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Rechtsanwalt (persönlicher Account) | Autor und Herausgeber | Dozent und Referent | Themen und persönliche Meinungen zu: #Fachkräfteeinwanderung, #Migrationspolitik, #Migrationsrecht #Immigration
"Job-Karte wird Flop-Karte" oder wenn #LinkedIn mehr als zu LinkedIn wird: Die BILD greift in einem Bericht von Julian Loevenich meinen (erfolgreichen) Auskunftsanspruch nach dem #IFG gegenüber dem Auswärtigen Amt auf, der die bisherige Nutzung der #Chancenkarte für Ersteinreisen von ausländischen #Fachkräfte|n und #Arbeitskräften nach #Deutschland betraf. Knapp über 2000 nationale Visa haben die deutschen #Auslandsvertretungen von Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany in 4 Monaten als Chancenkarte erteilt, etwas weniger als 400 Anträge abgelehnt. Im Bundesministerium des Innern und für Heimat sieht man „nach wie vor viel Potential in der Chancenkarte als neuartigem Instrument“, so das Zitat dort. Das ist aber nicht ganz richtig - was die Neuartigkeit betrifft: Denn einen Such-Aufenthaltstitel für Fachkräfte gab es schon nach § 20 Abs. 1 und 2 AufenthG (alte Fassung), was nun in § 20a Abs. 3 Nr. 1 AufenthG aufgegangen ist. Dafür musste (bzw. muss) die formelle und inhaltliche Fachkräfteeigenschaft des § 18 Abs. 3 AufenthG erfüllt sein. Lediglich die Variante des § 20a Abs. 3 Nr. 2 AufenthG mit der Zuwanderung über das Punktesystem für sonstige potenzielle Arbeitskräfte ist neu. Und zieht man von der Gesamtzahl der Visa die Fälle des schon zuvor bestehenden Rahmens, nunmehr in § 20a Abs. 3 Nr. 1 AufenthG gefasst, ab, dann ist die Anzahl der neu angesprochenen Personen noch geringer! Aber vielleicht ist das ja auch ein Anlass für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, um verschiedene Punkte in der #BeschV zu überarbeiten, so wie etwa die in der #Wachstumsinitiative angekündigte Ausweitung von § 26 Abs. 2 BeschV. Das wäre weitaus sinnvoller als ein paar wenige hundert Chancenkarten im Monat für die bloße Arbeitsplatzsuche. #Fachkräfteeinwanderungsgesetz #Fachkräfteeinwanderung #Einwanderungsrecht #Einwanderung #Migrationspolitik #Migrationsrecht #Migration #Immigration #Immigrationsrecht #GermanyImmigration #Bild #Pressebericht #AxelSpringer cc: Corporate Immigration Lawyers Germany, Bettina Offer, Gabriele Mastmann, Petra Bark, Ivica Jevtic, Dr. Gunther Mävers, Andreas Dippe, Dr. Martin Manzel, Dr. Julia Uznanski, LL.B., Mirko Vorreuter, Dr. Petra Timmermann, Anja Ewald, Jan Werner, Holger Kolb, Winfried Kluth Quelle: