons, um 1456, Kunstmuseum Basel, Geschenk der Amerbach-Stiftung

💧 Wenn es in den 20er-Jahren die sozialen Medien schon gegeben hätte, wäre Kiki de Montparnasse sicher eine Influencerin mit unzähligen Followern gewesen. Wer war dieses Multitalent? 💡 1901 als uneheliche Tochter einer Arbeiterin im Burgund geboren und in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, kam sie als Zwölfjährige nach Paris und eroberte sich einen Platz in der Kunstszene. Dank ihrer sozialen und künstlerischen Fähigkeiten konnte sie über längere Zeit ein selbstbestimmtes Leben in einem männerdominierten Umfeld führen. Ihre letzten Jahre hingegen, weniger schillernd, waren von Alkohol und Drogenmissbrauch geprägt. ✨ Kiki gehörte zum engsten Kreis der Pariser Bohème, trat nicht nur als Tänzerin und Sängerin in Erscheinung, sie versuchte sich auch als Malerin und hatte 1927 eine ausverkaufte Ausstellung in der Galerie Au Sacre de Printemps. Ihre Darstellungen zeigen eine unbefangene, spontane Ausdrucksweise in gesättigten Farben. «Les Lavandières» (1927) geht wahrscheinlich auf Kikis Jugenderinnerungen zurück, da es den Arbeitsalltag von Frauen zeigt, die mit gebeugten Rücken harte Arbeit verrichten. 📌 «Inspired by her» ist eine Führung zu aktuellen weiblichen Positionen im Kunstmuseum Basel. Eine fortlaufende Reihe mit der Kunstvermittlerin Iris Kretzschmar in der Sammlung, jeden ersten Donnerstag im Monat, um 17 Uhr. Kosten: CHF 7 https://lnkd.in/eWzYN_jh #KunstmuseumBasel #Kumu #Inspiredbyher #collection #KikideMontparnasse #deMontparnasse Credits: Kiki de Montparnasse (Alice Ernestine Prin), Les lavandières, 1927, Stiftung Im Obersteg, Depositum im Kunstmuseum Basel, Foto: Martin P. Bühler Text: Iris Kretzschmar

🖼️ Werfen Sie einen Blick auf die andere Seite in unserer Ausstellung VERSO zu sehen bis zum 04.01.2026! https://lnkd.in/epifGaRU 💡 Vor der Reformation war die Ausführung von Kunstwerken für Kirchen die wichtigste, wenn nicht gar die einzige, Einnahmequelle für Künstler. Auftraggeber:innen waren entweder der Klerus oder wohlhabende Stifter:innen, die sich bildhaft in die Liturgie einschreiben wollten. Entsprechend vorherrschend sind christliche Themen – und bemerkenswert vielfältig sind deren Ausgestaltungen. In Wandelaltären verschmolzen ab dem 14. Jahrhundert die Kunstgattungen Malerei, Skulptur und Architektur, wodurch die Retabel zu eigenen heiligen Räumen innerhalb der Kirche wurden. 🔍 Haben Sie sich je gefragt, was hinter einem Gemälde verborgen sein könnte? Die Ausstellung Verso präsentiert die Rückseiten von Kunstwerken vom 14. bis zum 18. Jahrhunderts und zeigt die verborgenen Ansichten, die normalerweise nur Kurator:innen und Restaurator:innen vorbehalten sind. 👀 VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen vom 1. Februar 2025 bis 4. Januar 2026 im Neubau #KunstmuseumBasel #KumuBasel #Verso Credits: Meister von Sierentz, Der Drachenkampf des hl. Georg (Innenseite); Die Beweinung Christi unter dem Kreuz (Aussenseite), Rechter Flügel eines Retabels, um 1445–1450, Kunstmuseum Basel, mit Mitteln der Felix Sarasin-Stiftung erworben, Fotos: 1. Julian Salinas / 2. Martin P. Bühler

🔦 Lange galt das Gemälde «Tanz im Varieté» des deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner als verschollen. Das Werk, welches von der Stiftung im Obersteg gekauft wurde, wird im Juni 2025 im Rahmen der Ausstellung PAARLAUF zu sehen sein. 💡 Géraldine Meyer, Kuratorin der Stiftung im Obersteg, über Kirchners Faszination für Tanz und das Dresdner Nachtleben Anfang des 20. Jahrhunderts. 👀 PAARLAUF bis 27. Juli 2025 im Hauptbau https://lnkd.in/da7rrbhi 📌 Führung: Rendez-vous am Mittag: Restaurierung Gemälde «Tanz im Varieté» von Ernst Ludwig Kirchner, am 25. Februar 2025, 12:30 Uhr, Hauptbau. Kosten: Eintritt. Beschränkte Platzzahl. Tickets sind an der Infotheke erhältlich. https://lnkd.in/e5JcAsBd Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 💗 #KunstmuseumBasel #KumuBasel #StiftungimObersteg #ErnstLudwigKirchner #Kirchner

✨ Today's #MondayMotivation is our upcoming special exhibition MEDARDO ROSSO. INVENTING MODERN SCULPTURE on view from March 29 until August 10, 2025 at Neubau! https://lnkd.in/dim2kNE3 💡 Sculptor, photographer, and master of artistic staging, rival to Auguste Rodin and a role model for numerous artists: around 1900, Medardo Rosso revolutionized sculpture. Although exceptionally influential, the Italian-French artist remains too little known today. "Medardo Rosso: Inventing Modern Sculpture" aims to change this. The exhibition at the Kunstmuseum Basel offers a rare opportunity to discover Rosso’s oeuvre in a comprehensive retrospective. 🔦 The exhibition, which was produced in cooperation with the @mumok and co-curated by Heike Eipeldauer and Elena Filipovic, helps visitors understand Rosso’s radical explorations of form (and its undoing), material, and technique across media. The extraordinary and lasting impact of his œuvre is revealed by encounters with works by over sixty artists from the past one hundred years. 👀 MEDARDO ROSSO. INVENTING MODERN SCULPTURE on view from March 29 until August 10, 2025 at Neubau #KunstmuseumBasel #KumuBasel #MedardoRosso #Rosso Credits: Medardo Rosso, Bambino malato, 1895, Museo Medardo Rosso, Barzio, Photo: mumok / Markus Wörgötter

🔦 Entdecken Sie spektakuläre Geschichten in unserer Ausstellung VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen bis zum 4. Januar 2026! https://lnkd.in/epifGaRU 💡 Das Porträt des David Joris zeigt ihn als vornehm gekleideten Edelmann. Joris zog im Jahr 1544 unter falschem Namen nach Basel und brachte seine grosse Familie wie auch zahlreiche Anhänger:innen seiner wiederaufrichten Glaubensbewegung mit. Dass er als Ketzer und Sektenführer gesucht wurde, verheimlichte er. Seine religiösen Überzeugungen lebte er heimlich aus; der Basler Gesellschaft erschien er bis zu seinem Ableben 1556 als wohlhabend und rechtschaffen. Drei Jahre nach seinem Tod kam sein Geheimnis ans Tageslicht. Die Basler Reaktion: Joris wurde postum als «Erzketzer» verurteilt, seine sterblichen Überreste exhumiert und verbrannt. Diese Vorgänge werden in der rückseitigen Inschrift auf seinem Bildnis auf Lateinisch und Deutsch erzählt. Mit ihr wird das Porträt des Wiedertäufers über den Tod hinaus erweitert und zu einem Gedächtnis in Bild und Schrift: Die Vorderseite zeigt den falschen Edelmann und sein Äusseres; die Rückseite dokumentiert sein wahres Wesen. 🖼️ Haben Sie sich je gefragt, was hinter einem Gemälde verborgen sein könnte? Die Ausstellung Verso präsentiert die Rückseiten von Kunstwerken vom 14. bis zum 18. Jahrhunderts und zeigt die verborgenen Ansichten, die normalerweise nur Kurator:innen und Restaurator:innen vorbehalten sind. 👀 VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen bis zum 4. Januar 2026 im Neubau Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 💓 #KunstmuseumBasel #KumuBasel #Verso Credits: Niederländischer Meister, 16. Jh., Bildnis des Wiedertäufers David Joris (Vorderseite); Ausführliche Inschrift, die in lateinischer und deutscher Sprache die posthume Enthüllung des Porträtierten im Jahr 1559 beschreibt (Rückseite), um 1540/45, Kunstmuseum Basel, Geschenk der Basler Regierung, Foto: Martin P. Bühler

🖼️ Am 22. Februar 2025 findet anlässlich der Ausstellung VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN unser Programmtag statt! Entdecken Sie Angebote zur Ausstellung zum Zuhören, Mitdiskutieren und Gestalten. https://lnkd.in/enSMP3xD 📌 Samstag, 22. Februar 2025, 13–17 Uhr, Kunstmuseum Basel | Neubau Im Programm: u.a. eine Spezialführung mit dem Kunsthistoriker Fabian Felder, eine Präsentation der Leiterin der Kunsthistorischen Abteilung im Historischen Museum Basel Sabine Söll-Tauchert sowie ein Kinderworkshop 💡 Haben Sie sich je gefragt, was hinter einem Gemälde verborgen sein könnte? Die Ausstellung Verso präsentiert die Rückseiten von Kunstwerken vom 14. bis zum 18. Jahrhunderts und zeigt die verborgenen Ansichten, die normalerweise nur Kurator:innen und Restaurator:innen vorbehalten sind. 👀 VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen vom 1. Februar 2025 bis 4. Januar 2026 im Neubau #KunstmuseumBasel #KumuBasel #Verso Foto: Julian Salinas

🎨 Von der Schweizer Malerin Ottilie Roederstein findet sich in unserer Sammlung ein seltenes frühes Selbstporträt. Es passt perfekt in unsere Führungsreihe «Inspired by her» zu aktuellen weiblichen Positionen im Kunstmuseum Basel. https://lnkd.in/eWzYN_jh 💡 Die junge Frau blickt uns kühn, mit leicht nach links gedrehtem Kopf und klaren Augen entgegen. Kein Schmuck ziert die junge Frau, dafür fängt ihr leuchtend rotes Beret den Blick, ein eher ungewöhnlicher Kopfschmuck für Frauen zu dieser Zeit. Die ursprünglich männliche Kopfbedeckung, auch Franzosenmütze genannt, von Künstlern wie Rodin, Picasso und Gauguin getragen, gelangte erst später zu femininen Ehren, man denke dabei an Marlene Dietrich. Der Bezug zu Frankreich ist durch eine Beischrift in französischer Sprache am oberen Bildrand gegeben: «O.W. Roederstein peinte par elle même 1894». Neben der Malerei von Stillleben und Landschaften machte sie sich einen Namen als Porträtistin und konnte schon in den 1880er Jahren von ihrer Malerei leben. In dieser Zeit lernte sie ihre künftige Lebenspartnerin kennen: Die Ärztin Elisabeth Winterhalter (1856–1952). 📌 «Inspired by her» ist eine Führung zu aktuellen weiblichen Positionen im Kunstmuseum Basel. Eine fortlaufende Reihe mit der Kunstvermittlerin Iris Kretzschmar in der Sammlung, jeden ersten Donnerstag im Monat, um 17 Uhr. Kosten: CHF 7 #KunstmuseumBasel #Kumu #Inspiredbyher #collection Credits: Ottilie Wilhelmine Roederstein, Selbstbildnis mit roter Mütze, 1894, Kunstmuseum Basel, Geschenk eines Kunstfreundes in Zürich, Foto: Martin P. Bühler Text: Iris Kretzschmar

🗞️ «Ein Blick hinter die Gemälde kann ganz schön, überraschend und aufschlussreich sein. Das Kunstmuseum Basel deckt mit der Ausstellung "Verso" auf, was beim Gang durch die Galerie der alten Meister normalerweise verborgen bleibt.» @swissinfo-ch https://lnkd.in/exhjqrK5 👀 VERSO. GESCHICHTEN VON RÜCKSEITEN zu sehen bis 4. Januar 2026 im Neubau

🐛 Entdecken Sie das Werk des deutsch-französischen Künstlers Wols in SEHEN HEISST DIE AUGEN SCHLIESSEN im Hauptbau! https://lnkd.in/e47RGUtj 💡 Das Kunstmuseum Basel zeigt zum ersten Mal 15 Radierungen des Künstlers Wols (1913–1951), die 2023 als Schenkung aus einer Basler Privatsammlung in das Kupferstichkabinett kamen. Seine kleinformatigen Radierungen waren meist Illustrationen für Bücher, die ebenfalls ausgestellt werden. Ergänzt wird die Präsentation durch frühe Zeichnungen des Künstlers aus der Sammlung. «Sehen heisst die Augen schliessen» ermöglicht einen Einblick in das künstlerische Universum von Wols, für den «ein winziges Blatt Papier die ganze Welt enthalten» konnte. 👀 SEHEN HEISST DIE AUGEN SCHLIESSEN. WOLS AUF PAPIER bis zum 11. Mai 2025 im Hauptbau #KunstmuseumBasel #KumuBasel #Wols Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 💓 Bild: Wols, Grosse Raupe, Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, Geschenk einer Basler Privatsammlung, Foto: Jonas Schaffter